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ÜBERSICHT:

  • Gebärmutterhalskrebs – eine Definition
  • Die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs
  • Viren als Hauptursache für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs
  • Vorbeugende Maßnahmen gegen Gebärmutterhalskrebs – 10 Tipps
  • TIPP 1: HPV-Impfung
  • TIPP 2: Regelmäßige Untersuchungen beim Gynäkologen
  • TIPP 3: Bei wechselnden und neuen Geschlechtspartnern Kondome verwenden
  • TIPP 4: Das Immunsystem stärken
  • TIPP 5: Verzicht auf Rauchen
  • TIPP 6: Auf die Hygiene achten
  • TIPP 7: Grüne Smoothies trinken
  • TIPP 8: Tomaten verzehren
  • TIPP 9: Vitamin C aufnehmen
  • TIPP 10: Shiitake-Pilz einnehmen

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Gebärmutterhalskrebs – eine Definition

Bei Gebärmutterhalskrebs handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der aus dem Gewebe des Gebärmutterhalses entsteht und der im Fachjargon als Zervixkarzinom bezeichnet wird.

Die Häufigkeit von Gebärmutterhalskrebs

Gebärmutterhalskrebs tritt vor allem bei Frauen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren gehäuft auf. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ist gegenüber den 1970 er Jahren die Erkrankungsrate bis heute deutlich zurückgegangen, was auf eine Verbesserung der Frühdiagnostik zurückgeht und wodurch der Gebärmutterhalskrebs auf Platz zwölf der Krebserkrankungen zurückfiel.

Viren als Hauptursache für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs

Die wichtigste Ursache für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs sind sogenannte humane Papillomaviren, abgekürzt HPV. Es sind bestimmte Untergruppen, die Krebs auslösen können und hier insbesondere die HPV-Typen 16 und 18, die deshalb als Hochrisikotypen bezeichnet werden.

Fünf bis acht von zehn Menschen machen im Laufe ihres Lebens eine Infektion mit HPV durch. Regelmäßig heilt die Infektion ohne Beschwerden nach einigen Wochen aus.

Nur bei ein bis zwei von zehn Infizierten ist der Verlauf chronisch, aber auch dann muss es nicht zur Ausbildung von Gebärmutterhalskrebs kommen. Die Viren werden durch einen direkten Haut- oder Schleimhautkontakt übertragen, beispielsweise durch ungeschützten Geschlechtsverkehr. Mit dem HP-Virus können sich auch Männer anstecken beziehungsweise sie können Überträger sein.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Gebärmutterhalskrebs – 10 Tipps

Es gibt bestimmte Risikofaktoren, die die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs begünstigen. Wer diese Risikofaktoren kennt, kann entsprechende Vorkehrungen treffen. Daneben gibt es eine Reihe von vorbeugenden Maßnahmen, die helfen können, das Risiko zu senken, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.

Welche Faktoren risikoreicher sind und welche Maßnahmen eine vorbeugende Wirkung haben können – darüber informieren die nachfolgenden 10 Tipps:

TIPP 1: HPV-Impfung

Seit März 2007 wird die Impfung gegen die Hochrisikotypen HPV 16 und 18 empfohlen, die verhindert, dass sich Frauen mit diesen Viren infizieren. Sie sollte deshalb vor dem ersten Geschlechtsverkehr überhaupt erfolgen, weshalb eine Impfung bei Mädchen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren angeraten wird.

Diese Impfung steht allerdings aus mehreren Gründen im Kreuzfeuer der Kritik. Neben den Hochrisikotypen gibt es weitere HP-Viren, die ebenfalls Gebärmutterhalskrebs auslösen können, wenn auch sehr viel seltener.

Kritisiert wird, dass gegen diese Viren trotz der Impfung kein Impfschutz besteht. Als geradezu lebensgefährlich werden die Nebenwirkungen der HPV-Impfung eingestuft, zu denen unter anderem neurologische Erkrankungen ebenso zählen wie Herzrhythmusstörungen, Sehstörungen, Atembeschwerden, Krämpfe und Menstruationsstörungen, wobei diese Liste nicht abschließend ist.

TIPP 2: Regelmäßige Untersuchungen beim Gynäkologen

Es ist vor allem der gynäkologischen Früherkennungs-Untersuchung zu verdanken, dass die Zahl der an Gebärmutterhalskrebs erkrankten Frauen zurückgegangen ist. Frauen ab dem 20. Lebensjahr haben Anspruch auf eine jährliche Krebsvorsorgeuntersuchung. Dank der Vorsorgeuntersuchungen können Gewebeveränderungen rechtzeitig erkannt und therapeutische Maßnahmen eingeleitet werden.

TIPP 3: Bei wechselnden und neuen Geschlechtspartnern Kondome verwenden

Die HP-Viren übertragen sich über den direkten Haut- und Schleimhautkontakt, also insbesondere durch einen ungeschützten Geschlechtsverkehr. Da ein Mann nicht an Gebärmutterhalskrebs erkranken kann, werden mitdenkende Frauen bei wechselnden oder neuen Geschlechtspartnern auf ihre Gesundheit achten und eigenverantwortlich für Kondome sorgen.

Lange wurde in Medizinkreisen darüber gestritten, ob Kondome das Risiko zu erkranken senken können. Eine Studie aus dem Jahr 2006 lieferte den eindeutigen Beweis: Kondome können das Risiko, an einer HPV-Infektion zu erkranken, um rund 70 Prozent reduzieren.

TIPP 4: Das Immunsystem stärken

Ist das Immunsystem geschwächt, haben grundsätzlich alle Krankheitserreger leichtes Spiel. Bei einem geschwächten Immunsystem steigt das Risiko, an einer Infektion zu erkranken, was auch für HP-Viren gilt. Eine gesunde Ernährung, ein normales Körpergewicht, regelmäßige Bewegung auch an der frischen Luft, ausreichend Schlaf sowie Alkohol in Maßen sind Faktoren, die das Immunsystem stärken.

TIPP 5: Verzicht auf Rauchen

Tatsächlich lassen sich bei Raucherinnen krebserregende Abbauprodukte von Tabakrauch in der Schleimhaut des Gebärmutterhalses in erhöhter Konzentration nachweisen. Das erleichtert Krankheitserregern den Zugang zu den Schleimhautzellen, weshalb das Risiko von Raucherinnen, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, gegenüber Nichtraucherinnen um 60 Prozent erhöht ist.

TIPP 6: Auf die Hygiene achten

Mangelnde Hygiene kann ebenfalls eine Infektion mit HP-Viren begünstigen. Insoweit ist es bei Haut- und Schleimhautkontakt mit anderen Menschen von grundsätzlicher Bedeutung, auf die Hygiene zu achten.

TIPP 7: Grüne Smoothies trinken

Grüne Smoothies werden aus grünem Blattgemüse gemixt, in dem Folate enthalten sind, bei denen es sich um natürliche B-Vitamine handelt. In Studien wurde nachgewiesen, dass ein hoher Folat-Spiegel die Wahrscheinlichkeit reduziert, sich mit HP-Viren anzustecken. Eine mit Folaten angereicherte Kost sind grüne Smoothies, die sich schnell und einfach im Mixer zubereiten lassen.

TIPP 8: Tomaten verzehren

In einer Untersuchung wurde nachgewiesen, dass Frauen, die kaum Tomaten aßen, ein fünffach höheres Risiko hatten, Krebsvorstufen an der Gebärmutterschleimhaut zu entwickeln. Frauen, die regelmäßig Tomaten verzehren, hatten im Vergleich höhere Lycopin- und Vitamin A-Werte. In besonders hohen Mengen findet man Lycopin in Tomaten, Papayas und rosa Crapefruits.

TIPP 9: Vitamin C aufnehmen

In einer weiteren Untersuchung wurde festgestellt, dass eine zu geringe Aufnahme von Vitamin C das Risiko einer Entwicklung einer HPV-Infektion deutlich begünstigt.

TIPP 10: Shiitake-Pilz einnehmen

In Shiitake-Pilzen befindet sich der Wirkstoffkomplex AHCC, bei dem es sich um einen Mix aus Aminosäuren, Mineralien und Polysacchariden handelt, der das Immunsystem stärkt. Shiitake-Pilze scheinen auch eine gute Maßnahme als Schutz vor HP-Viren zu sein, wobei ein wissenschaftlicher Nachweis fehlt.

Bildquelle: © kebox – Fotolia.com

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