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Wir alle sehen sie täglich auf unserem Weg zur Arbeit oder zum Sport, sie hängen in Einkaufsläden, in Cafés und Restaurants, in Tankstellen, Sonnenstudios und Videotheken: Kleinplakate und Aufkleber, die uns auf regionale Angebote und Veranstaltungen hinweisen. Sie begleiten uns in unserem alltäglichen Leben, doch machen wir uns nur selten Gedanken darüber, wie sie eigentlich an ihren Platz kommen. Allerdings könnte das bald Ihre Aufgabe sein, denn der Job als Plakatverteiler bietet einige attraktive Vorteile.

Regional gut informiert

Tatsächlich beschränkt sich der Einsatz von Kleinplakaten und Aufklebern in der Regel auf rein regionale Veranstaltungen und Angebote. Aus diesem Grund werden sie immer dann bevorzugt eingesetzt, wenn so viele Menschen wie möglich innerhalb eines Stadtteils oder eines Ortes informiert werden sollen.

Arbeitgeber sind meist regional agierende Organisationen und Unternehmen, die sich ihre Mitarbeiter in direkter Umgebung suchen. Dementsprechend werden für die Tätigkeit als Plakatverteiler jene Menschen eingesetzt, die sich in der jeweiligen Region besonders gut auskennen.

Wer sich also für den Job als Aufkleber- und Plakatverteiler interessiert, sollte nach Stellenangeboten in regionale Anzeigenblättern Ausschau halten. Aber auch in Tageszeitungen und an schwarzen Brettern finden sich häufig Stellenausschreibungen.

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Die Aufgaben der Plakatverteiler

Die Arbeit an sich ist für Plakatverteiler denkbar einfach. Die Hauptaufgabe besteht daraus, in Geschäften oder ähnlichen Lokalitäten, innerhalb einer festgelegten Region, Aufkleber und Plakate zu verteilen.

Bevor allerdings die Plakate angebracht werden dürfen, gehört es auch zu den Aufgaben der Plakatverteiler, sich mit dem Inhaber des jeweiligen Geschäfts bzw. des Verantwortlichen in Verbindung zu setzen, um die Erlaubnis für die Plakatierung zu erfragen.

Als Nachweis dafür, dass die Arbeit auch korrekt erledigt wurde, erwarten einige Arbeitgeber einen Fotobeweis des Aushangs. Anderen Auftraggebern hingegen reicht eine Liste aller Geschäfte, in denen Aufkleber oder Plakate hinterlegt wurden. Diese werden in der Regel mit Stichproben kontrolliert.

Was Plakatverteiler alles können müssen

Da man als Plakatverteiler den Großteil der Zeit mit anderen Menschen in Kontakt steht sollte man entsprechend kontaktfreudig sein und über ein freundliches und sympathisches Auftreten verfügen. Dazu gehören selbstverständlich auch ein gepflegtes Erscheinungsbild und die Fähigkeit auf Menschen zugehen zu können.

Ein großer Vorteil bei diesem Job ist, dass sich die Plakatverteiler im Normalfall ihre Arbeitszeit selbst einteilen können und somit sehr flexibel sind. Dies erfordert allerdings ein gewisses Maß an eigenverantwortlichem und selbstständigem Arbeiten.

Da auch die Route und die anzufahrenden Geschäfte selbstständig ausgewählt werden, sollten Bewerber über gute organisatorische Fähigkeiten verfügen. Außerdem sollten sie, entsprechend ihres Einsatzgebiets, ausreichend mobil sein und entweder über ein Fahrrad oder – bei größeren Gebieten – einen eigenen PKW verfügen.

Die Verdienstmöglichkeiten

Selten unterscheiden sich die Verdienstmöglichkeiten so sehr wie beim Verteilen von Aufklebern und Plakaten. Da nicht nur gemeldete Unternehmen, sondern immer häufiger auch Privatpersonen Plakatverteiler beschäftigen, lässt sich nur schwierig ein Mittelwert finden.

Generell sind die Verdienstmöglichkeiten abhängig vom Auftraggeber. Diese bezahlen entweder pro geklebtem Plakat oder einen festen Stundenlohn. Für die Abrechnung pro Plakat ist in der Regel der bereits erwähnte Fotonachweis notwendig. Der Stundenlohn beträgt circa fünf bis sieben Euro. Einige Unternehmen bezahlen ihren Mitarbeitern zusätzlich die Fahrtkosten.

Sinnvoll ist es in jedem Fall mit seinem Arbeitgeber übers Gehalt zu sprechen, bevor man den Job antritt, um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen.

Bildquelle: © Calado – Fotolia.com

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