Während sich die einen darauf freuen, die ganze Welt zu sehen, fürchten sich die anderen vor dem Altenheim. Aber wie sind sie wirklich, die neuen Alten, von denen es immer mehr gibt? Wir fassen für Sie ihre Möglichkeiten im Alter zusammen.
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Fängt mit der Rente das Leben an?
Unsere Gesellschaft betreibt einen Kult um Jugend, Schönheit und Fitness. Nur noch selten spricht man von Deutschland als dem Land der Dichter und Denker. Das beeinflusst auch die Sicht auf das Alter. Heute zählt weniger die Erfahrung, die man als Rentner gesammelt hat und mehr die Fähigkeit noch immer jung zu wirken.
In ihrem zweiten Frühling wollen einige Rentner deshalb nochmal alles ausprobieren, was sie verpasst zu haben glauben: Fallschirmspringen, Weltreisen oder ein Sportwagen.
Die Realität des Altwerdens
In der Rente angekommen, sieht das Leben für viele aber ganz anders aus. Sie müssen sich mit körperlichen Problemen herumschlagen, kommen nicht mit dem Abschied vom Arbeitsleben klar und haben keine konkreten Pläne, was sie mit ihrer Freizeit anfangen sollen. Schlimmstenfalls lassen sie sich von ihren Angehörigen in ein Altenheim abschieben.
Die Alten sind die neue Zielgruppe
Ältere Menschen sind schon längst im Fokus der Wirtschaft. Sie werden umworben und mit speziell entwickelten Angeboten versorgt. Während Smartphone-Marketing um sich greift, wächst auch still und heimlich der Markt für Teleshopping und andere traditionelle Vertriebskanäle.
Alles ausprobieren, nichts mehr beweisen müssen
Das Alter bringt neben den Veränderungen im Beruf auch die eine oder andere unmerkliche Neuerung in der Denkweise mit sich. Je älter ein Mensch wird, desto gefestigter sind meist auch seine Ansichten. Er weiß, was er will und muss nicht erst lange herumexperimentieren. Außerdem kann er in vielen Situationen gelassener reagieren. Die meisten Peinlichkeiten, die passieren können, sind schon passiert.
Alt bedeutet nicht unbedingt krank
Die Altersmedizin hat in den letzten Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Menschen werden immer älter und das bei guter Gesundheit. Unter anderem durch spezielle Trainingsprogramme kann man einigen negativen Folgen des Alters entgegenwirken. Arnold Schwarzenegger ist ein gutes Beispiel dafür, wie man sich seine Gesundheit mit entsprechender Disziplin noch lange erhalten kann.
Früher in den Ruhestand – schneller loslegen
Durch die neuen Möglichkeiten bei der Gestaltung der Arbeitszeit haben Senioren die Chance selbst zu entscheiden, wie sie ihre finanziellen und terminlichen Angelegenheiten regeln wollen. Sie können zum Beispiel früher in Rente gehen, wenn sie sich dafür mit weniger Geld zufrieden geben oder die Altersteilzeit in Anspruch nehmen.
Für viele Rentner geht es aber nach dem Ende der offiziellen Arbeitszeit noch weiter. Sie bleiben ihrem Unternehmen zum Beispiel als Berater treu oder arbeiten ehrenamtlich.
Finanziell abgesichert können Sie sich aber auch endlich voll Ihrem Hobby widmen.
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