Wenn Sie kreativ sind, einen Sinn für Ästhetik haben und für die Modebranche arbeiten wollen, ist der Weg über die Ausbildung als Modeschneider ein gelungenes Konzept. Warum? Das erfahren Sie hier in diesem Artikel.
Übersicht
- Was der Modeschneider macht
- Wo der Modeschneider beschäftigt ist
- Welche Voraussetzungen Sie als Modeschneider benötigen
- Wenn Sie eine Ausbildung machen wollen
- Was Sie in der Ausbildung verdienen
- Was Sie im Beruf erreichen können
- Was Sie im Beruf verdienen können
- Was für Studiengänge als Modeschneider möglich sind
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Was der Modeschneider macht
Als Modeschneider haben Sie ein interessantes und vielfältiges Aufgabengebiete zu bedienen. Sie sind vornehmlich für die Erstellung von Schnittmustern zuständig, die in der Kollektions- und Serienanfertigung zum Einsatz kommen. Sie sind ebenfalls für die Planung und die Einweisung der Modenäher zuständig.
Im Einzelnen bedeutet das, Sie sind verantwortlich für die Analyse der Grundschnitte, bestimmen die Verarbeitungstechniken und haben die Preis- und Qualitätsbestimmung in als Aufgabe. Im letzten Arbeitsschritt leiten Sie leiten anhand eines erstellten Modells die Modenäher an und sind der Ansprechpartner für Hilfestellungen und Fragen.
Wo der Modeschneider beschäftigt ist
Als Modeschneider orientieren Sie sich in den Betrieben der industriellen Bekleidungsfertigung. Die haben hier verschiedene Möglichkeiten, sich beruflich aufzustellen. Sie wählen in der Bekleidungsindustrie den Bereich der Herstellung für Herren- und Damenbekleidungen.
In der Textilbranche ist Ihr Aufgabenfeld um die konfektionellen Textilwaren, wie Haus-, Bett und Tischwäsche, aufgestellt. Bei Ihren Aufgabenbereichen sind sie vornehmlich in den Fabrikhallen der Betriebe tätig oder Sie arbeiten in den Schneiderwerkstätten und Ateliers der einzelnen Unternehmen. Sie sollten sich informieren, welche Branche Ihnen liegt und wo Sie sich Ihre Zukunft vorstellen können.
Welche Voraussetzungen Sie als Modeschneider benötigen
Modeschneider haben natürlich grundsätzlich eine Begeisterung für die Mode, für Stile und einen Sinn für das, was grade in und gefragt ist. Sie sind handwerklich geschickt und wollten schon in Ihrer Jugend eigene Klamotten entwerfen und haben das auch umgesetzt? Dann sind Sie der passenden Kandidat für die Ausbildung als Modeschneider.
Mit Sorgfalt und Genauigkeit gehen Sie ans Werk und setzten die Ideen um. Ihre Kreativität und Ihr Sinn für Ästhetik werden Ihnen in diesem Beruf sehr von Nutzen sein. Sie sollten ein Händchen für organisatorische Aufgaben haben und auf Wünsche der Auftraggeber durch Ihre offenes Wesen eingehen können. So können Sie mit Freude und Erfolg einen Beruf ausüben, der Ihren Neigungen und Talenten entspricht.
Wenn Sie eine Ausbildung machen wollen
Die Ausbildung als Modeschneider dauert drei Jahre. Das ist die Zeit, die Sie benötigen um alle Fertigkeiten und Fähigkeiten zu erlangen, die in diesem Beruf gefordert sind. Damit Sie optimale Lernbedingungen haben, wird die Ausbildung im dualen Verfahren gelehrt.
So nehmen Sie alle praktischen Lernschritte im Ausbildungsbetrieb mit und besuchen begleitend ein- bis zweimal in der Woche die Berufsschule. Diese ist bemüht, Sie mit allen theoretischen Kenntnissen zu versorgen, so dass Sie am Ende der staatlich anerkannten Ausbildung die Prüfung mit Bravour bestehen.
Was Sie in der Ausbildung verdienen
In der Ausbildung als Modeschneider sind die Zahlungen nach den Ausbildungsjahren gestaffelt. Sie erhalten die Ausbildungsvergütung während der ganzen Ausbildungszeit, egal ob Sie in der Berufsschule sitzen oder im Urlaub sind.
Die Höhe der Vergütung richtet sich vornehmlich nach der Lage, der Ausrichtung und der Größe des Betriebes, den Sie wählen. Hier lohnt sich manchmal eine Recherche im Internet für die Bewerbung.
Sie können in der Ausbildung mit folgenden Zahlungen rechnen:
- im ersten Ausbildungsjahr erhalten Sie 670 bis 820 Euro
- im zweiten Ausbildungsjahr erhalten Sie 720 bis 870 Euro
- im dritten Ausbildungsjahr erhalten Sie 770 bis 980 Euro
Was Sie im Beruf erreichen können
Mit der Ausbildung als Modeschneider können Sie Ihre Karriere ins Auge fassen. Sie haben hier vorzügliche Möglichkeiten sich mit Engagement, Lernwillen und Ehrgeiz eine erfolgreiche Karriere zu schneidern. Angefangen bei der Prüfung zum Industriemeister in der Fachrichtung Textilwirtschaft.
Mit festgesetzter Berufserfahrung können Sie dann Fach- und Führungsaufgaben im den Bereichen Herstellung und Verarbeitung übernehmen und haben gleichzeitig die Zugangsberechtigung für ein Studium erlangt. Alternativ können Sie auch die Weiterbildung als staatlich geprüfter Techniker in der Fachrichtung Bekleidungstechnik wählen.
Hier leiten Sie dann nach zweijähriger Vollzeitbildung oder vierjähriger Teilzeitbildung die technische Betreuung der Produkte. Sie sehen, die Möglichkeiten gestalten Sie als Modeschneider sehr gut, es liegt an Ihnen, was Sie daraus machen.
Was Sie im Beruf verdienen können
Wenn Sie Ihre Ausbildung als Modeschneider beendet haben, beginnt der eigentliche Einstieg in Ihre Berufsleben. Bei diesem Einstieg können Sie dann mit einem Gehalt von 1.400 Euro brutto im Monat bis zu 1.800 Euro brutto im Monat rechnen. Im Laufe Ihrer Berufszeit lässt sich das durch Ihre Erfahrung und die Routine auf 2.100 Euro brutto monatlich steigern.
Sie können aber auch auf Weiterbildungen setzen und so in ganz andere Gehaltsdimensionen vordringen. Bildung ist eine gute Investition für die Zukunft, denn als Industriemeister erhalten Sie dann schon ein stattliches Gehalt von 3.000 Euro im Monat. Mit der Weiterbildung zum Techniker in der Fachrichtung Bekleidungstechnik liegt der Verdienst bereits bei 4.000 Euro monatlich und ein Studiengang erhöht die monatlichen Zahlungen noch mal.
Was für Studiengänge als Modeschneider möglich sind
Mit der allgemeinen Hochschulreife können Sie selbstverständlich studieren. Die Zugangsvoraussetzungen für ein Studium sind aber auch mit einem Meistertitel und in manchen Bundesländern auch mit Berufserfahrungen als Modeschneider gewährleistet. Erkundigen Sie sich doch bei Interesse im Internet, um den Bedingungen gerecht werden zu können.
Sie haben dann die Möglichkeit Ihre Berufslaufbahn mit einem Studiengang in Textil- oder Bekleidungstechnik zu krönen. Nach drei bis vier Jahren können Sie den Bachelorabschluss erhalten und gelten als eine durch und durch kompetente Fachkraft mit praktischen und theoretischen Kenntnissen beispielsweise in der Verfahrens- oder Produktentwicklung.
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