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In vielen Haushalten liegt bares Geld in Schubladen rum: Altgold in Form von Ringen, Armbändern, Ketten oder Broschen – Schmuckstücke, die nicht mehr getragen werden, aber durchaus Wert haben können.

Warum also nicht sein Altgold verkaufen? Doch nur, weil man die Schmuckstücke nicht mehr tragen mag, müssen sie nicht unter Wert verkauft werden. Es gibt einige Möglichkeiten, sein Altgold zu verkaufen und dabei faire Preise zu erzielen. Wir zeigen Ihnen, wo man am meisten für sein Altgold bekommt.

Übersicht:

  • Altgold verkaufen: Darauf kommt es an
  • Schmuck ist nicht gleich Schmuck
  • Altgold verkaufen: Die Möglichkeiten
  • Edelmetallankäufer
  • Banken
  • Juweliere
  • Scheideanstalten
  • Schmuckbörsen: Für Liebhaber-Schmuckstücke
  • Auktionshäuser: Für besonders wertvolle Stücke

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Altgold verkaufen: Darauf kommt es an

Um schnell an Bargeld zu kommen, entschließen sich immer mehr Menschen, Schmuck oder Münzen aus Gold zu verkaufen.

Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Neben An- und Verkäufern – so genannten Scheideanstalten – gibt es auch zahlreiche Internetanbieter, die Gold ankaufen und denen man bequem von zu Hause aus seine Wertstücke schicken kann. Aber auch Banken oder Juweliere kaufen Altgold an.

Der aktuelle Materialwert und damit der erzielbare Preis spielen meist die ausschlaggebende Rolle. Aber auch Themen wie Service und Sicherheit – vor allem bei Online-Versandhändlern – sollten bei der Wahl der Anlaufstelle berücksichtigt werden.

In jedem Fall sollten Verkäufer sich im Vorfeld ausgiebig informieren, mehrere Anbieter miteinander vergleichen und auch mehrere Angebote einholen.

Schmuck ist nicht gleich Schmuck

Echte Schmuckstücke, die nicht mehr getragen werden, lassen sich in bares Geld ummünzen. Anlaufstellen gibt es hier viele. Doch bevor man sich auf den Weg macht, sollte man einiges beachten. Vor allem: Was genau soll verkauft werden? Denn Schmuck ist nicht gleich Schmuck.

Handelt es sich um ein herkömmliches Schmuckstück, so kommt es nicht so sehr auf einen Liebhaberwert an, sondern eher um den besten erzielbaren Preis für sein Altgold.

Hier haben reine An- und Verkäufer von Altgold (Scheideanstalten) die beste Erfahrung und meist auch die besten Preise – denn Margen für Zwischenhändler entfallen hier.

Möchte man jedoch ein besonderes Schmuckstück veräußern, so sind Scheideanstalten vermutlich nicht die beste Anlaufstelle. Denn diese haben wenig bis keine Erfahrung mit besonderen Schmuckstücken.

Deswegen sollte man mit antiken oder raren Wertsachen eher zu Schmuckbörsen oder Auktionshäusern gehen.
Nachfolgend zeigen wir Ihnen einige Möglichkeiten auf, wie Sie Ihr Altgold verkaufen und zu Geld machen können.

Edelmetallankäufer

In fast jeder Stadt Deutschlands gibt es auch Edelmetallhändler und Goldankäufer, die den Goldankauf entweder in einer Geschäftsstelle oder über das Internet anbieten.

Grundsätzlich sollten Verkäufer darauf achten, einen seriösen und vertrauenswürdigen Händler auszusuchen, der einen fairen Preis für das Gold anbietet. Mehr dazu erfahren Sie auch in unserem Artikel „Edelmetallankauf: Die besten Portale“.

Banken

Eine weitere Möglichkeit, sein Altgold zu veräußern, ist der Verkauf bei einer Geschäftsstelle einer Bank. Die meisten Banken bieten sogenannte Tafelgeschäfte an.

Darunter versteht man den Ankauf von Goldmünzen oder Goldbarren zum Tageskurs, abzüglich einer Gebühr. Bei Tafelgeschäften können die Transaktionen in bestimmtem Umfang auch anonym erfolgen.

Juweliere

Viele Juweliere bieten ebenfalls einen Goldankauf an. Hier profitiert der Kunde von der Erfahrung des Juweliers in Bezug auf die Wertermittlung der Goldgegenstände.

Insbesondere bei Schmuck kann der Wert des Stücks durch eingearbeitete Steine über den eigentlichen Edelmetallwert hinausgehen. Hier ist Expertise gefragt und im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert.

Scheideanstalten

Obwohl Scheideanstalten hauptsächlich Gold aus der Industrie oder von Recyclingunternehmen ankaufen, bieten viele Anbieter auch den Goldankauf von Privatpersonen an. Bevor die Barauszahlung des Gegenwertes erfolgt, wird das Gold zunächst eingehend geprüft.

Wer Gold und Silber nur zum Materialwert verkaufen will, ist bei den Scheideanstalten am besten aufgehoben. Hier spielt der Liebhaberwert eines Schmuckstücks keine Rolle. Die Anstalten kaufen Goldschmuck und anderes Edelmetall an und schmelzen es ein.

Der Vorteil ist: Wer direkt zur Scheideanstalt geht, erspart sich den Zwischenhändler. Ein seriöser Goldankäufer wird beim Ankauf von Altgold in der Regel nur 10 bis 20 Prozent vom aktuellen Börsenwert als Marge einbehalten.

Schmuckbörsen: Für Liebhaber-Schmuckstücke

Schmuckbörsen sind vor allem interessant, wenn die Stücke noch einen Liebhaberwert haben könnten. Der Nachteil: Bei Schmuckbörsen kommt man nicht sofort zu seinem Geld.

Denn in den Schmuckbörsen werden die Stücke auf Kommission im Internet angeboten. Ein Gutachter prüft zunächst den Schmuck auf Qualität und welche Stücke sich für den Weiterverkauf im Internet lohnen.

In der Regel kostet das Gutachten nichts. Beim Verkauf nehmen Schmuckbörsen eine Provision von rund 30 Prozent.

Gutachter in Schmuckbörsen haben oft sehr gutes Fachwissen. Deshalb ist bei antikem und wertvollerem Schmuck der Gang zur Schmuckbörse oder zum Antikhändler auf jeden Fall ratsam.

Schmuckbörsen kaufen aber auch Gold- oder Silberschmuck zum Materialwert auf, der sich nur noch zum Einschmelzen eignet. Für Schmuck zum Einschmelzen lohnt aber auf jeden Fall auch eine Anfrage bei einer Scheideanstalt.

Auktionshäuser: Für besonders wertvolle Stücke

Auktionshäuser sollten Sie aufsuchen, wenn Sie glauben, besonders wertvollen Schmuck zu besitzen. Oft verfügen Schmuckstücke, die hier angeboten werden, bereits über eine Expertise.

Manche Auktionshäuser bieten so genannte „Expertentage“ an. Hier können Sie kostenlose Gutachten bekommen. Jedoch nicht in schriftlicher Form, sondern zunächst nur mündlich.

Dennoch ist das eine gute und seriöse Art, seinen Schmuck bewerten zu lassen. Die Termine hierfür werden in Tageszeitungen oder im Internet veröffentlicht.

Bildquelle: © B. Wylezich – Fotolia.com

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