Minijob am

Schulferien sind was Feines: Wochenlang kann man sich entspannt zurücklehnen und einfach mal die freie Zeit genießen. Doch bei so viel Freizeit kann einem auch schon mal schnell langweilig werden. Immer mehr Schüler wollen aus diesem Grund ihre Freizeit nutzen, um etwas Geld zu verdienen. Was sind die Vorteile von Ferienjobs? Wie findet man einen guten Job und worauf sollte man achten?

Die Vorteile von Ferienjobs

Im Grunde genommen hat ein Ferienjob ausschließlich Gutes an sich. Denn neben der Tatsache, dass man sich ein nettes Taschengeld verdient, lernt man nämlich auch noch einige wichtigen Dinge fürs Leben dazu:

So gehe ich mit meinem Geld um

Wer sich sein Geld selbst verdient, denkt zweimal darüber nach, wie er es ausgibt. Man bekommt ein ganz anderes Gespür für Geld und Zahlen, wenn man weiß, welche Arbeit hinter dem Lohn steckt.

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Wertvolle Erfahrungen sammeln

Ebenfalls interessant für Schüler ist es, erste Einblicke ins Berufsleben zu bekommen. Während man in der Schule gerne auch unpünktlich erscheint, kann man es sich auf der Arbeit nicht leisten. Man erhält Verpflichtungen innerhalb seiner Arbeit und bekommt somit schon einen Vorgeschmack darauf, wie das spätere Berufsleben aussehen kann.

Vorgeschmack – was will ich mal werden?

Wer sich besonders schlau anstellen will, der versucht sich einen Ferienjob in einem Berufsfeld zuzulegen, für das er sich interessiert. So kann man verschiedene Eindrücke sammeln und sich eventuell bereits für einen späteren Beruf begeistern.

Minijobs für Schüler und Studenten

Gerade während der Ferien fahren viele Vollzeitarbeitskräfte in den wohlverdienten Urlaub, um sich von der Arbeit zu erholen. Gerade in solchen Zeiten hat man als Schüler oder Student besonders gute Aussichten auf einen Ferienjob. Wenn Personal gefragt ist, müssen schließlich Aushilfskräfte her. Das Angebot an Ferienjobs ist dementsprechend besonders groß und vielseitig – allerdings besteht auch eine hohe Nachfrage, schließlich möchten viele Schüler in den Ferien jobben.

Vorsicht: es gibt viel Konkurrenz

Wer in den Ferien einen aufregenden Job mit guter Bezahlung haben möchte, der sollte sich möglichst schnell um einen Ferienjob kümmern. Schließlich sind die Jobs heiß begehrt unter den Schülern und Studenten. Am besten ist es, wenn man sich bereits zwei bis drei Monate vor den Ferien bei den möglichen Arbeitgebern der Umgebung erkundigt.

Worauf muss man achten?

Natürlich gibt es auch bei den Ferienjobs einige Richtlinien, die man beachten sollte:

Jugendarbeitsschutzgesetz

Dieses Gesetz ist für diejenigen Jobber gedacht, die noch nicht 18 Jahre alt sind. Es sieht vor, dass Kinder keine Arbeiten verrichten, die sie körperlich überfordern oder gesundheitsschädigend sind. Beispielhafte Tätigkeiten, die nicht erlaubt sind, sind Akkordarbeiten in der Produktion, oder aber auch in besonders starker Hitze oder Kälte. Des Weiteren beinhaltet das Gesetz die Regelung, dass jeder Schüler nach einem zweiwöchigen Ferienjob ein Recht auf ein Arbeitszeugnis hat.

Wie viel Geld darf man verdienen?

Grenzen nach oben oder unten sind nicht gesetzt. Allerdings müssen die Eltern aufpassen, dass das Einkommen der Kinder nicht mehr als 8.354 Euro (Steuerfreibetrag 2014) pro Jahr beträgt, denn ab diesem Betrag sind Steuern zu zahlen. Auch das Kindergeld ist hier hinzuzurechnen.

Ab wie viel Jahren darf man arbeiten?

Laut Jugendarbeitsschutzgesetz dürften bereits 13-Jährige einfache Arbeiten wie Kinderbetreuung oder Nachhilfeunterricht anbieten. Allerdings ist hier die Erlaubnis der Eltern erforderlich. Auch bestimmte Arbeitszeiten müssen eingehalten werden: Man darf nicht mehr als 2 Stunden pro Tag arbeiten. Außerdem müssen sich die Arbeitszeiten zwischen 8 und 18 Uhr und an Wochentagen befinden.

Ab 15 Jahren darf man bereits auf Vollzeit während der Schulferien arbeiten. Allerdings muss man darauf achten, dass man nicht mehr als 8 Stunden am Tag arbeitet und eine Wochenarbeitszeit von 40 Stunden nicht überschreitet. Dabei können es bis zu 20 Arbeitstage pro Jahr sein. Mit 18 Jahren darf man auch 50 Arbeitstage pro Jahr arbeiten.

  • Wichtig: Alles, was über die genannten Zeiten hinaus geht, ist laut Gesetzgeber kein Ferienjob mehr.

Wie findet man den richtigen Ferienjob?

Im Internet gibt es zahlreiche Jobbörsen, die auch kleinere Ferienjobs anbieten. Bereits mit einer kurzen Recherche findet man gute Jobbörsen, auf denen viele Angebote ausgeschildert sind. Alternativ kann man sich natürlich auch direkt bei den ortsansässigen Unternehmen nach Ferienjobs erkundigen. Allerdings gilt auch hier der Tipp: je früher, desto besser!

Bildquelle: © contrastwerkstatt – Fotolia.com

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