ZEITMANAGEMENT IM HOME OFFICE

Arbeiten im Home-Office Optimales Zeitmanagement führt am leichtesten zum langfristigen Erfolg 

Arbeiten im Home-Office birgt zahlreiche Vorteile und klingt für viele als eine echte Alternative zum Alltag am externen Arbeitsplatz. Der Arbeitnehmer ist in der Lage private Dinge nebenher zu erledigen und kann seine Arbeitszeit flexibel gestalten. Um jedoch keinen Verlust in punkto Produktivität und  Qualität der Arbeitsergebnisse zu riskieren, ist ein effektives Zeitmanagement unerlässlich.

So schön der Gedanke auch klingt, immer wieder kurze Pausen einzulegen um Kleinigkeiten im Haushalt zu erledigen, ist dieser augenscheinliche Luxus gleichzeitig einer der schwerwiegendsten Fehler die jemand in der Zeitplanung seiner Heimarbeit machen kann. Viel Freiraum kann dazu führen, dass die essentiellen Dinge vernachlässigt werden und der Arbeitnehmer Aufgaben vor sich herschiebt. Die Struktur des Arbeitstages muss aus diesem Grund klar erkennbar sein.

Der Arbeitstag im Home-Office sollte am besten ähnlich gegliedert werden, wie es bei dem Job im Büro der Fall ist. Es lässt sich sicher nicht abstreiten, dass viele Menschen zu verschiedenen Tageszeiten produktiver sind, allerdings sollten diese Zeiten auch grundsätzlich und regelmäßig als Arbeitszeit gelten. Nicht nur der Kopf soll wissen, dass ab jetzt die Arbeit ansteht, der Körper muss dieses Signal auch deutlich kennen. Der Biorhythmus wird in dieser Hinsicht als Kriterium sehr oft unterschätzt. Die tägliche Arbeit beginnt dementsprechend zu einem festen Zeitpunkt und endet nach einer gewissen Stundenzahl. Überstunden sind selbstverständlich erlaubt, sollten aber nicht zur Regel werden.

In der klar abgetrennten Zeit sollte, sofern es möglich ist, auch nur die Arbeit verrichtet werden. Kleine Unterbrechungen bringen den Arbeitnehmer immer aus der Ruhe und stören wichtige Konzentrationsphasen. Aus diesem Grund ist es ebenso wichtig regelmäßig Pausen, wie zum Beispiel die Mittagspause einzulegen.  Von kleinen Auszeiten wie zum Beispiel ein Nickerchen am Nachmittag ist durchaus abzuraten.

Eine der größten Gefahren und Befürchtungen der Heimarbeit liegt darin, dass der Arbeitnehmer mehr arbeitet als gewollt oder geplant. Hierbei kann es sehr Hilfreich sein, seine Arbeitszeit zu protokollieren. Dieses sorgt zum einen für ein reines Gewissen und kann auch zusätzlich als Dokumentation bei dem Vorgesetzten dienen um somit auch Streitigkeiten mit dem Arbeitgeber verhindern.

Eine weitere angenehme Eigenschaft der Heimarbeit ist, dass niemand dauerhaft über die Schulter guckt und man nicht unter Zeitdruck steht. Um langfristig trotzdem seine Arbeit zufriedenstellend und vor allem auch rechtzeitig zu verrichten, können kleine einfache Helfer wie zum Beispiel To-Do-Listen für den Tag bzw. die Woche als Maßstab dienen. Setzt man sich individuell bei den jeweiligen Aufgaben zusätzlich zeitbezogene Ziele, wann was erledigt werden soll, kann die Produktivität über längeren Zeitraum hochgehalten werden. Wenn die Aufgaben dann schlussendlich erledigt wurden, steht der Feierabend an. Denn die zeitliche Trennung von Privatleben und der Arbeit ist ebenso wichtig wie die Disziplin bei selbst gesteckten Zeitplänen, fällt aber gerade bei der Arbeit von zu Hause mit am schwersten.

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