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Die demografische Entwicklung lässt die Branche der Altenpflege zum Wachstumsmarkt gedeihen. Eine immer älter werdende Bevölkerung benötigt ausgebildete Fachkräfte. Die Nachfrage nach qualifizierten Altenpflegekräften steigt stetig an. Eine gute Basis für eine Ausbildung, in diesem anspruchsvollen und interessanten Beruf.

Übersicht

  • Der Beruf des Altenpflegers
  • Die Tätigkeiten des Altenpflegers
  • Die Voraussetzungen für diesen Beruf
  • Gibt es Zugangsbedingungen?
  • Die Ausbildung
  • Was Sie in der Ausbildung zum Altenpfleger verdienen
  • Wo Sie arbeiten können
  • Was Sie im Berufsleben verdienen
  • Die Perspektiven als Altenpfleger
  • Ein Studium als Altenpfleger

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Der Beruf des Altenpflegers

Der Beruf des Altenpflegers ist ein Beruf mit großem Wachstumsmarkt. In Deutschland werden die Menschen immer älter und erfreuen sich höherer Lebenserwartungen.

Da aber die Geburtenrate weiterhin stagniert, steigt der Anteil der alten Menschen in der Gesellschaft an. Diese Menschen bedürfen professioneller Versorgung und Betreuung. Deshalb werden sie immer gefragter, die gut ausgebildete Fachleute in der Altenpflege.

Die Tätigkeiten des Altenpflegers

Die Tätigkeiten des Altenpflegers sind abwechslungsreich, spannend und anspruchsvoll. Wenn Sie eine Ausbildung zum Altenpfleger absolvieren, haben Sie nicht nur einen sicheren Arbeitsplatz, Sie können oft wohnortnah arbeiten und es bieten sich als Altenpfleger viele Entwicklungsmöglichkeiten.

Sie sind in Ihrem Beruf mit der professionellen Betreuung und Verpflegung älterer Menschen beschäftigt. Dazu gehören Bereiche, wie die Versorgung, die Verrichtung alltäglicher Dinge, aber auch Motivation und Begleitung. Altenpfleger nehmen sowohl medizinisch-pflegerische Aufgaben wahr, wie auch die Behandlungspflege, Rehabilitation und Therapie.

Die Voraussetzungen für diesen Beruf

Damit Sie als Altenpfleger Ihren Beruf mit Erfolg und Freude ausführen, sollten sie die passenden Voraussetzungen dafür mitbringen. Selbstverständlich müssen Sie gern mit älteren Menschen arbeiten wollen, die Grundvoraussetzung für die Altenpflege. Um den Anforderungen gewachsen zu sein, sollten Sie über eine gute körperliche Konstitution verfügen und psychisch stabil sein.

Mit Einfühlungsvermögen, Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein meistern Sie Ihren Alltag in diesem Job. Organisationstalent erleichtert Ihnen die Planung des Tagesablaufes und der Weitblick für die Menschen, die Sie betreuen, macht Sie zum kompetenten Ansprechpartner.

Gibt es Zugangsbedingungen?

Es gibt für den Altenpfleger keine gesetzlich vorgeschriebenen Zugangsbedingungen. Erfahrungsgemäß starten die meisten Absolventen mit der mittleren Reife in die Ausbildung zum Altenpfleger. Gute Noten in den Fächern Mathematik und Deutsch helfen Ihnen bei der administrativen Abwicklung Ihrer Aufgaben.

Kenntnisse in Sozialkunde und in Religionslehre erweitern Ihr Verständnis für Ihren Aufgabenbereich. Wirtschaftliches Wissen erleichtert Ihnen die Umsetzung rechtlicher Grundlagen und betriebswirtschaftlicher Rahmenbedingungen. Die idealen Grundlagen, in der Ausbildung mit Neugier und Wissensdrang zum Fachmann zu gedeihen.

Die Ausbildung

Die Ausbildung zum Altenpfleger ist eine dreijährige staatlich anerkannte Ausbildung. Sie lernen in dieser Zeit im dualen Verfahren alle Kompetenzen kennen, die Sie für Ihr Berufsleben benötigen. Dabei unterstützt der Ausbildungsbetrieb Sie mit allen praktischen Fertigkeiten, die Sie Schritt für Schritt erlernen und selbstständig ausführen können.

Begleitend besuchen Sie ein- bis zweimal in der Woche die Berufsschule. Hier werden Sie mit dem theoretischen Wissen versorgt. So sind Sie nach der Ausbildungszeit gut vorbereitet auf Ihre Prüfung und das bevorstehenden Berufsleben.

Was Sie in der Ausbildung zum Altenpfleger verdienen

Die Ausbildung als Altenpfleger wird monatlich vergütet. Diese Ausbildungsvergütung steigt jährlich an und wird kontinuierlich die ganze Zeit ausgezahlt, auch während der Schulzeit oder im Urlaub.

Der Verdienst in einer öffentlichen Einrichtung ist tariflich geregelt und deshalb meistens höher, als in privaten Einrichtungen. Informieren Sie sich vorab, welche Einrichtungsform Ihnen liegt, damit Sie sich wohl fühlen.

Die Ausbildungsvergütungen sehen wie folgt aus:

  • im ersten Ausbildungsjahr erhalten Sie 975 Euro
  • im zweiten Ausbildungsjahr erhalten Sie 1.037 Euro
  • im dritten Ausbildungsjahr erhalten Sie 1.138 Euro

Wo Sie arbeiten können

Die Einsatzmöglichkeiten als Altenpfleger sind breit gefächert. Wenn Sie in einem festen Team am gleichen Ort arbeiten wollen, bieten sich die Alten- und Pflegeheime, die Krankenhäuser, die Hospize, die Tages- und Kurzzeitpflegeeinrichtungen und das betreute Wohnen an. In der ambulanten Pflege sind Sie für die Pflege im Hause der älteren Menschen zuständig.

Bei Ihren Aufgaben sind die Altenpfleger in den Patientenzimmern und Behandlungsräumen genauso anzutreffen, wie in Gruppen und Aufenthaltsräumen. Doch auch im Freien, bei Spazier- oder Behördengängen sind Sie für die älteren Menschen wichtige Begleiter.

Was Sie im Berufsleben verdienen

Mit der abgeschlossenen Ausbildung in der Tasche beginnt für Sie das Berufsleben und somit erhalten Sie Ihre erste Gehaltszahlung. Im öffentlichen Dienst starten Sie mit durchschnittlich 2.400 bis 2.600 Euro brutto im Monat und können nach einigen Jahren Berufserfahrung mit 2.800 Euro brutto im Monat rechnen. Die Gehälter variieren regional.

In einer privaten Einrichtung unterliegt die Gehaltszahlung auch Ihrem Verhandlungsgeschick, das angesichts des Fachkräftemangels aber auf einem guten Fundament stehen kann. Mit Weiterbildungen lassen sich mehr Kompetenzen und auch mehr Gehalt erwirken.

Die Perspektiven als Altenpfleger

Die Perspektiven als Altenpfleger sind sehr gut. Es liegt in Ihren Händen, was Sie daraus machen. Sie können sich nicht nur in verschiedene Richtungen orientieren, Sie haben auch ein Portfolio an Spezialisierungen zur Auswahl.

Die zwei großen Bereiche der Weiterbildungen teilen sich auf in:

  • Personalbereich
  • Medizinischen Bereich

Im Personalbereich können Sie mit Fortbildungen die Pflegedienstleitung übernehmen und sind verantwortlich für die gesamte Personalsteuerung.

Im medizinischen Bereich haben Sie viele Möglichkeiten, sich als Fachkraft zu spezialisieren, je nachdem, wo Ihre Talente und Vorlieben sind.

Ein Studium als Altenpfleger

Nicht nur der Interessent mit der allgemeinen Hochschulreife kann sich um einen Studienplatz bewerben, auch mit dem Ausbildungsabschluss der Altenpflegeschule können Sie Ihr Fachabitur erwerben und haben somit die Zugangsberechtigung für die Fachhochschule.

Hier ist das Angebot, in dem Sie einen Studiengang auswählen können riesig. Momentan stehen Ihnen etwa fünfzig Pflegestudiengänge mit dem Bacherolabschluss zur Verfügung. Diese berechtigen Sie nach drei Jahren Studium zu leitenden Funktionen in Ihrem Bereich.

Bildquelle: © Kzenon – Fotolia.com

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