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Dem einen liegt das Kaufmännische besser, dem anderen das Technische. In diesem Artikel stellen wir Ihnen einen Job vor, in dem Sie überwiegend mit technischen Systemen arbeiten. Wir zeigen Ihnen, was die Aufgaben als Mechatroniker sind und was man als Mechatroniker verdienen kann.

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Mechatroniker

Das sind die Aufgaben als Mechatroniker

Der Mechatroniker ist ein Beruf, bei dem Mechanik, Elektronik und Informatik miteinander verschmelzen. Daher auch der Name. Wer sich für Technik interessiert und dafür, wie Dinge funktionieren, der ist in diesem Job bestens aufgehoben. Als Mechatroniker tüftelt man an Anlagen und Maschinen wie zum Beispiel an Roboter der Industrie oder aber auch an Autos. Entweder baut man sie aus jeder Menge Einzelteile zusammen oder repariert diese. Aufgrund dieser vielfältig einsetzbaren Fähigkeiten findet der Mechatroniker in nahezu jedem Industriezweig einen Job.

Einstiegsmöglichkeiten gibt es überall dort, wo es um Technik geht. Zum Beispiel bei Betrieben für Maschinen- und Anlagenbau, in der Luft- und Raumfahrt oder aber auch in der Automobilindustrie. Auch bei den entsprechenden Zulieferern technischer Bauteile ist man als Mechatroniker bestens aufgehoben.

Elektronische Bestandteile werden immer wichtiger bei Maschinen, was wiederum bedeutet, dass auch entsprechende Fachkräfte benötigt werden.

Was verdient man als Mechatroniker?

Gehalt während der Ausbildung

Das erste Gehalt in der Berufslaufbahn des Mechatronikers erhält man mit dem Beginn seiner Ausbildung. Bereits hier lässt sich gutes Geld verdienen gemessen an anderen Ausbildungen in Deutschland, bei denen man rund 300 bis 600 Euro pro Monat verdient. Im ersten Lehrjahr erwartet den angehenden Mechatroniker nämlich ein monatlicher Bruttolohn von 700 bis 900 Euro. Das darauffolgende Ausbildungsjahr wird mit monatlich 800 bis 950 Euro vergütet. Im dritten Lehrjahr erhält man schon 900 bis 1.000 Euro pro Monat. Und im vierten und letzten Lehrjahr schließlich werden einem 950 bis 1.000 Euro gezahlt.

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Einstiegsgehalt

Als fertig ausgelernter Mechatroniker steigt man in der Regel mit einem Gehalt von 1.800 und 2.100 Euro brutto ein. Die Höhe des Gehalts variiert natürlich von Unternehmen zu Unternehmen und von Region zu Region. Besonders die Größe des Unternehmens, in dem man tätig wird, bestimmt die Höhe des Gehalts. Unternehmen mit einer Mitarbeiteranzahl von über 500 zahlen den dort angestellten Mechatronikern im Schnitt 30 Prozent mehr Gehalt als ein Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern.

Tariflöhne

Wer als Mechatroniker überdurchschnittlich verdienen möchte, der sollte versuchen in einem Unternehmen unterzukommen, in dem nach den Tarifen der IG Metall bezahlt wird. Hier werden die Mechatroniker überdurchschnittlich gut vergütet, und zwar sowohl während der Ausbildung als auch als Berufseinsteiger. Im Berufseinstieg kann man dann durchaus ein Gehalt von 2.000 bis 2.500 Euro im Monat erhalten.

Höheres Gehalt als Mechatroniker durch Weiterbildung

Natürlich ist das noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Denn auch mit zunehmender Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit kann man sein Gehalt steigern.

Eine weitere Möglichkeit mehr Geld zu verdienen besteht darin, sich weiterzubilden. Der Verdienst eines Mechatronikers liegt im Laufe seiner beruflichen Laufbahn zwischen 1.800 und 3.000 Euro. Mit einer Spezialisierung auf den Kraftfahrzeugbereich liegt man zwischen 1.600 und 2.300 Euro. Als Industriemechaniker verdient man bis zu 2.900 Euro und als Techniker für Maschinentechnik sogar bis zu 5.000 Euro pro Monat.

Übrigens: Auch mit einem Hochschulstudium verdient man meist mehr Geld, als mit einer betrieblichen Ausbildung. Studierte Mechatroniker können unter Umständen sogar bis zu 4.000 Euro pro Monat verdienen.

Wie wird man Mechatroniker?

Die Ausbildung zum Mechatroniker dauert in der Regel dreieinhalb Jahre. Während dieser Zeit lernt man in seinem Ausbildungsbetrieb sowie in seiner Berufsschule wie Verschleißteile ausgetauscht, Bauteile transportiert und Messgeräte benutzt werden. Parallel dazu wird man natürlich auch mit wichtigen Sicherheitsregeln vertraut gemacht. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass man während der Ausbildung sowie im darauf folgenden Berufsleben keine Fehler macht, die einen selbst oder andere in Schwierigkeiten bringen könnten.

Bildquelle: © industrieblick – Fotolia.com

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