Game Jobs am

Rund um einen Beruf oder die Berufswahl gibt es drei spannende Fragen: Wie sieht der Job aus, passt er zu meinen persönlichen Vorstellungen? Wie sehen die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt aus? Und wie hoch sind die Gehälter? In diesem Artikel erfahren Sie die wichtigsten Antworten rund um Audio Game Jobs, Stellenangebote und mögliche Karrierewege.

Übersicht:

  • Allgemeines zu Audio Game Jobs
  • – Was macht man als Audio Designer?
  • – Wie arbeitet man als Audio Designer?
  • Der Weg in den Beruf
  • 1. Ausbildung
  • 2. Studium
  • – Studieninhalte
  • 3. Quereinstieg
  • Weiterbildung zum Audio Designer
  • Beschäftigungsmodelle
  • – Festanstellungen sind selten
  • – Kontakte sind wichtig
  • Stellenangebote finden: Wie sieht die gängige Vergütung aus?

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Game Jobs Stellenangebote

Allgemeines zu Audio Game Jobs

Es gibt viele Möglichkeiten in der Video Game Branche tätig zu werden, für einige ist der Audio Designer der Traumjob schlechthin. Und er ist kein unbedeutender für die Entwicklung von Videospielen, denn die Projekte leben natürlich von Audioeinspielungen. Aber wie sieht die Arbeit als Audio Designer genau aus?

Was macht man als Audio Designer?

Ist man als Audio Designer in der Werbung, im Film, Fernsehen oder Radio tätig, entwickelt man unter anderem Werbejingles oder Gebrauchsmusik (z.B. Filmmusik, Warteschleifenmusik oder Klingeltöne).

Mit Aufkommen des Internets haben sich neue Arbeitsfelder für den Audio Designer entwickelt – wie die Vertonung von Funktionen und Interfaces auf einer Webseite oder die Gestaltung von akustischen Markenlogos – sogenannte Audiologos.

Im Rahmen der Videospielentwicklung konzipiert und komponiert der Audio Designer zum Beispiel musikalische Einspieler zu Beginn des Games oder im Auswahlmodus. In verschiedenen Versionen sorgen sie beispielsweise für den Wiedererkennungswert. Gleichzeitig dienen sie dem Spieler als Navigations- und Orientierungshilfe.

Beispiel: Bei diesem speziellen Sound weiß ich, dass das Spiel auf Pause steht.

Übrigens: In der Praxis kommt es häufig vor, dass die Arbeit des Audio Designers mit jener des Kollegen vom Sound Design verwechselt wird. Das hat unter anderem folgende Gründe: Zum einen arbeiten in vielen Entwicklerbüros Mitarbeiter, die beide Tätigkeitsfelder bedienen, zum anderen gibt es mittlerweile viele Studien- und Ausbilungsangebote, die Audio und Sound Design kombinieren.

Wie arbeitet man als Audio Designer?

Audio Design findet größtenteils am Computer beziehungsweise im Tonstudio statt. Der Audio Designer kann entweder auf bestehende Audioaufnahmen aus dem Archiv zurückgreifen und diese nach Belieben bearbeiten oder er kreiert neue Audioaufnahmen.

Im Gegensatz zum Sound Designer arbeitet der Audio Designer für gewöhnlich mit verschiedener Software, die unter anderem akustische Effekte und das Schneiden ermöglichen.

Als Sound Designer kommt es durchaus vor, dass man die richtigen Töne und Geräusche durch Geräte, Werkzeug und ähnliches im Tonstudio nachstellen muss.

Der Weg in den Beruf

Viele Wege führen in die Game Branche, wenn man den Job des Audio Designers machen möchte. Wir möchten hierzu einen groben Überblick geben. Detailliertere Angaben sind aufgrund des vielseitigen Angebots – insbesondere im Bereich Studium – nicht möglich.

1. Ausbildung

In den Beruf des Audio Designers findet man über eine Berufsausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton oder als Fachkraft für Audiotechnik. Erforderlich ist für gewöhnlich die Mittlere Reife und je nach Leistungsanbieter auch das Spielen eines Musikinstruments.

So zum Beispiel bei einer Akademie in Baden-Baden, die die Berufsausbildung „Fachkraft für Audiotechnik“ anbietet. Anders als bei üblichen Berufsausbildungen ist diese kostenpflichtig, wenngleich sie von Volljährigen mit Haupt- oder Realschulabschluss absolviert werden kann.

2. Studium

Im Bereich Studium gibt es verschiedene Hochschulen, Fachhochschulen und private Akademien, die ein breites Angebot rund um Ton und Audio bieten. Der direkte Weg geht über ein Bachelorstudium im Bereich Audio Design. Möglich sind aber auch Studiengänge wie Medientechnik, Audio Engineering, Toningenieurswesen, Audiovisuelle Medien oder Hörtechnik.

Lerninhalte & Themengebiete

Je nach Ausbildung oder Studiengang sind die Lerninhalte natürlich unterschiedlich aufgebaut und Schwerpunkte sind verschieden gewählt.

Als Audio Designer sollte man sich aber u.a. in folgenden Bereichen auskennen:

  • Tontechnik und Computertechnik
  • Software für Audioentwicklung
  • Musik & Rhythmus, Harmonielehre
  • Medientheorie, Medienwirtschaft, Medienrecht
  • analoge und digitale Audiotechnik und Studiotechnik
  • Tonbearbeitung

3. Quereinstieg

Der Quereinstieg ist in der Branche sehr beliebt, denn am Ende zählen oftmals die individuellen Fähigkeiten, die sich in der Regel auch durch autodidaktisches Lernen und persönlichen Eifer einstellen.

So kann man beispielsweise auch mit einer klassischen Gesangs- oder Musikausbildung und verschiedenen Erfahrungen rund um Musikkompositionen Audio Designer werden.

Für viele Arbeitgeber in der Game Branche spielt außerdem das persönliche Interesse an Videospielen eine wichtige Rolle bei der Stellenbesetzung. Wer hier mit Leistung und Erfahrung punktet, kann auch einen akademisch ausgebildeten Audio Designer „abhängen“.

Weiterbildung zum Audio Designer

In der Branche gibt es nicht zuletzt so viele Quereinsteiger, weil das akademische Angebot vor einigen Jahren noch nicht so ausgeprägt war, es aber auch Weiterbildungen zum Audio Designer gibt.

Diese findet man unter anderem bei Onlineanbietern, die in mehreren Kursen die Fähigkeiten in Tontechnik, Produktion und Bearbeitung schulen.

Beschäftigungsmodelle: Game Jobs für Audio Designer

Die Branche ist vielseitig. Nicht nur was die Ausbildungsmöglichkeiten und Einstiege angeht, sondern auch die Beschäftigungsmodelle. Es gibt Audio Designer in Festanstellung, in befristeter Anstellung und jene, die auf Rechnung arbeiten – also meistens pro Projekt beauftragt werden. Wie sehen aber die üblichen Beschäftigungsverhältnisse aus?

Festanstellungen sind selten

Unternehmen stellen Audio Designer nur selten in Festanstellung ein, in der Branche ist das eher die Ausnahme. Sicherlich findet man in Entwicklerbüros, die auf Videospiele spezialisiert und folglich auf Audio Experten angewiesen sind, dauerhafte Arbeitsverhältnisse. Die meisten Audio Designer arbeiten aber selbstständig. Dazu müssen sie beim Finanzamt kein Gewerbe anmelden, denn ihre Tätigkeit fällt unter die freien Künste.

Aber: Audio- und Soundtechnik werden immer wichtiger, insbesondere in der Spieleentwicklung, wo man sich um authentische Erlebnisse bemüht. Die Chancen auf Stellenangebote mit Festanstellung verbessern sich also.

Kontakte sind wichtig

Nicht nur Festangestellte, sondern auch Freie müssen Kontakte zu Musikern, Komponisten und Sound Experten aus der Branche pflegen. Denn innerhalb kurzer Zeit gilt es zu entscheiden mit wem die benötigen Aufnahmen zu realisieren sind.

Wer hier ein umfangreiches und vor allem gut gepflegtes Netzwerk zur Verfügung hat, kann schnell reagieren und seine Projekte umsetzen.

Stellenangebote finden: Wie sieht die gängige Vergütung aus?

Da viele Audio Designer auf Rechnung arbeiten, ist eine genaue Angabe des Gehalts schwierig. Schließlich muss hier jeder selber über seinen Arbeitswert verhandeln. Im Durchschnitt sollte das Gehalt eines Audio Designers allerdings zwischen 1.600 und 3.300 Euro liegen.

Vor allem zu Beginn kann das Gehalt noch unter 2.000 Euro im Monat liegen. Aber wie so üblich sorgen Berufserfahrung, persönliche Qualifikationen und Weiterbildungen für ein höheres Gehalt beziehungsweise Honorar. In leitender Position sollte das Gehalt in etwa zwischen 45.000 und 49.000 Euro im Jahr liegen.

Projektleiter für Audio können auch bis zu 60.000 Euro pro Jahr verdienen. Abhängig ist dies aber wie in allen Branchen von der Betriebsgröße, der Betriebszugehörig und der Qualifikationen.

Bildquelle: © Iryna Tiumentseva – Fotolia.com

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