Die Briefsortierer helfen bei der Bearbeitung, Sortierung und Verteilung von Brief- und Warensendungen.

Briefe sortieren und mehr

Sie sortieren die Sendungen nach verschiedenen Kriterien, unter anderem nach den Zustellgebieten. Gegebenenfalls überprüfen sie die Entwertungen und die Verpackung der Sendungen nach Rissen oder ähnlichem. Manchmal werden sie auch am Postschalter eingesetzt. Dort nehmen sie die Sendungen entgegen, kleben Briefmarken auf und erstellen Rechnungen für die Kunden. Sie bereiten die Briefe und Pakete für die Versendung vor. Bei der Tätigkeit als Briefsortierer innerhalb eines großen Unternehmens müssen sie die Sendungen von den Mitarbeitern abholen. Bei Bedarf überbringen sie auch hausinterne Übermittlungen. Die eintreffende Post quittieren und bringen die Sortierer an ihren Bestimmungsort. Dies kann entweder der Empfang sein oder sie sortieren die Sendungen direkt in die entsprechenden Postfächer der Mitarbeiten ein. Falls Irrläufer eingehen, sind die Briefsortierer dafür verantwortlich dies zu vermerken. Diese Sendungen werden von ihnen an den Empfänger oder an die nächste Filiale eines Postunternehmens zurückgesendet.

Post als Arbeitsort

Briefsortierer arbeiten meistens bei Postdienstleistungsunternehmen. Ihre Tätigkeit können sie auch in der innerbetrieblichen Postabfertigung von großen Unternehmen ausführen.

Ihre Arbeitsorte sind Büros, Verkaufsräumen oder Hallen der Postsortierzentren.

An diesen Orten kann es zuweilen sehr laut zugehen. Besonders in den Hallen wird darauf geachtet, dass die dort arbeitenden Mitarbeiter einen Gehörschutz tragen. Zusätzliche Arbeitskleidung wird nicht gefordert. Bei Kontakt mit Kunden wird die Arbeitskleidung vom Arbeitgeber gestellt. Die Arbeit als Briefsortierer erfordert Konzentration und Sorgfalt über einen längeren Zeitraum. Sortierer arbeiten alleine oder im Team. Sowohl die Zusammenarbeit mit den Teammitgliedern als auch die Arbeit mit den Kunden erfordert ein offenes und zugängliches Wesen. Briefsortierer sollten freundlich und selbstsicher auftreten. Sie arbeiten viel im Stehen und Sitzen. Auch tragen und heben die Briefsortierer zum Teil schwere Sendungen. Daher ist diese Arbeit nicht geeignet für Personen, die physisch angeschlagen sind. Insbesondere Personen mit Rückenleiden ist von dieser Arbeit abzuraten.

Die Arbeitszeiten richten sich nach dem Arbeitsort. Das bedeutet bei Unternehmen nach den Geschäftszeiten und bei Postsortierzentren wird zuweilen Schichtarbeit gefordert.

Wissenswertes zum Verdienst und Zugang

Das Einkommen eines Briefsortierers wird von den Arbeitgebern unterschiedlich entlohnt. Zuverlässige und langfristige Mitarbeiter werden besser bezahlt als Aushilfen, die vor der Weihnachtszeit zusätzlich eingesetzt werden müssen.

Für die Hilfstätigkeit als Sortierer ist keine Ausbildung erforderlich. Es ist von Vorteil, wenn man eine Ausbildung im Bereich Kurier-, Express- und Postdienstleistungen absolviert hat. Diese Tätigkeit eignet sich auch für Schüler und Studenten.

Die Tätigkeit als Briefsortierer kann erweitert werden. Man kann zusätzliche Lehrgänge besuchen, um sich fortzubilden. Außerdem kann man eine Ausbildung zum Kaufmann für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen machen.

Fazit

Wem sortieren leicht fällt und wer konzentriert arbeiten kann, ist als Briefsortierer gern gesehen. Die Tätigkeit umfasst mehr als nur das Sortieren der Briefe.

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