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Der Garten ist vielen Deutschen heilig. Er bietet Erholung und Möglichkeiten zur körperlichen Betätigung in einem. Ein traumhaftes Umfeld also? Manche verbringen nicht nur Erholungszeit und Mußestunden darin, sondern auch ihre Arbeitszeit. Der Beruf Gärtner ist ein anerkannter Ausbildungsberuf und kann sowohl in vielen verschiedenen Professionen, wie auch Ausbildungsstätten gelernt, bzw. ausgeübt werden.

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Übersicht

  • Gärtner Gehalt
  • Gärtner Gehalt im Vergleich
  • Extras zum Gärtner Gehalt
  • Gärtner Ausbildung
  • Voraussetzungen für den Gärtner Job
  • Grüner Daumen statt linke Hände!
  • Aufgabebereiche als Gärtner
  • Umgang mit Pflanzen und Naturverbundenheit
  • Planen und Anordnen von Pflanzen-Arrangements
  • Grün- und Parkanlagen
  • Baustellen & Außenanlagen
  • Naturschutz und Landschaftspflege
  • Karriere und Weiterbildung als Gärtner

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Gärtner Gehalt

Anerkannt nach dem deutschen Berufsbildungsgesetz, ist das Gärtner Gehalt während der Ausbildung in einer der folgenden Kategorien anzusiedeln:

Gehalt nach Ausbildungsjahr:

  • 1. Jahr: bis 550€
  • 2. Jahr: bis 650€
  • 3. Jahr: bis 750€

Einstiegsgehalt:

  • 1500€ – 2000€, je nach Betrieb und Bundesland.

Ausbildungsjahre sind keine Herrenjahre, so lautet das Sprichwort und so trifft es auch rein zahlenmäßig für die Ausbildungszeit des Gärtners zu. Das ist jedoch für alle Azubis dasselbe und das Gärtner Gehalt steigt nach Beendigung der Ausbildung auch deutlich an. Gleichwohl gilt das Gärtner Gehalt gemeinhin nicht als das üppigste.

Die Einstiegsgehälter für Gärtner können bei 1.500€ brutto im Monat liegen, je nach Betrieb und Bundesland aber auch über 2.000€ brutto betragen, etwa wenn das Unternehmen tarifgebunden ist. Mit der Berufserfahrung steigt dann in der Regel auch das Gehalt.

Gärtner Gehalt im Vergleich

Auch mit den jeweiligen Unternehmen kann das Gärtner Gehalt nochmals variieren, sowie auch mit der eigenen Eignung zu weiterführenden Jobs.

Generell liegt das Gärtner Gehalt im deutschlandweiten Vergleich tatsächlich deutlich zurück: Wo der Bundesdurchschnitt bei knappen 3000€ liegt (wie z.B. in der Land- und Forstwirtschaft), liegt der Gärtner Verdienst mit nur gut 2000€ stark darunter. Gleichzeitig ist das Gärtner Gehalt immer noch über verwandten Berufen wie zum Beispiel dem Floristen oder dem Landwirt anzusiedeln.

Extras zum Gärtner Gehalt

Auf den ersten Blick keine sehr attraktiven Gehaltsaussichten. Doch wie bei vielen anderen Berufen, kann auch das Gärtner Gehalt an verschiedenen Stellen aufgestockt werden, nämlich durch Zuschläge. Die können zusätzlich zum Gärtner Gehalt anfallen, wenn zum Beispiel das Wetter schlecht ist, bei starker Kälte im Winter und natürlich auch bei geleisteten Überstunden und Extraschichten. Letztere können vor allem im Sommer anfallen, wenn die Arbeit auf ganz natürliche Weise immer am größten ist.

Gärtner Ausbildung

Mit wenigstens einem Hauptschulabschluss kann man Gärtner werden. Die Gärtner Ausbildung erfolgt im dualen System, sprich theoretische Inhalte werden in der Berufsschule vermittelt, während Praktisches in einem Ausbildungsbetrieb gelernt wird. Dabei stehen natürlich Pflanzen, deren Kultivierung und Pflege, sowie handwerkliches Geschick im Vordergrund.

Voraussetzungen für den Gärtner Job

Und damit rein in die Anforderungen, die die Gärtner Ausbildung und natürlich auch der spätere Job als Gärtner stellen:

  • Begeisterung für Pflanzen und Natur
  • Arbeiten im Freien / im Grünen
  • Handwerkliches Geschick
  • Maschinen führen können
  • Chemie- und Biologie-Kenntnisse
  • Gute Kenntnisse in den mathematische Grundrechenarten

Grüner Daumen statt linke Hände!

Wer diese Voraussetzungen mitbringt, hat schon mal vieles, was man braucht, um als Gärtner arbeiten zu können. Vieles davon kann man in der Ausbildung erlernen, die Freude am Arbeiten im Freien, sowie ein gewisses handwerkliches Geschick müssen aber vom Gärtner ganz natürlich mitgebracht werden.

Aufgabebereiche als Gärtner

Umgang mit Pflanzen und Naturverbundenheit: Natürlich ist es für Gärtner unerlässlich, sich gerne in der Natur, im Freien oder im Grünen aufzuhalten. Die meiste Zeit im Job beschäftigt man sich als Gärtner mit Pflanzen aller Art, sowie deren Aufzucht, Pflege, Anordnung oder auch Entsorgung.

Die biologischen Grundlagen dafür erfährt man in der Berufsschule, den direkten Kontakt erhält man im Ausbildungsbetrieb und lernt natürlich im täglichen Umgang mit der Hauptmaterie des Jobs dazu.

Planen und Anordnen von Pflanzen-Arrangements: Doch sie müssen nicht nur gut wachsen und gedeihen, oftmals sollen Pflanzen dies auch in bestimmten Anordnungen oder Formationen tun. Nicht selten beauftragen Städte, Unternehmen oder auch Privatpersonen Gärtner mit den Arrangements ihrer Pflanzen.

Die Anordnung vieler verschiedener Spezies für das optisch stimmige Ergebnis von Blumenbeeten, Baumreihen oder auch größeren Parkanlagen ist eine gewissenhafte und punktgenaue Planung der Pflanzenaufstellungen nötig.

Baustellen & Außenanlagen: Ähnlich planerisch geht’s auch vonstatten, wenn Außenanlagen, wie zum Beispiel Spielplätze oder Baustellen geplant und angelegt werden müssen. Hier arbeitet der Gärtner mit Vermessungsgeräten und diversen Handwerkzeugen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Grün- und Parkanlagen: Auch beim Pflastern und Anlegen von Gartenanlagen muss vermessen werden. Vor allem moderne Gärten fordern aber auch die Kreativität des Gärtners heraus. Denn schon lange nicht mehr bestehen moderne Gärten nur aus Grün.

Bunt sind die Anforderungen beim Planen von verschiedenen Blumen- und Baum-Arrangements. Gärtner bauen ganze Landschaften mit diversen Ziersteinen, Wegen, Zäunen und Teichen. Hier wird das Gärtnern zum anspruchsvollen Landschaftsbauen.

Naturschutz und Landschaftspflege: Manche Gebiete werden aus ganz anderen Gründen bepflanzt und vom Gärtner neugestaltet. Dort, wo zum Beispiel alte Industriegelände neu kultiviert oder wo Brachländer neu erschlossen werden sollen, bringt der Gärtner Leben zurück ins Landschaftsbild.

Er pflanzt, stellt Wasserläufe wieder her und päppelt Pflanzen wieder auf. Somit schafft der Gärtner letztendlich neuen Lebensraum für Pflanzen und Tiere und somit ganz neue Ökosysteme. 

Karriere und Weiterentwicklung als Gärtner

Eine tolle Aufgabe, die ein Gärtner auch durch die berufliche Weiterbildung zum Natur- und Landschaftspfleger dauerhaft ausüben kann.

Oder er wird Wirt, Fachagrarwirt. Diese Weiterbildung kann ein Gärtner entweder im Bereich Baumpflege und Baumsanierung, sowie Golfplatzpflege machen (Greenkeeper).

Der Gärtner kann eine Menge toller, lebendiger Dinge schaffen in seinem Berufsalltag – oder auch selbst neue Gärtner ausbilden, wenn er Meister wird. Dies geht ab zwei Jahren Berufserfahrung und beschert viele Möglichkeiten, wie Selbstständigkeit, selbst ausbilden und Führungsaufgaben übernehmen.

Bildquelle: © industrieblick – Fotolia.com

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