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Wenn der eigene Beruf krankmacht und in diesem Job nicht mehr gearbeitet werden kann, stehen viele Arbeitnehmer zuerst einmal vor einer großen Frage – wie geht es weiter? Einen Neueinstieg bietet die 2. Chance, mit der zugleich auch ein neuer Beruf erlernt wird.

Wenn der eigene Job krankmacht

Stress, Anstrengung und tägliche körperliche Belastungen können im letzten Schritt dazu führen, dass der eigene Job krankmacht, und man schließlich arbeitsunfähig ist. Es wird ein Berufsverbot im erlernten Job ausgesprochen, was für viele Arbeitnehmer zuerst einmal einer Katastrophe ähnelt. Finanzielle Sicherheiten gehen verloren, es besteht keine Perspektive mehr, und nicht zuletzt muss man auf den Beruf verzichten, der vielleicht sogar eine Berufung gewesen ist.

Wer jedoch weiterhin in Arbeit bleiben möchte, hat nur eine Wahl – eine berufliche Neuorientierung. Diese 2. Chance steht allen Arbeitnehmern zu, und es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Sie als Wiedereinstieg nutzen können. Zuerst einmal ist es aber wichtig, dass sich Ihr Körper so gut wie möglich erholen und genesen kann. Nutzen Sie Kuren und eine Reha, um wieder so gesund wie nur möglich zu werden, und beginnen Sie dann einen Neueinstieg ins Berufsleben.

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Wiedereinstieg in das Berufsleben

Wurde eindeutig geklärt, dass Sie durch den Job krank geworden sind, dann erkundigen Sie sich auf jeden Fall nach einer beruflichen Rehabilitation. Hierbei kann die Berufsgenossenschaft ein guter Ansprechpartner sein. Lassen Sie sich ausführlich beraten, machen Sie verschiedene Tests und Untersuchungen, und finden Sie dann gemeinsam, auch im Hinblick auf Ihre Gesundheit, einen neuen Job, der zu Ihnen passt, und der Sie nicht wieder krankmachen wird.

Vielleicht besteht weiterhin die Möglichkeit, dass Sie in Ihrer ehemaligen Firma arbeiten können, dort aber an einer anderen Stelle eingesetzt werden. So müssen Sie sich nicht völlig neu orientieren, sondern eventuell eine Umschulung machen und einige Kurse belegen, die Ihnen den Wiedereinstieg ermöglichen. Ist das nicht der Fall, dann haben Sie die Chance, einen anderen Beruf zu erlernen. Das gelingt Ihnen mit einer Umschulung, welche ebenfalls gefördert werden kann.

Den Neuanfang wagen – so gelingt der Wiedereinstieg

Es ist nicht immer leicht, dem geliebten Job den Rücken zu wenden, und sich völlig neu zu orientieren. Wenn es Ihnen gesundheitlich wieder gut geht, und Sie neuen Mut haben, dann sollten Sie diesen Schritt aber wagen, denn auch der neu erlernte Beruf kann Ihnen viel Freude machen, und sichert nicht zuletzt auch den Lebensunterhalt. Lassen Sie die Vergangenheit hinter sich, und nehmen Sie die Neuorientierung als ein Startzeichen für einen Job, der Ihnen liegt und der Sie in erster Linie nicht krank macht.

Auch wenn Sie den 2. Bildungsweg genutzt haben, sind Sie im neuen Beruf ebenso qualifiziert, wie jeder andere, der diesen Job erlernt hat. Sie können sogar noch Ihre zusätzliche Lebenserfahrung nutzen, und wenn Sie einen ähnlichen Job gefunden haben, auch von Ihrer jahrelangen Berufserfahrung profitieren. Achten Sie jedoch auf Ihre Gesundheit und auf Warnsignale, die Ihr Körper Ihnen eventuell wieder sendet. Hilfreich ist es, wenn Sie sich regelmäßig von einem Arzt untersuchen lassen, und sich Hilfe in einer Gruppe suchen, wo Sie sich mit anderen Betroffenen austauschen können.

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