SCHLIMME STUDENTENJOBS

Als Student hat man es nicht leicht: Neben Essen, Wohnung und Partys müssen auch Urlaube und das Auslandssemester finanziert werden. Spaß beiseite: Viele Studenten in Deutschland müssen neben dem Studium noch arbeiten, um sich den Lebensunterhalt zu verdienen.

Das Geld, das man von den Eltern erhält, reicht oft vorne und hinten nicht, wenn man sich zusätzlich zum absoluten Minimum einige Extras leisten will. Ein neues Fahrrad, der neue Laptop oder die Mitgliedschaft im Fitness-Center sind oft nur zu bezahlen, wenn man nebenher arbeitet.

Doch welche Arbeiten für Studenten gibt es eigentlich? Das Angebot an Arbeit ist vielfältig: Die klassischen Studentenjobs findet man sicher in der Gastronomie als Küchengehilfe oder Bedienung im Supermarkt oder als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl der eigenen Universität.

Diese Jobs können Spaß machen, im Normalfall jedoch dient die Arbeit neben dem Studium nur dem Geldverdienen. Was sind die schlimmsten Studentenjobs?

Darauf gibt sicher jeder eine andere Antwort. Doch von vielen Studenten hört man, dass vor allem die Tätigkeit als Lagerarbeiter oder Gehilfe in der Fabrik in den Semesterferien zu den anstrengendsten und gleichzeitig stumpfsinnigsten Aufgaben gehört hat, die sich jemals absolviert haben. Die Bezahlung ist hier meist besser als in klassischen Studentenjobs, jedoch steigt mit der Bezahlung auch die körperliche Anstrengung. Daher ist dieser Job eher für männliche Studenten geeignet. Und wer kennt nicht mindestens einen Bekannten, der sechs Wochen lang in den Semesterferien Farbe verrühren oder Metallstangen von A nach B tragen musste?

Abends kommt man dann häufig müde nach Hause und kann die Freizeit nicht mehr genießen, sondern fällt nur noch ins Bett. Wenn überhaupt: Häufig werden diese Tätigkeiten auch in Nachtschicht ausgeführt, dann ist der Tagesrhythmus total verschoben.

Frauen klagen oft über die Tätigkeit als Bedienung in Kneipen. Dies gehört zu den klassischen Jobs vor allem für Studentinnen. Die Bezahlung ist oft sehr mager und dazu kommt noch das Problem der alkoholisierten Männer, die jeden netten Blick der Bedienung als Aufforderung zum Flirten fehlinterpretieren. Hier muss man ein dickes Fell haben, um die Tätigkeit lange auszuüben.

Der Studentenjob als studentische Hilfskraft gehört eigentlich zu den beliebtesten Tätigkeiten. Die Bezahlung ist in Ordnung, man arbeitet im universitären Umfeld und kann sich häufig mit Themen beschäftigen, die auch für das spätere Berufsleben relevant sein könnten. Außerdem knüpft man Kontakte zu Dozenten und Professoren, die einen eventuell später als Prüfer wieder begegnen werden. Jedoch wird man häufig als lebender Kopierer benutzt. Somit besteht die in der Stellenausschreibung angepriesene anspruchsvolle Tätigkeit aus dem Kopieren und Einscannen von Pflichtlektüre. Dies kann gut und gerne mehrere Stunden die Woche ausmachen. Hierüber beklagen sich viele Studenten, die eigentlich etwas anspruchsvollere Arbeit erwartet haben.

Diese Beispiele zeigen: Schlimme Studentenjobs findet man in jeder Branche. Doch ist keine Arbeitsstelle wie die andere, und daher sollte sich niemand abschrecken lassen, der den einen oder anderen Euro zusätzlich verdienen möchte.

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