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Gute Verkäufer werden immer gebraucht. Egal ob im Einzelhandel oder bei Großhandelsunternehmen. Hier erfahren Sie, wie Sie sich zu einem richtig guten Verkäufer ausbilden lassen können, wie Ihre Karriere aussehen kann und was sich damit verdienen lässt. Vom Aushilfsjob bis zur gut bezahlten Stelle mit viel Verantwortung ist alles mit dabei.

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Überblick

  • Bezeichnung
  • Tätigkeiten
  • Berufsaussichten
  • Voraussetzungen
  • Berufsausbildung
  • Ausbildungsinhalte
  • Weiterqualifikation
  • Spezialisierungen
  • Außendienst
  • Karriere
  • Gehalt
  • Ausbildungsbetriebe
  • Verkäufer oder Einzelhandelskaufmann?
  • Alternativen

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

 

Bezeichnung

Verkäufer ist der Oberbegriff für unterschiedliche Spezialisierungen im Bereich Groß- und Einzelhandel. Daneben finden Sie manchmal auch den Ausdruck Detailhandelsfachleute oder Shop Assistant.

Tätigkeiten

Verkäufer sind in erster Linie dazu da, Kunden von den Vorzügen eines bestimmten Produkts zu überzeugen und sie zum Kauf zu bewegen. Dabei können Sie entweder nur die Beratung übernehmen oder den kompletten Kauf bis zum dazugehörigen Kundenservice.

Berufsaussichten

Wenn Sie nach einem Job suchen, bei dem Sie ohne lange Einarbeitungszeit etwas Geld verdienen können, dann finden Sie in den Fußgängerzonen größerer Städte meist ohne Probleme entsprechende Stellenausschreibungen in den Geschäften. Häufig handelt es sich aber um Branchen, bei denen ein Geschlecht bevorzugt wird. Es passt einigen Arbeitgebern einfach besser, wenn sich eine Frau in einer Modeboutique bewirbt als ein Mann.

Für anspruchsvollere Tätigkeiten im Verkauf sollten Sie eine Ausbildung durchlaufen.

Voraussetzungen

Wenn Sie sich für eine Stelle als Verkäufer oder die entsprechende Ausbildung bewerben, dann haben Sie mehr Chancen, wenn Sie bereits Erfahrung in diesem Bereich gesammelt haben. Bestimmte Fähigkeiten wie der souveräne Umgang mit den Kunden lassen sich nur schwer an einer Schule lernen. Dafür braucht man Praxis.

Mathematische Kenntnisse sind unverzichtbar, denn sonst ist die Gefahr groß, dass Ihnen kostspielige Fehler unterlaufen.

Berufsausbildung

In Deutschland dauert die staatlich anerkannte Ausbildung zum Verkäufer regulär zwei Jahre. Sie liegt bei der Beliebtheit unter den Berufsausbildungen in Deutschland regelmäßig in den Top 5. Sie sollten Sich also frühzeitig bewerben und sich schon einmal darauf einstellen, dass die Konkurrenz stark ist.

Ausbildungsinhalte

Um Ihren Beruf als Verkäufer erfolgreich auszuführen, bekommen Sie während der Ausbildung die nötigen Grundlagen beigebracht. Sie umfassen die korrekte Warenannahme, die Vorbereitung für den Verkauf, den Umgang mit den Kunden und die Verwaltung der Abläufe im Laden.

Weiterqualifikation

Wenn Sie sich mit Ihrem Ausbildungsbetrieb darauf einigen können, ist es möglich, dass Sie nach Abschluss Ihrer Ausbildung ein weiteres Jahr dranhängen, in dem Sie sich zum Kaufmann im Einzelhandel weiterqualifizieren. Damit bekommen Sie die nötigen Kompetenzen, um in Ihrem Laden mehr Verantwortung zu übernehmen. Sie kümmern sich dann zum Beispiel um die Buchhaltung, die Auswahl des Sortiments oder die Ladendekoration.

Alternativ können Sie Fortbildungen belegen. Unter anderem zum Einzelhandelskaufmann oder zum Handelsfachwirt.

Spezialisierungen

Von einem guten Verkäufer wird erwartet, dass er sich gut in dem Bereich auskennt, in dem er arbeitet. In einem Baumarkt brauchen Sie dafür ein anderes Wissen als in einer Tierhandlung. Teilweise sorgen die Unternehmen, für die Sie als Verkäufer arbeiten können selbst dafür, dass Sie mehr über die Produkte lernen, in den meisten Fällen, gehört es aber einfach mit dazu, dass Sie sich selbst fortbilden.

Außendienst

Als fest angestellter Verkäufer können Sie entweder im Innen- oder im Außendienst angestellt sein. Als Außendienstmitarbeiter müssen Sie neben den Fähigkeiten, die ein Verkäufer haben muss, auch die nötige Selbstmotivation und absolute Zuverlässigkeit mitbringen. Je nach Branche müssen Sie mehr oder weniger weite Strecken zurücklegen und haben nur wenig direkten Kontakt zu Ihren Kollegen. Das kann leicht zu Missverständnissen führen.

Karriere

In vielen Einzelhandelsgeschäften ist die Fluktuation unter den angestellten Verkäufern sehr hoch. Durch die Beschäftigung von Minijobbern werden die Kosten für das Unternehmen gesenkt, was sich aber meist negativ auf die Beratungsqualität auswirkt. Ein Verkäufer, der den gleichen Wissenstand wie die Kunden hat, sollte nicht sein, ist aber leider oft Gang und Gäbe. Deshalb sollten Sie sich wenn möglich bei den Unternehmen bewerben, die Produkte verkaufen, zu denen Sie eine Affinität haben.

Daneben haben Sie die Möglichkeit an Ihrem Verkaufstalent zu arbeiten.

Damit können Sie in einem großen Unternehmen zum Abteilungs- oder Filialleiter aufsteigen.

Gehalt

Während der Ausbildung bekommen Sie teilweise nur halb so viel ausgezahlt wie in Spitzenberufen. Sie müssen mit 600 bis 800 Euro auskommen. Da macht es auch keinen großen Unterschied, ob Sie geldwerte Vorteile bei Ihrem Betrieb in Anspruch nehmen können, also zum Beispiel Prozente auf die angebotenen Produkte bekommen.

Nach der Ausbildung liegt das durchschnittliche Gehalt bei 1.500 bis 2.200 Euro.

Ausbildungsbetriebe

Informieren Sie sich genau darüber, wie die Ausbildung bei einem Betrieb, den Sie ins Auge gefasst haben, aussieht und welche Erfahrungen andere dort gemacht haben. Dafür eignet sich ein Praktikum, bei dem Sie Ihre zukünftigen Kollegen und Ausbilder kennen lernen. Nur weil eine Firma generell einen guten Ruf besitzt, bedeutet das nicht, dass auch der Standort vor Ort empfehlenswert ist.

Verkäufer oder Einzelhandelskaufmann?

Auf den ersten Blick ähneln sich die Aufgaben von Verkäufern und Einzelhandelskaufleuten stark. Durch die dreijährige Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann eignen Sie sich aber viel mehr Wissen an, das Sie befähigt komplett selbstständig zu arbeiten. Damit können Sie sich zum Beispiel auch viel einfacher selbstständig machen. Auf jeden Fall haben Sie als Einzelhandelskaufmann gute Chancen ein höheres Gehalt zu bekommen.

Alternativen

Zum Verkäuferberuf an sich gibt es eigentlich keine Alternativen. Sie haben aber eine so große Auswahl an Branchen und Unternehmen, dass Sie sich für die Ausbildung entscheiden können, die Ihnen am meisten liegt. Dafür müssen Sie aber unter Umständen bereit sein an einen anderen Ort zu ziehen.

Bildquelle:© Robert Kneschke – Fotolia.com

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