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Sie suchen einen Beruf, bei dem Sie mit all den großen Arbeitsmaschinen aus der Landwirtschaft umgehen, ohne dass Sie Landwirt werden? Wie wäre es denn dann mit dem Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik? So können Sie Ihre Vorliebe für das Land und das Interesse an den Maschinen in einem Beruf vereinen. Ein Beruf der einiges abverlangt und vieles bietet, aber lesen Sie selbst.

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Übersicht

  • Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik
  • Was in dem Beruf genau gemacht wird
  • Wie Sie arbeiten sollten
  • Was Ihnen liegen sollte
  • Die Ausbildung
  • Der erste Verdienst
  • Das künftige Gehalt
  • Ein Blick in die Zukunft
  • Bachelor gefällig?

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Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik

Wer ist nicht voller Ehrfurcht, wenn er sie aus der Nähe sieht, die Kolosse in der Landwirtschaft. Eine Mähmaschine wirkt da doch sehr eindrucksvoll, sieht sie doch auf dem Feld viel kleiner aus, als sie wirklich ist. Doch nicht nur im Bereich der Landwirtschaft ist er der Profi, der Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik, auch im Bereich Gartenbau-, Forst- und Kommunalwirtschaft kennen Sie sich mit den gängigen Maschinen aus.

Sie sind die Fachmänner, die gerufen werden, wenn es um die Anschaffung, die Wartung, die Instandhaltung und die Reparatur derselben geht. Dabei kann auch schon mal Notfallhilfe direkt auf dem Feld oder im Stall geleistet werden. Das Allroundtalent weiß immer eine Lösung für Ihr anstehendes Problem.

Was in dem Beruf genau gemacht wird

In diesem Beruf arbeiten Sie entweder in der Werkstatt, in den Werkhallen oder direkt vor Ort. Das kann dann der Wald, der Stall oder einfach mal das Feld sein, ganz wie die Situation es von Ihnen verlangt. Jeder Handriff sitzt. Sie wissen genau, wann Sie mit Schneidgeräten arbeiten müssen, wann Schweißgeräte zum Einsatz kommen und wann Sie einfach mit Tüftelei und selbst hergestelltem Werkzeug das Problem beseitigen.

Sie haben alles über Mechanik, Pneumatik und Hydraulik gelernt, um sich mit den Maschinen bestens auszukennen. Auch der Fortschritt geht nicht an Ihnen vorbei, deshalb sind Sie auch mit dem Knowhow elektronischer Anlagen vertraut und können auch hier Ihr Faschwissen anbringen.

Wie Sie arbeiten sollten

Der Mechaniker für Land- und Baumaschinenelektronik ist ein Fachmann auf allen Gebieten. Dabei ist es wichtig, dass er beherzt zupacken kann, da es sich sowohl beim Werkzeug, wie auch bei den Gerätschaften um echte Größen handelt. Sie sollten sich durchbeißen können, denn die Probleme erfordern manchmal Umwege, um der Lösung auf die Spur zu kommen.

Aufgeben ist da keine Option. Erfindergeist und Engagement sind angesagt. Jeder Handgriff muss sitzen. Dafür sollten Sie sorgsam und genau arbeiten können und vorgehen. Das passende Naturell ist für diese Arbeitsweise ein Vorteil, dass Ihnen im Umgang mit der Kundschaft und der Materie zugute kommen wird.

Was Ihnen liegen sollte

Die großen Land- und Baumaschinen sollten Sie faszinieren, damit Sie bei Ihrer Arbeit als Mechaniker Freude haben und erfolgreich sind. Die Grundlage bietet eine stabile Gesundheit und einen unempfindliches, robustes Wesen, das Sie in diesem Beruf benötigen. Sie sind oft bei Wind und Wetter unterwegs, müssen durch Ställe und über Weiden, eh Sie Ihre Arbeit ausführen können.

Für die Aufgabenfelder brauchen Sie dann technisches und mechanisches Interesse, damit Ihnen die Arbeit leicht fällt. Eine aufgeschlossen, offene Art erleichtert Ihnen den Umgang mit den derzeitigen und künftigen Besitzern der großen Maschinen, mit denen Sie immer auch selbst zu tun haben werden.

Die Ausbildung

Die Ausbildung findet einerseits im Betrieb und anderseits in der Berufsschule statt. Das ist die Grundlage für ein duales System, in dem Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik gelehrt wird. Sie lernen alle praktischen Handgriffe in Ihrem Ausbildungsbetrieb kennen, um nachher sach- und fachgerecht arbeiten zu können.

Die Berufschule besuchen Sie ein- bis zweimal wöchentlich, damit Sie auch alle theoretischen Fähigkeiten in Ihrem Beruf erlernen. So sind Sie dann nach dreieinhalb Jahren fit für die Abschlussprüfung mit dem Gesellenbrief. Die Ausbildung gilt als staatlich anerkannt und Sie können ab dem Hauptschulabschluss den Anforderungen dafür entsprechen.

Der erste Verdienst

Der erste Verdienst ist bestimmt ein Anreiz, sich durch die Ausbildung zum Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik zu arbeiten und mit der Zeit immer mehr Kompetenzen zu erhalten.

Die Vergütung in der Ausbildung steigert sich von Ausbildungsjahr zu Ausbildungsjahr bis Sie dann Ihr erstes Gehalt in voller Höhe in Empfang nehmen können.

Bis dahin können Sie mit folgenden Vergütungen im Durchschnitt rechnen:

  • erstes Ausbildungsjahr: 515 Euro
  • zweites Ausbildungsjahr: 550 Euro
  • drittes Ausbildungsjahr: 630 Euro
  • viertes Ausbildungsjahr: 680 Euro

Das künftige Gehalt

Das künftige Gehalt ist die Grundlage für Ihr Berufsleben als Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik. Sie haben es geschafft, der Gesellenbrief liegt vor Ihnen und nun beginnen Sie, die Karriere und Ihr Gehalt aufzubauen. Wie hoch Ihr Gehalt ausfallen wird, ist auch von dem Unternehmen abhängig, für das Sie arbeiten werden. Informieren Sie sich also rechtzeitig darüber, denn Lage, Größe und die Ausrichtung Ihrer Firma ist entscheidend für die Gehaltszahlungen.

Diese beginnen beim Einstieg in das Berufsleben mit jährlich 19.800 Euro brutto. Mit den Jahren und der passenden Berufserfahrung können Sie so bis zu 28.800 Euro brutto jährlich verdienen. Wenn Sie sich jetzt noch weiterbilden steigen die Gehaltzahlungen bis hin zu 46.800 Euro brutto jährlich, zum Beispiel mit dem Meisterbrief. Ein aussichtsreiche Karriere, die Sie sich nach und nach erarbeiten können.

Ein Blick in die Zukunft

Ein Blick in die Zukunft sieht sehr gut aus, wenn Sie bereit sind, sich noch mal auf die Schulbank zu setzen und weiterzulernen. Die Qualifikationen machen letztlich Ihren Marktwert aus und der steigt mit jeder Fortbildung. Sie können mit Ihrer Ausbildung zum Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik den Fachwirt erarbeiten, den Meisterbrief anstreben oder noch ein Studium anhängen.

Bachelor gefällig?

Mit den passenden Voraussetzungen können Sie nach drei Jahren Ihr Studium mit den Bachelor beenden, zum Beispiel in den Studiengängen Fahrzeugtechnik oder Maschinenbau. Das Ende des Studiums ist dann der Beginn einer spannenden, abwechslungsreichen Tätigkeit im Interessenfeld des Mechanikers für Land- und Baumaschinentechnik.

Bildquelle: © industrieblick – Fotolia.com

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