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Menschen, die Sport- und Fitnesskaufmann werden wollen, müssen nicht nur fit in Armen und Beinen sein, sie haben auch eine staatlich anerkannte Ausbildung zu absolvieren. Die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann zählt in Deutschland seit 2001 nach dem Berufsbildungsgesetz zu den anerkannten Ausbildungen.

Darin, sowie auch später im Job, geht es vor allem um aktiven Sport, Arbeiten in Sporteinrichtungen, Vereinen oder Verbänden, sowie darum, mit Menschen oder auch diversen Sportgeräten zu arbeiten.

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Übersicht

  • Sport- und Fitnesskaufmann Ausbildung
  • Fitness-Boom sorgt für hohen Bedarf
  • Aufgabenbereiche für Sport- und Fitnesskaufleute
  • Aufgaben im Bereich Pflege und Gesundheit
  • Aufgaben im Bereich Fitness
  • Eigenes Fitness Center aufmachen?
  • Arbeit mit anderen Menschen
  • Sport- und Fitnesskaufmann Ausbildungsgehalt
  • Schwankungen beim Ausbildungsgehalt
  • Sport- und Fitnesskaufmann Gehalt im Beruf
  • Voraussichtliches Sport- und Fitnesskaufmann Gehalt

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Sport- und Fitnesskaufmann Ausbildung

Sport- und Fitnesskaufmann werden kann jeder, der auf Grund schulischer Vorbildung zu einer staatlichen Ausbildung berechtigt ist. Die Ausbildungsplätze für Sport- und Fitnesskaufmänner, bzw. Kauffrauen sind Unternehmen wie Fitnessstudios, Sportverbände oder -Vereine, Betreiber von Sportstätten, Wellness- oder Gesundheitseinrichtungen und viele mehr.

Die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann verläuft im dualen System, das heißt, neben der praktischen Ausbildung in einem Betrieb bekommen Sport- und Fitnesskaufleute theoretische Kenntnisse in der Berufsschule vermittelt.

Fitness-Boom sorgt für hohen Bedarf

Es ist folgerichtig, dass in letzter Zeit immer mehr Menschen Sport- und Fitnesskaufmann werden wollen. Denn die Branche boomt, die Jobs sind gefragt, ebenso wie die Sport- und Fitnesskaufleute selbst. Es werden viele neue Fitness-Center eröffnet, vor allem von Franchise-Ketten, die sich stetig um neue Filialen erweitern.

Zudem wird das Bewusstsein vieler Menschen auch zunehmend darauf getrimmt, sich selbst zu trimmen. Sport und Fitness sind absolut in und das ist daher auch die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann.

Aufgabenbereiche für Sport- und Fitnesskaufleute

So rasant, wie sich die sportliche Vielfalt entwickelt, so tut es auch das Anforderungsprofil an junge Menschen, die heute Sport- und Fitnesskaufmann werden. Als fertig ausgebildeter Sport- und Fitnesskaufmann werden Sportexperten in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt.

Da denkt so manch einer vielleicht zu allererst an ein Fitness-Center, es können aber auch Einrichtungen sein, die etwa im Bereich Gesundheit und Pflege angesiedelt sind.

Aufgaben im Bereich Pflege und Gesundheit

Vor allem in diesen Branchen kommen den ausgebildeten Sport- und Fitnesskaufleuten wichtige Aufgaben zu. Sie helfen nämlich ihren Mitgliedern dabei, sich fit und gesund zu halten, ein Aspekt, der für viele Menschen immer wichtiger wird.

Sport- und Fitnesskaufmann werden heißt also durchaus auch, Menschen gesünder und damit glücklicher zu machen. Entsprechende Kurse bekommen zum Beispiel chronisch Kranke oder auch ältere Menschen von ihren Krankenkassen verschrieben, wie Wassergymnastik oder Spinning-Kurse.

Aufgaben im Bereich Fitness

Ein Fitness Center ist vielleicht so etwas wie das natürliche Umfeld für den Sport- und Fitnesskaufmann. Hier stehen die Laufbänder und Hantelbänke, hier kann man als Profi Sportwillige in Kursen an ihre körperlichen Grenzen führen. Ist das wirklich alles?

Natürlich besteht der Hauptanteil der Arbeit in einem Fitness-Center für Sport- und Fitnesskaufleute darin, Menschen beim Sporttreiben zu unterstützen. Doch es gilt auch Organisatorisches zu erledigen, Kurse zu planen und Pläne aufzustellen.

Eigenes Fitness Center aufmachen?

Gegebenenfalls müssen auch Aufgaben in Verwaltung und Betrieb des Fitness-Centers erledigt werden, zum Beispiel, wenn jemand selbstständiger Sport- und Fitnesskaufmann werden und ein eigenes Fitness Center aufmachen möchte.

Auch dies ist natürlich möglich, bedarf aber eines hohen finanziellen Eigenrisikos, sowie eines hohen Maßes an Selbstdisziplin, nicht nur beim Laufen oder Radfahren. Dann nämlich müssen alle Aspekte der Unternehmensführung mit abgedeckt sein, sodass das Leben als Sport- und Fitnesskaufmann einige ganz neue Disziplinen hinzugewinnt.

Arbeit mit anderen Menschen

Ansonsten – wenn man als erstmal „nur“ in Ruhe Sport- und Fitnesskaufmann werden will – hat man es im Fitness Center mit vielen bewegungsfreudigen Menschen zu tun, die etwas an sich tun wollen. Sie gilt es, an die Hand zu nehmen, um ihnen dann die optimalen Trainingsmethoden an die Hand zu geben.

Dazu müssen moderne Sport- und Fitnesskauffrauen und -männer natürlich auch gelernt haben, mit Menschen umzugehen, mit ihnen zu analysieren, was sie trainieren wollen, bzw. was sie erreichen wollen. Durch Motivationskünste gilt es in der Folge, den Sportlern beim Erreichen ihrer Ziele zu helfen.

Sport- und Fitnesskaufmann Ausbildungsgehalt

Bei all der Arbeit hat man am Ende des Tages nicht nur wieder selbst viel für Körper und Geist getan, sondern natürlich auch für die eigene Geldbörse. Wie hoch das Gehalt als Sport- und Fitnesskaufmann ist, lässt sich zunächst relativ konkret anhand der in Deutschland üblichen Ausbildungsvergütungen abschätzen:

  • 550 – 750€ brutto im 1. Ausbildungsjahr
  • 600 – 850€ brutto im 2. Ausbildungsjahr
  • 750 – 950€ brutto im 3. Ausbildungsjahr

Schwankungen beim Ausbildungsgehalt

Die oben genannten Zahlen sind relativ verlässlich, da sie für die Branche so festgesetzt worden sind und zum Beispiel für die Ausbildung in einem Sportfachgeschäft – also im Einzelhandel – gelten.

Neben der Branche spielen auch andere Faktoren für die Ausbildungsvergütung als Sport- und Fitnesskaufmann eine Rolle, wie zum Beispiel das Bundesland, in dem die Ausbildung absolviert wird, oder ob der Ausbildungsbetrieb tarifgebunden ist.

Sport- und Fitnesskaufmann Gehalt im Beruf

Noch viel mehr variieren kann das Sport- und Fitnesskaufmann Gehalt im Beruf. Denn hier kommt eine Variable hinzu, die sich vorher nur selten abschätzen lässt: In welcher Branche Sport- und Fitnesskaufmann werden? Nicht alle, die Sport- und Fitnesskaufmann werden, werden auch in derselben Branche eingesetzt und tun dieselben Dinge.

Wie bereits beschrieben, kann es einen Sport- und Fitnesskaufmann in ein Sportfachgeschäft oder auch in eine große Gesundheitsbehörde verschlagen. Die Gehaltsniveaus sind hier natürlich verschieden.

Voraussichtliches Sport- und Fitnesskaufmann Gehalt

In der Regel, bzw. nach geltenden Tarifverträgen, werden Sport- und Fitnesskaufleute in die niedrigste Gruppe für Angestellte eingestuft und erhalten ein Einstiegsgehalt zwischen 1400€ – 2300€ brutto. Mit den Bundesländern, der persönlichen Eignung und Erfahrung, sowie auch mit dem jeweiligen Unternehmen können diese Zahlen aber auch abweichen.

Bildquelle: © michaeljung – Fotolia.com

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