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Sie haben ein Buch geschrieben? Mit dem E-Book-Schreiben kann man Geld verdienen und zwar schneller und lukrativer als wenn man einen traditionellen Verlag sucht. Es gibt aber auch einiges, was Sie dabei beachten müssen. Hier bekommen Sie alle Informationen über das E-Book-Schreiben, das Geldverdienen und einige Tipps für Ihr Marketing.

Überblick

  • Definition
  • Einnahmen
  • Themen
  • Marketing
  • Kann man vom Verkauf von eBooks leben?
  • Arbeitsaufwand
  • Amazon
  • Apple
  • bod.de
  • Epubli
  • Weitere Anbieter
  • Dateiformate
  • PDF
  • EPUB
  • MOBI und AZW
  • TXT, DOC und HTML
  • eBooks fürs Marketing
  • Ghostwriter
  • Technical Writer
  • Kompilationen
  • Weitere Berufe

Was sind eigentlich E-Books?

Die Frage mag banal klingen, aber tatsächlich ist die Definition von E-Books nicht ganz einfach. Wo fängt ein ‚echtes‘ E-Book an und wo hören andere elektronische Dokumente wie PDFs auf? Eigentlich muss es sich nur um ein Buch handeln, das als Datei vorliegt, wobei man sich auch darüber streiten kann, was ein Buch ist. Aber diese Diskussion überlassen wir lieber den Literaturwissenschaftlern.

In den letzten Jahren haben sich einige neue Standards für eBooks herausgebildet. Sie ergeben sich daraus, dass immer mehr Geräte entwickelt wurden, die in der Lage sind Bücher befriedigend darzustellen. Dabei kann es sich um Tablets, Smartphones oder Computer handeln, aber auch um spezielle E-Book-Reader.

Wie kann man mit E-Books Geld verdienen?

Der Buchmarkt bietet grundsätzlich drei Möglichkeiten, um mit E-Books Geld zu verdienen:

  • Sie suchen sich einen Verlag, der sich um die Veröffentlichung kümmert
  • Sie veröffentlichen auf einer Plattform wie Amazon
  • Sie vertreiben Ihr E-Book selbst

Welche dieser Möglichkeiten am besten für Sie geeignet ist, hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Um Ihr E-Book selbst über Ihre Website zu vertreiben, eignen sich zum Beispiel besonders solche E-Books, die thematisch zu Ihrem übrigen Angebot passen. Wenn Sie zum Beispiel als Gesundheitsberater tätig sind, dann können Sie einen Gesundheitsratgeber anbieten.

Der Normalfall ist aber, dass Sie eine Verkaufsplattform für E-Books nutzen.

Themen

Gehen Sie einmal mit offenen Augen durch einen Pendlerzug und zählen Sie, welche Personen ein E-Book lesen. Manchmal ist es ein wenig schwierig zu erkennen, weil man nicht gleich sehen kann, ob auf einem Mobiltelefon Textnachrichten oder ein Buch angezeigt werden, aber auch so werden Sie feststellen, dass Leserinnen die Mehrheit stellen. Ein Vergleich mit den Toplisten der E-Book-Anbieter bestätigt das.

Wenn Sie für diese Zielgruppe ansprechende eBooks schreiben können, dann haben Sie gute Voraussetzungen, um damit Geld zu verdienen. Was aber nicht bedeutet, dass Sie nicht auch mit anderen Themen landen können. Oft kommt es nur auf das richtige Marketing oder etwas Glück an, um in den Bestsellerlisten zu landen.

Marketing für eigene E-Books

Manche Anbieter geben Ihnen verschiedene Möglichkeiten Ihr E-Book bekannter zu machen. Bei Amazon gibt es zum Beispiel Aktionen zum kostenlosen Download oder so genannte Count-Down-Deals, bei denen das Buch zu einem vergünstigten Preis angeboten wird

Im ersten Schritt sind diese Werkzeuge sehr hilfreich, denn als unbekannter Autor müssen Sie zunächst einmal viele Leser auf sich aufmerksam machen. Dafür reicht es nicht, wenn Sie einzelne Aktionen starten. Sie müssen immer wieder und auf so vielen Kanälen wie möglich präsent sein. Leider gibt es dabei keine Zauberformel für den Erfolg. Sie müssen selbst herausfinden, was wirkt und was nicht.

Kann man vom Verkauf von eBooks leben?

Manche ja, die meisten nicht. Nehmen wir an, dass Sie mindestens 70 Euro am Tag verdienen wollen, was in etwa dem Mindestlohn entspricht. Da sich E-Books zu jeder Tages- und Nachtzeit verkaufen lassen und auch an Sonn- und Feiertagen, soll das nur ein ungefährer Richtwert sein.

Wenn Sie, wie bei den meisten Plattformen üblich, 70 % der Einnahmen aus den Verkäufen bekommen, bedeutet das, dass Sie mindestens E-Books im Wert von 100 Euro am Tag verkaufen müssen. Bei einem Preis von 2,99 Euro pro Buch sind das etwa 33 Bücher pro Tag.

Wie aufwändig ist es ein eBook zu schreiben?

Je nachdem wie schnell sie schreiben, schaffen routinierte Schriftsteller 5.000 Wörter am Tag oder mehr. Aber egal ob Sie 1 Seite, 10 Seiten oder 50 Seiten schaffen: Damit haben Sie erst einen kleinen Teil der Arbeit erledigt.

Wenn Sie sich nicht den Luxus eines professionellen Lektors leisten können, der Rechtschreibfehler ausbessert und andere notwendige Überarbeitungen vornimmt, dauert die Ideenfindung, Recherche und das Nachbessern nochmal genau so lange wie das eigentliche Schreiben. Sie sollten also mindestens mit mehreren Monaten rechnen, bis ein Roman fertig ist. Wenn Sie Ihr E-Book nebenbei schreiben, dauert es entsprechend länger. Dazu kommt der Aufwand für das Marketing.

Amazon

Wer ein eBook über Amazon veröffentlichen und damit Geld verdienen möchte, kann das über https://kdp.amazon.com tun. Dafür brauchen Sie nur die Datei Ihres Textes in einem unterstützten Format (Word, HTML, MOBI, ePub, RTF, TXT, PDF oder KPF) und gegebenenfalls ein Coverbild.

Amazon ermöglicht es Ihnen aber auch während des Veröffentlichungsprozesses noch ein Cover zu erstellen. Amazon bietet ausführliche Informationen an, wie Ihr Buch erstellt werden muss und lässt Sie mit einer Vorschau prüfen, wie Ihr Buch auf verschiedenen Geräten angezeigt wird.

Danach müssen Sie nur noch ein paar Informationen eingeben und sich für einen Preis und Tantiemen entscheiden. Sie können sich für 35 % Tantiemen entscheiden (ab 0,99 Euro Mindestlistenpreis) oder für 70 % Tantiemen (ab 2,99 Euro Mindestlistenpreis).

Apple

Um ein E-Book im Apple-Store zu veröffentlichen, braucht man neben der Software und einer ID von Apple eine ISBN für sein Buch. Da es sich bei Apple um ein US-Unternehmen handelt, muss man darüber hinaus eine Steuernummer in den USA beantragen. Die Datei für das eBook sollte im Format EPUB sein und auf jeden Fall auf einem iPad angezeigt werden können. Andernfalls kann Apple die Veröffentlichung ablehnen. Die Provision für den Autor liegt im Apple Store bei 70 %.

bod.de

Auf Books on Demand werden verschiedene kostenlose und kostenpflichtige Produkte für E-Book-Autoren angeboten. Damit können Sie sich die Services zusammenstellen, die Sie als Autor für Ihr Buch brauchen. Dazu zählt zum Beispiel auch das Lektorat und die Möglichkeit das Buch ab einer Auflage von einem Exemplar drucken zu lassen. Sie bekommen 70 % der Einnahmen aus dem Verkauf eines E-Books. Bod bietet Ihr E-Book im eigenen Shop und auf Partnerseiten von anderen Anbietern an.

Epubli

Epubli funktioniert ähnlich wie bod.de. eBooks werden hier im eigenen Shop und auf Partnerseiten angeboten. Außerdem können sie auf Wunsch auch gedruckt werden und Sie bekommen ein Autorenhonorar von 70 %. Für diesen Service inklusive ISBN verlangt Epubli einmalig 14,95 Euro.

Weitere Anbieter

Für spezielle Bücher lohnt es sich noch ein wenig weiterzusuchen und einen der anderen Anbieter für E-Books auszuwählen. Das gilt zum Beispiel für bestimmte Sachbereiche oder fremdsprachige Bücher. Anbieter wie Grin.de bieten Ihren Sachtext als gedrucktes Buch und als E-Book an, so dass Sie doppelt die Möglichkeit haben, damit Geld zu verdienen.

Dateiformate

PDF: Eines der beliebtesten Dateiformate für E-Books ist noch immer das PDF-Format. Es wurde von der Firma Adobe eigentlich für die Druckausgabe entwickelt. Das bietet den Vorteil, dass es sich vom Aussehen nah an die Seiten eines Buches hält. Der Nachteil ist aber, dass die Schriftgröße und die Strukturierung des Textes kaum verändert werden können. Auf kleinen Geräten kann es deshalb sehr mühsam sein, ein solches E-Book zu lesen.

EPUB: Mit den ersten speziell für das Lesen von E-Books ausgelegten Geräten kamen viele verschiedene Dateiformate auf den Markt. Sie waren teilweise proprietär, also auf einen Hersteller beschränkt, es gab aber auch schon früh offene Standards, wie das EPUB-Format.

Es hat das ältere OEB, beziehungsweise OEBPS ersetzt und erlaubt eine dynamische Anpassung des Textes an die Bildschirmgröße. Für Grafiken können PNG, JPEG und GIF-Dateien eingebunden werden, sowie Audio- und Videodateien. Mit Ausnahme des Amazon Kindle können fast alle E-Book-Reader dieses Format von sich aus mehr oder weniger gut darstellen.

MOBI und AZW: Diese Formate werden durch Amazon beziehungsweise das französische Tochterunternehmen von Amazon entwickelt und genutzt. Es handelt sich um proprietäre Formate. Sie sind also dafür vorgesehen, dass sie nicht auf anderen Geräten angezeigt werden können. Darüber hinaus verfügen sie über eine digitale Rechteverwaltung, es ist also verboten und durch technische Sperren erschwert, E-Books, die auf einem Anzeigegerät gekauft wurden, auf anderen Geräten zu lesen, die nicht mit dem gleichen Amazon-Account verbunden sind.

TXT, DOC und HTML: Diese Formate wurden nicht speziell für E-Books entworfen, bieten aber viele Möglichkeiten, Texte darzustellen oder zu formatieren. Die Dateitypen können mit eigentlich allen gängigen Schreibprogrammen bearbeitet und in andere Formate konvertiert werden. Deshalb werden sie vor allem in der Anfangsphase verwendet um ein eBook zu schreiben. Die Formatierung kann dann in einem anderen Format stattfinden, das speziell dafür ausgelegt ist.

eBooks, die beim Geldverdienen helfen

Wer cleveres Marketing betreiben möchte, kann E-Books nutzen, um mehr Kunden zu gewinnen. Im Grunde ist jede Imagebroschüre, die kostenlos auf einer Firmenwebsite angeboten wird, ein kleines E-Book.

Wenn Ihre Veröffentlichung gut gemacht ist, bleiben Sie bei Ihren Kunden in guter Erinnerung und sprechen Ihre Zielgruppe nachhaltiger an, als das mit einer Website oder anderen Werbemitteln möglich ist. Ein eBook hat einfach eine andere Beständigkeit und Wertigkeit als Informationen, die auf den ersten Blick als Werbung abgetan werden.

eBooks als Ghostwriter schreiben

Eine weitere Möglichkeit mit eBooks Geld zu verdienen ist seine Talente als Ghostwriter anzubieten. Dafür ist neben literarischem auch unternehmerisches Gespür gefragt, denn die Erfolgsaussichten auf dem Markt sind nicht besonders rosig. Warum sollten Sie dann ausgerechnet als Ghostwriter etwas verdienen können, wenn die meisten Autoren schon nicht davon leben können?

Viele Personen wollen ihr Buch aber als sogenanntes Vanity-Projekt herausbringen. Die Herausgeber selbst werden das zwar wahrscheinlich ein wenig anders sehen, aber Autobiographien sollen oftmals nur die eigene Eitelkeit befriedigen. Wenn Sie sich vernünftig dafür bezahlen lassen, den Text dafür zu verfassen, spricht nichts dagegen.

Technical Writer

Auch Handbücher, Betriebsanleitungen und so weiter sind E-Books. Viele Unternehmen verzichten mittlerweile darauf diese Unterlagen in gedruckter Form beizulegen und verweisen auf das entsprechende Dokument im Internet.

Mit der nötigen technischen Expertise können Sie die entsprechenden Texte verfassen und so mit eBooks Geld verdienen. Auf Ruhm und Ansehen dürfen Sie dabei natürlich nicht hoffen. Die Autoren oder Übersetzer dieser Art von Publikation werden nie genannt.

Mit fremden E-Books Geld verdienen

Unzählige E-Books stehen unter einer freien Lizenz zur Verfügung oder sind inzwischen ins Allgemeingut übergegangen. Wenn Sie Talent dafür haben, spannende Texte auszugraben, neu zusammenzustellen und optisch ansprechend aufzubereiten, dann können Sie auf diesem Weg Geld verdienen. Neuausgaben müssen aber nicht unbedingt werkgetreu sein.

Bücher wie „Pride & Prejudice & Zombies“ oder „Die Leichen des jungen Werther“ zeigen, dass sich die alten Stoffe auch gut an aktuelle Trends anpassen lassen – was die ursprünglichen Autoren dazu sagen würden ist eine andere Frage.

Weitere Berufe rund um E-Books

Wenn Sie mit dem Schreiben und Bearbeiten von eBooks Geld verdienen wollen, können Sie sich bei einem Verlag bewerben oder auf eigene Faust Ihre Dienste als Illustrator, Lektor oder Literaturagent anbieten. Mit dem nötigen Talent und Leidenschaft finden Sie die passende Nische für sich.

MIT DEN EIGENEN EBOOKS GELD VERDIENEN

Früher war es sehr schwer, mit den selbst geschriebenen Zeilen etwas zu verdienen. Denn schon oft wurde die Freude davon gebrochen, dass sich kein Verlag finden ließ, um das Geschriebene zu veröffentlichen. Ganz anders ist es mit dem eBook. Dieses kann jeder in Eigenregie online bringen und verkaufen.

Mit den eigenen eBooks Geld verdienen

Ich bin doch gar kein Schriftsteller kann ich trotzdem ein eBook veröffentlichen? Ja, Sie können. Um ein eBook mit Erfolg zu verkaufen, muss man nicht zwangsläufig auch Schriftsteller sein. Das eigene eBook kann sinnvoll genutzt werden, um dem Leser das eigene Wissen zu vermitteln, es kann lustige Geschichten oder spezielle Erlebnisse aus dem Alltag enthalten, es kann aber auch ein spezielles Referat sein, das als elektronisches Buch veröffentlicht wird.

Natürlich sollte auch ein eBook frei von Rechtschreibfehlern sein, es sollte in einzelne Kapitel gegliedert werden, ein Inhaltsverzeichnis haben und sich auf ein Thema beziehen. Eine kurze Einleitung, ein Klappentext und ein abschließender Text am Buchende sollten ebenfalls nicht fehlen. Wie bei einem gedruckten Buch aus dem Handel kann auch das eBook noch ein passendes Cover bekommen, und kann dann zum Kauf angeboten werden.

In Eigenregie eBooks veröffentlichen

Ohne Fleiß kein Preis das gilt auch beim elektronischen Buch. Texte, Dokumente, Kurzgeschichten, Anleitungen, Rezepte und vieles mehr lassen sich als eBook veröffentlichen. Wer also gerne und viel im Garten arbeitet, sich mit Blumen und Pflanzen bestens auskennt, kann dieses Wissen in Form von einem eBook an den Leser weitergeben. Ebenso kann aber auch die eigene Rezeptsammlung in ein virtuelles Kochbuch verwandelt werden. Sind Handarbeiten wie Stricken, Häkeln oder Nähen das eigene Hobby, lassen sich tolle Handarbeitsbücher mit passenden Bildern und Anleitungen veröffentlichen und verkaufen.

Um mit dem eigenen eBook Geld zu verdienen, sollte man sich das eigene Können und das eigene Wissen zunutze machen. Ein gut gegliedertes und strukturiertes eBook, das den Leser Schritt für Schritt leitet, wird sich ebenso verkaufen lassen, wie lustige Geschichten, die man mit den Kindern oder Enkeln erlebt hat. Wie jeder im Internet veröffentlichte Text sollte aber auch dieses Buch dem Leser einen Mehrwert bieten. Schließlich kann der Leser auch eine Bewertung über das eBook abgeben, und somit andere Leser zum Kauf motivieren.

Schreiben und verkaufen

Im Internet gibt es mehrere Plattformen, auf denen eBooks zum Verkauf angeboten werden können. Bevor das Buch jedoch hochgeladen wird, sollte alles noch einmal genau kontrolliert werden. Erst dann, wenn die Rechtschreibung korrekt ist, die Gliederung stimmt und das passende Buchcover fertig ist, wird das Material hochgeladen. Da man als eBook-Autor leider noch völlig unbekannt ist, sollte man sich ein schönes und ansprechendes Autorenprofil zulegen, und sich dort der Leserschaft kurz vorstellen.

Das ist zum einen direkt auf den Plattformen möglich, kann zum anderen aber auch auf einer separaten Homepage stattfinden. Je öfter der Link zu dem Buch erscheint, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieses auch gekauft wird. Das Buch muss also nicht nur geschrieben und angeboten, sondern auch vermarktet und bekannt gemacht werden. Hierzu lassen sich neben der eigenen Homepage auch die sozialen Netzwerke und Communitys sehr gut nutzen.

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