ANONYMITÄT IN DER HEIMARBEIT

Anonymität in der Heimarbeit-Segen und Fluch zugleich!

Wer ein Anhänger der Heimarbeit ist, weiß welche großartigen Vorteile die Arbeit im Home Office mit sich bringt. Flexible Arbeitszeiten, selbstständiges Einteilen der eigenen Arbeitskraft, die Möglichkeit zu wählen, welche Tätigkeit man ausführen möchte und noch Vieles mehr! Nun bringt die Heimarbeit aber auch Gefahren mit sich und dies gilt für Auftragnehmer und Auftraggeber gleichermaßen. Denn wer von zuhause aus arbeitet bleibt in den meisten Fällen anonym. Die häufigsten Jobs im Home-Office sind diejenigen, welche sich über das Internet erfüllen lassen.

Dabei ist es schwer eine Person zu verifizieren und beweisen zu können, dass es sich tatsächlich um diesen Menschen handelt. Denn durch das World Wide Web hat man die Möglichkeit, sich so viele verschiedene Charaktere auszudenken wie man möchte! Darüber hinaus wird auch in den wenigsten Fällen überhaupt eine Verifizierung verlangt! Das tritt meistens nur in Kraft, wenn es sich um Anbieter handelt, die explizit Studenten suchen und diese dann über deren Universitätsemailadresse freischalten lassen. Doch selbst auf solchen Seiten wird darauf hingewiesen, dass Personen nicht mit 100%iger Sicherheit verifiziert werden können!

Die Anonymität stellt demnach teilweise auch ein großes Problem dar, wenn man die Situation aus der Sichtweise der Auftraggeber betrachtet. So legt man sein Vertrauen in eine fremde Person und, auch wenn es sich in den meisten Fällen um kleinere Tätigkeiten mit wenig Bedeutung handelt, müssen diese dennoch rechtzeitig sowie qualitativ hochwertig erledigt werden. Hat man nicht die Kontrolle, wie bei einem Festangestellten, so kann es passieren, dass sich eine anonyme Person im letzten Moment dazu bereit erklärt, einen Job zu erledigen, die dafür vorgesehene Zeit dann verstreichen lässt, aber kein Ergebnis liefert. Bei der Heimarbeit handelt es sich nun mal nicht um einen richtigen Job, bei dem man Angst haben muss, durch schlechte Leistungen in die Arbeitslosigkeit zu rutschen. Denn die Heimarbeit stellt  in den meisten Fällen ohnehin nur eine Nebentätigkeit auf 400-Euro Basis dar. Z

udem überschwemmen Tätigkeiten im Home Office den Markt, weswegen es zahlreiche Ausweichmöglichkeiten gibt, wenn man bei einem Anbieter in schlechten Verruf geraten ist. Die größte Gefahr für Auftraggeber liegt jedoch darin, dass es zu rechtswidrigen Handlungen kommen kann. Denn stellt man einer unbekannten Person Datensätze zum Bearbeiten bereit, kann man nie wissen was dieser Mensch mit den Daten macht! Da man solche Angestellten nur schwer ausfindig machen kann, fällt in schwerwiegenden Fällen natürlich Alles auf den Arbeitgeber zurück. Selbst bei Tätigkeiten, die das Senden von Waren und Material an eine bestimmte Adresse beinhalten, kann es nicht vollständig ausgeschlossen werden, dass ein Auftraggeber hier Gefahr läuft, bestohlen oder hintergangen zu werden.

Denn eine falsche Adresse anzugeben ist genauso leicht, wie sich ein falsches Emailpostfach im Internet zu erstellen! Es ist halt nicht nur für die Heimarbeiter wichtig, sich von unseriösen Angeboten fernzuhalten! Auch die Auftraggeber sollten darauf achten, auf welcher Seite sie ihre Jobs zur Verfügung stellen und sich im Vorhinein darüber informieren, wie die bisherigen Erfahrungen ausfielen, um am Ende nicht die Nachsicht zu haben!

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