Was Jobanfänger wissen sollten
JobWissenswertes am

Wer sich rechtzeitig mit seinem Berufsleben auseinandersetzt, kann unerwünschte Eventualitäten minimieren.

Übersicht

  • Die Arbeitslosenquote bei Studiengängen
  • Wo herrscht Fachkräftemangel
  • Das durchschnittliche Einstiegsgehalt nach der Uni
  • Die unbefristete Vollzeitstelle
  • Die Besten und die Richtigen

Die Arbeitslosenquote bei Studiengängen

Wer sich für ein Studium interessiert, kann das Pferd ja mal von hinten aufzäumen. Der Neueinsteiger lotet erst einmal die Arbeitslosenquote von Hochschulabsolventen aus, um dann die bestmöglichen Chancen, auf eine Anstellung zu erhalten.

Erfreuliches zuerst: die Arbeitslosenquote bei Akademikern liegt knapp 3,5 Prozent niedriger als der allgemeine Wert von fast 6 Prozent. Auch wenn bei den Geisteswissenschaftlern einige Fachrichtungen, wie zum Beispiel die Historiker, an der 5 Prozentmarke kratzen, haben die Geisteswissenschaften doch keine so brotlose Zukunft.

Allerdings bleibt der Arbeitseinstieg für Geisteswissenschaftler weiterhin schwierig, auch wann dann die Arbeitslosenquote niedrig ist.

Wo herrscht Fachkräftemangel

Erst einmal muss geklärt werden, was genau Fachkräftemangel bedeutet.

Als Fachkräftemangel bezeichnet man Stellen, die von Firmen lange Zeit nicht besetzt werden können, weshalb die Unternehmen dann auch Aufträge ablehnen müssen.

Die Bundesagentur für Arbeit sieht momentan keinen Fachkräftemangel, der flächendeckend ist. Auch wenn es in einzelnen Bereichen immer wieder Engpässe gibt, eine Voraussage kann man nicht geben.

Zu viele Faktoren spielen eine Rolle. Laut einer Studie prognostizierten letztes Jahr die befragten Unternehmen einen sechsprozentigen Fachkräftemangel, weil keine passende Besetzung der Stellen erwartet würde.

Bei Ingenieuren hört man immer wieder, dass der Fachkräftemangel hoch sei.

Übrigens: laut eines Fachkräfteatlas einer Jobvermittlungsbörse, fehlt es in Bayern, Baden Württemberg und Hessen am meisten an Fachkräften.

Das durchschnittliche Einstiegsgehalt nach der Uni

Mal ganz ehrlich, das recherchiert doch der künftige Student noch in der Schulzeit, damit er die große Anzahl an Studiengängen aussiebt.

Laut der Angabe einer Vergütungsdatenbank liegt das Einstiegsgehalt eines Hochschulabgängers in Durchschnitt bei 48.700 Euro im Jahr. Ausschlaggebend für das Gehalt ist immer noch die Größe eines Unternehmens, wo das Unternehmen angesiedelt ist und auch die gewählte Fachrichtung des Jobanfängers fällt ins Gewicht.

So soll dem Internetforum nach das Einstiegsgehalt eines Ingenieurs bei 52.000 Euro jährlich liegen, das eines Geisteswissenschaftlers bei 34.000 Euro im Jahr.

Die unbefristete Vollzeitstelle

Als Normalarbeitsverhältnis bezeichnet man eine unbefristete Vollzeitstelle als Angestellter. Ein Vertragsgrundlage, die Hochschulabsolventen beim dem Einstieg in ihr Berufsleben meistens vorfinden.

Den Aufstieg in die befristete Vollzeitsteller erarbeiten sich die Jobanfänger dann mit der Zeit und mit den Jahren im Unternehmen. Nur die Wissenschaftler bleiben oftmals in dem Normalarbeitsverhältnis hängen.

Die Besten und die Richtigen

Die Besten sind meistens nicht die Richtigen aber in vielen Stellenausschreibungen wird leider nach den Besten gesucht. Dabei wollen Unternehmen bei ihrer Bewerberauswahl die Richtigen rausfiltern, damit diese die vorgesehenen Aufgaben, die mit der Stelle verbunden sind, optimal erfüllen können.

In dem Zusammenhang fällt deshalb oftmals der Begriff „Passung“ in den Personalabteilungen.

So soll vermieden werden, dass der Jobanfänger gleich eine interne Weiterbildung für das angebotene Aufgabenfeld benötigt.

Bildquelle:© contrastwerkstatt – Fotolia.com

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