2011 war der Bürokaufmann der drittbeliebteste Ausbildungsberuf in Deutschland. Es scheint sich herumzusprechen, dass man als Bürokaufmann nicht nur gut verdienen kann, sondern auch in nahezu jeder Branche vernünftige Einstiegschancen vorfindet. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Aufgaben Sie als Bürokaufmann erwarten und was Sie verdienen können.
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Das sind die Aufgaben als Bürokaufmann
Der Name ist Programm: Als Bürokaufmann ist meist ausschließlich im Büro tätig. Hauptaufgabe ist im Großen und Ganzen die Organisation und die Planung sowie die Aufbereitung verschiedener Unterlagen.
Der Bürokaufmann ist ein in Deutschland und Österreich staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Das Tätigkeitsgebiet im späteren Berufsleben ist äußerst vielfältig: Bürokaufleute werden derzeit in nahezu allen Branchen beschäftigt. Das liegt daran, dass es in so gut wie jedem Bereich eine Geschäftsabteilung gibt, in der es jede Menge zu tun gibt. Aufgrund der neuen Kommunikationssysteme der heutigen Zeit wurde der Beruf im Laufe der Jahrtausendwende auch reformiert.
Typische Aufgabenbereiche sind die Organisation von Veranstaltungen und Meetings, diverse Berechnungen von Statistiken durch Verwendung von spezieller Software sowie die terminliche Koordination. Üblich ist als Bürokaufmann auch eine stellvertretende Funktion.
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Was verdient man als Bürokaufmann?
Gehalt während der Ausbildung
Das erste Gehalt in der Berufslaufbahn zum Bürokaufmann erhält man während seiner Ausbildung. Im ersten Lehrjahr erhält man ein monatliches Gehalt von 500 bis 800 Euro brutto. Die Höhe des Lohns hängt auch davon ab, in welcher Einrichtung man die Ausbildung absolviert. Im zweiten Lehrjahr klettert das Gehalt auf eine monatliche Vergütung von rund 600 bis 850 Euro. Im dritten und letzten Ausbildungsjahr schließlich bekommt man zwischen 700 und 950 Euro pro Monat.
Einstiegsgehalt
Nach der Ausbildung kann man sich endlich ins Berufsleben stürzen. Wie bereits erwähnt kann man als Bürokaufmann in nahezu jedem Wirtschaftszweig einen guten Job finden. Dabei sollte man sich der Tatsache bewusst sein, dass sich das Gehalt von Branche zu Branche stark unterscheiden kann. Üblich für einen Bürokaufmann ist ein Einstiegsgehalt von 1.200 bis 2.500 Euro. Dadurch, dass ab 2015 der gesetzliche Mindestlohn in Kraft tritt, kommt man dann auf mindestens 1.400 Euro brutto pro Monat innerhalb einer Vollzeitarbeitsstelle.
Die hohen Gehälter befinden sich in der Automobil-, Bank- und Werbebranche. Hier kann man zwischen 1.600 und 2.300 Euro pro Monat verdienen. Branchen, in denen man weniger verdient, sind zum Beispiel die Land- und Forstwirtschaft sowie die Tourismusbranche. Hier verdient man zwischen 1.400 und 1.600 Euro brutto zum Einstieg. Das mittlere Lohnsegment des Bürokaufmannes befindet sich im Verkehrsgewerbe, im Öffentlichen Dienst sowie in der Versicherungsbranche. Dort verdient der Bürokaufmann zu Beginn seiner Karriere zwischen 1.400 und 1.800 Euro brutto im Monat.
Höheres Gehalt als Bürokaufmann durch Weiterbildung
Im Laufe der Karriere eines Bürokaufmannes wird es natürlich nicht beim Einstiegsgehalt bleiben: Je weiter das Aufgabengebiet greift und je mehr Verantwortung man als Bürokaufmann übernimmt, desto mehr kann man natürlich auch verdienen. Im Laufe der berufstätigen Jahre ist dann durchaus ein Gehalt von 2.800 Euro brutto pro Monat drin.
Wer sich nach mehr sehnt, der sollte an einer Fortbildung teilnehmen. Eine der beliebtesten Fortbildungen bei den Bürokaufleuten ist zum Beispiel die Fortbildung zum Bilanzbuchhalter. Mit dieser Qualifikation verdient man bis zu 3.000 Euro pro Monat. Und es geht noch weiter: Eine Fortbildung zum Betriebswirt beschwert einem mit etwas Berufserfahrung ein Gehalt von rund 3.600 Euro monatlich!
Wie wird man Bürokaufmann?
Bürokaufmann wird man innerhalb einer dreijährigen Ausbildung. Während der Ausbildung zum Bürokaufmann lernt man die unterschiedlichen Verwaltungsabteilungen des Unternehmens kennen in dem man ausgebildet wird.
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