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Im ständigen Kontakt zu anderen Kulturen und Sprachen: Der Dolmetscher ist zwar keine geschützte Berufsbezeichnung, genießt allerdings durch die Globalisierung immer mehr Ansehen in der Wirtschaft. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, was die Aufgaben des Dolmetschers sind und was man als Dolmetscher verdienen kann.

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Das sind die Aufgaben als Dolmetscher

Das Berufsbild des Dolmetsches gestaltet sich wesentlich vielschichtiger als man meinen mag! Die Spezialisierung beginnt dabei in der Regel bereits während der Ausbildung. Hier kann sich der angehende Dolmetscher überlegen, in welchem Bereich er sich perfektionieren möchte. So gibt es zum Beispiel Simultandolmetscher oder aber auch Konferenzdolmetscher. Nach der Ausbildung ist man als Dolmetscher hauptsächlich auf ein einziges Genre fokussiert. Beispielweise Gebärdensprache.

Als Dolmetscher gilt man als Mittelpunkt einer vermittelnden Tätigkeit. Man ist ein Sprachvermittler zwischen zwei Parteien, die aufgrund sprachlicher Barrieren Probleme mit der Kommunikation haben.

Für Laien sind dabei Berufsbild und Aufgabenfeld des Dolmetschers nur schwer nachvollziehbar. Selbst die Übersetzung an sich ist viel mehr als nur das schlichte Übersetzen einer Sprache in die andere: Der Dolmetscher muss genauestens auf Mimik und Gestik achten, denn auch die nonverbale Kommunikation trägt entscheidend dazu bei, was der Sprechende mit seiner Aussage bezwecken möchte. Zudem kommt noch ein weiterer entscheidender Faktor hinzu: Andere Länder, andere Sitten! Teilweise können bereits Sprachbarrieren durch die Verschiedenheit zweier Mentalitäten entstehen. Auch hiermit muss der Dolmetscher professionell umgehen können.

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In diesem Beruf ist es auch wahrscheinlich wichtiger als in den meisten anderen, über jede Menge Qualitätsnachweise zu verfügen, sprich: Zertifikate, Ausbildungs- und Studiennachweise, Siegel, Auszeichnungen, Titel, etc.

Was verdient man als Dolmetscher?

Gehalt während der Ausbildung

Bei der Ausbildung zum Dolmetscher handelt es sich um ein Hochschulstudium. Man erhält während der Ausbildung also nicht wie in einer klassischen dualen Ausbildung ein Gehalt, sondern muss, um studieren zu können, einen Semesterbeitrag entrichten, der zwischen 300 und 500 Euro pro Semester liegt.

Einstiegsgehalt

Beim Einstiegsgehalt muss differenziert werden, ob man als Dolmetscher (Meister der gesprochenen Sprache) oder als Textspezialist (quasi als Übersetzer) arbeitet. Einen weiteren wesentlichen Einfluss auf das Einstiegsgehalt hat der höchste Abschluss, den man besitzt. Je höher der Abschluss, desto höher ist in der Regel auch das Einstiegsgehalt. Grundsätzlich kann man allerdings davon ausgehen, dass man als Dolmetscher mit einem Bruttolohn von rund 2.000 Euro monatlich startet. Volontäre beziehen einen etwas geringeren Monatslohn: Sie erhalten zum Einstieg zwischen 1.000 und 1.800 Euro brutto im Monat.

Höheres Gehalt als Dolmetscher durch Weiterbildung

Nach dem Berufseinstieg steigert sich das Gehalt von Jahr zu Jahr. So kann man nach dem fünften Jahr der Berufstätigkeit als Dolmetscher bereits 2.700 Euro pro Monat verdienen. Allerdings kann es auch sein, dass man als Dolmetscher auf selbstständiger Honorarbasis arbeitet. Diese sind nicht fest angestellt, sondern arbeiten Aufträge ab und kümmern sich anschließend um weitere Aufträge. Bezahlt wird man als selbstständiger Textübersetzer dabei nach Umfang der Arbeiten: Man kann sich zum Beispiel nach Zeilen- oder Seitenzahl vergüten lassen. Dolmetscher hingegen lassen sich lieber auf Honorarbasis im Stundensatz vergüten.

Wie wird man Dolmetscher?

Gerade in der heutigen Zeit, in der es um interkulturellen Austausch geht, genießen Dolmetscher eine wachsende Präsenz. Auch, wenn die Aufgaben und Kenntnisse, die einem während der Ausbildung zum Dolmetscher vermittelt werden, unschätzbar hoch und umfangreich sind, ist der Dolmetscher dennoch bislang keine geschützte Berufsbezeichnung. Dolmetscher wird man, indem man an einer speziellen Ausbildung teilnimmt, die in verschiedenen Bildungseinrichtungen gelehrt wird.

Es handelt sich dabei um ein Hochschulstudium oder ein Fachhochschulstudium. Das Bachelorstudium dauert etwa drei bis vier Jahre. Ein Master nochmal ein bis zwei Jahre. Auch durch die Teilnahme an einem Fernstudium ist es möglich, einen Abschluss als Dolmetscher zu erlangen. Die Auswahl der Studenten erfolgt dabei im Übrigen durch die Hochschulen selbst.

Bildquelle: © lassedesignen – Fotolia.com

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