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Klar, verrückte Berufe gibt es überall. Aber diese Berufe haben es wirklich in sich! Wer kommt auf geniale Idee, mit solchen Tätigkeiten regelmäßig gutes Geld zu verdienen? Lassen Sie sich überraschen und sehen Sie selbst…

„Und was machst du so beruflich?“

Schnöde Bürojob, langweilige Handwerksarbeiten – wir alle kennen sie. Nun stellen Sie sich einmal vor, Sie würden auf die Frage, welchem Job Sie nachgehen, eine Antwort haben, bei der es plötzlich ganz still im Raum wird…

…ungeduldig warten Ihre Gesprächspartner darauf, dass Sie endlich auflösen und mit der Wahrheit über Ihren Beruf rausrücken. Aber Sie grinsen nur in sich hinein und amüsieren sich über diesen köstlichen Moment.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Mit diesen 11 Berufen bleiben Sie definitiv als Unikat in Erinnerung

Wir möchten Ihnen in diesem Artikel 11 wirklich außergewöhnliche Jobs vorstellen. Die Tätigkeiten sind unvorstellbar verrückt – aber für denjenigen, der einem dieser Jobs nachgeht, ist es wahrscheinlich schlichte Routine sein. Das muss man sich einmal auf de Zunge zergehen lassen. Alte Berufe sterben aus, und neue Berufe entstehen. Aber wer hätte gedacht, dass sich die Welt in eine solche Richtung entwickeln würde?

Platz 11: „Ich bin Schlussmacher.“

Außergewöhnlich genug für den elften Platz in unserem Ranking der verrücktesten Berufe. Vielleicht wird Ihnen dieser Beruf sogar ein wenig bekannt vorkommen. Denn vor nicht allzu langer Zeit gab es einen gleichnamigen Film mit dem Schauspieler Matthias Schweighöfer. Viele der Zuschauer haben sich über den in dem Film dargestellten Beruf „Schlussmacher“ noch amüsiert. Doch tatsächlich gibt es diesen Job wirklich. Es gibt Menschen, die für andere „Schluss machen“, und sich auf diese Weise ihr täglich Brot verdienen.

Der Schlussmacher ist entweder selbstständig oder wird von Agenturen vermittelt, die sich auf Trennungen von Pärchen spezialisiert haben. Je nach dem, welche Variante des „Schlussmachens“ gewünscht wird (ob per Brief, per Telefonat oder im persönlichen Gespräch) verdient der Schlussmacher zwischen 30 und 70 Euro je „Lebe-wohl“.

Platz 10: „Ich bin Sprecherzieher.“

Viele Menschen können nicht richtig sprechen. Gemeint sind diesmal allerdings keine Aussprachfehler, sondern Dialekte, die beseitigt werden sollen. Vielen Geschäftsleuten und Jobsuchenden ist ihr Dialekt, mit dem sie nun mal aufgewachsen sind, ein Dorn im Auge. Wer ist der Retter in der Not? Der Sprecherzieher. Er lehrt den „Patienten“ die fehlerfreie oder besser gesagt die gewünschte Aussprache. 

Platz 9: „Ich bin der Drogenspürhund-Service.“

Nein, es geht nicht um die Bundespolizei. Schließlich haben wir es hier mit den verrücktesten Berufen zutun. Einen Drogenspürhund benötigt man nicht nur an Grenzübergängen, an Flughäfen und anderen öffentlichen Gebieten, sondern auch mal ganz privat: Auch Eltern, die ihre Kinder verdächtigen Drogen zu nehmen, können einen privaten Service in Anspruch nehmen, um sich so Gewissheit zu verschaffen.

Das Ganze sieht dann so aus, dass ein Hund inklusive des Hundeführers vor der Haustür des entsprechenden Haushaltes erscheint und die gesamte Wohnung beschnüffelt. Der Hundeführer nimmt für seinen Arbeitsaufwand zwischen 30 und 50 Euro für ein Zimmer. Soll die komplette Wohnung überprüft werden, so kostet er um die 100 Euro.

Platz 8: „Ich bin Golfballtaucher.“

Ein weiterer äußerst bizarrer Beruf ist der Golfballtaucher. Nicht im Hemd und Sakko, sondern im Neoprenanzug geht er morgens zur Arbeit. Gerade auf großen Golfplätzen, auf denen reger Betrieb herrscht, werden am Tag mehrere tausend bis hunderttausend Golfbälle geschlagen. Viele davon landen auch im Wasser. Damit die Bälle wiederverwendet werden können, taucht der Taucher die Seen des Golfplatzes ab und bringt die weißen Schätze ans Tageslicht.

Einige Golfbälle kosten 5 Euro und mehr. Klar, dass man bei hunderten von versenkten Golfbällen diesen Schatz nicht auf dem Seegrund vermodern lassen möchte. Immerhin ist ein Golfball für mehr als nur einen Schlag gut. Für einen einstündigen Tauchgang nimmt der Golfballtaucher etwa 65 Euro die Stunde. Gerade in Amerika läuft das Geschäft sehr gut.

Platz 7: „Ich bin professioneller Ansteher.“

Auch mit Anstehen kann man Geld verdienen. Und wie Sie sich sicher denken können geht das besonders gut im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. In Amerika gibt es fürs Anstehen Geld. Die Tätigkeit hat sich zu einem äußerst beliebten Nebenjob entwickelt. Mittlerweile gibt es sogar richtige Agenturen, die sogenannten Linestanding-Agenturen. Sie vermitteln Personal, welches sich in eine Reihe stellt.

Aber wozu das Ganze? Politiker, Anwälte oder andere gehobene Berufsgruppen haben selten Zeit und Lust sich an das Ende einer Reihe anzustellen. Lieber lassen sie für sich anstehen, um zügig dranzukommen. Studenten können sich auf diese Weise zwischen 10 und 15 Euro pro Stunde dazuverdienen.

Platz 6: „Ich bin Warm-Upper“

Einfach aber Genial: Wenn Markus Lanz, Thomas Gottschalk oder Günther Jauch die Bühne betreten, bebt das Publikum vor Begeisterung. Aber was läuft eigentlich in den Momenten vor der Ausstrahlung der TV-Show ab? Tatsächlich muss das Publikum regelrecht angeheizt werden, damit es im entsprechenden Moment (nämlich dann, wenn die Show beginnt) ordentlich Applaus gibt.

Den Job des Anheizens übernimmt der Warm-Upper. Er sorgt dafür, dass die Zuschauen hochmotiviert und gut gelaunt sind und jede Menge Energie zu Klatschen haben. Hierzu macht er einige gekonnte Witzchen und übt mit den Zuschauern das Klatschen.

Platz 5: „Ich bin Beifahrer.“

Unfassbar! In vielen Großstädten gibt es bezahlte Beifahrer. Und das Geschäft läuft gut. Warum? Einige Großstädte haben zu viele PKWs. Es wurden spezielle Regelungen eingeführt, um die PKW-Anzahl zu reduzieren. Zum Beispiel gibt es die Regelung, dass sich in einem Auto mindestens drei Personen befinden müssen.

Nun hat der Geschäftsmann nicht immer einen Beifahrer, der zufällig auch in seine Richtung möchte. Der bezahlte Beifahrer, der einfach mitfährt, um die gesetzlichen Regelungen zu erfüllen, ist da die perfekte Lösung.

Platz 4: „Ich bin Schrei-Trainer.“

…oder besser gesagt: Shout-Coach: Der Shout-Coach bringt seinen Schülern bei, wie man seine Stimme im Heavy-Metal so richtig zur Geltung bringt. Das Geschrei ist eine Kunst für sich. Und mal ganz ehrlich: Lehrer für den „normalen“ Gesang gibt es genug.

Platz 3: „Ich bin Wasserrutschen-Tester.“

Ein weiterer äußerst verrückter Beruf ist der Job als Wasserrutschen-Tester. Diesen Job vergab im Jahr 2013 der Reiseanbieter „First Choice“. Der Student, der den Job bekam, musste insgesamt sechs Monate lang die unterschiedlichsten Wasserrutschen auf Mallorca, in der Türkei und in Ägypten testen.

Natürlich war das sehr wahrscheinlich mit mehr Arbeit als mit Spaß verbunden – doch wer kann schon von sich behaupten, einmal als professioneller Wasserrutschen-Tester gearbeitet zu haben? Auch das Gehalt war nicht gerade mickrig: Der Student verdiente mit diesem wirklich außergewöhnlichen Job 34.000 Euro.

Platz 2: „Ich bin Sicherheitsbeauftragter für Kokosnüsse.“

Urlaub, Sonne, Strand, Kokospalmen. Eine Idylle für sich. Wenn da nicht in manchen Regionen die furchteinflößenden Haie wären. Wenn man sich Statistiken anschaut, sollte man allerdings viel mehr Angst vor den gefährlichen Kokospalmen haben.

Durch herabfallende Kokosnüsse werden jedes Jahr nämlich doppelt so viele Menschen getötet, wie durch Haiangriffe. Der Retter in der Not ist der Kokosnuss-Sicherheitsbeauftragte. Er inspiziert die Urlaubsstrände und klettert mehrmals täglich die Palmen hinauf, um die Urlauber von der drohenden Gefahr zu befreien. So muss man sich nur noch vor den Haien fürchten.

Platz 1: „Ich bin Glückskeksautor.“

Für diejenigen, die keine Glückskekse kennen: Es sind kleine Kekse ohne Füllung, in denen ein Zettel mit einer Botschaft versteckt ist. Für viele Deutsche gehören die Kekse zum chinesischen Essen einfach dazu – auch wenn sie eigentlich keine chinesische Erfindung sind. Die Firma Wonton Food gilt als größter Hersteller für Glückskekse. Damit die Kekse im Laufe der vielen Jahre immer noch aktuell und ein aufregender Beigenuss bleiben, müssen regelmäßig neue pfiffige Sprüche her. Das übernimmt dann der Glückskeksautor.

Und? War etwas für Ihre Berufswahl dabei?

Bildquelle: © Nomad_Soul – Fotolia.com

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