Im Rahmen der „öffentlichen Ganztagsschule“ bieten viele Schulen in Deutschland inzwischen eine umfassende Mittagsbetreuung an. Um arbeitende Eltern zu entlasten umfasst das Angebot eine Hausaufgabenbetreuung und ein freiwilliges Nachmittagsprogramm. Dabei können Schüler aus vielen verschiedenen Freizeitangeboten frei wählen. Die angebotenen Kurse werden dabei häufig von Nebenjobbern geleitet. Wie der Job im Detail aussieht und wer dafür geeignet ist, haben wir für Sie recherchiert.
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Notwendige Qualifikationen der Betreuer
Die Schulen sind häufig auf die Unterstützung und Hilfe von der Elternschaft und anderen interessierten Personen angewiesen, um den Schülern eine möglichst umfangreiche Sparte an Kursangeboten zu bieten.
Deshalb arbeiten häufig engagierte Personen als Betreuer oder Kursleiter nebenberuflich an einer Schule. Geeignet ist der Job für alle, die gern die Kenntnisse über ihr Hobby oder anderes Wissen vermitteln wollen. Auf diese Weise kann man sein Hobby zum Nebenberuf machen.
Wer als Kursleiter arbeiten möchte, sollte sich aber nicht bloß mit der Materie seines eigenen Bereiches auskennen, sondern auch Spaß am Umgang mit Kindern und Jugendlichen haben. Eine ordentliche Portion Durchsetzungskraft und die Fähigkeit Konflikte zu lösen, bilden eine gute Grundlage für die Arbeit als Betreuer.
Vorerfahrungen im pädagogischen Bereich sind meistens nicht zwingend notwendig, obwohl sie sicher hilfreich sein können. Allerdings erwarten einige Arbeitgeber die Vorlage des polizeilichen Führungszeugnisses, bevor eine Anstellung möglich ist.
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Das Aufgabenfeld der Kursleiter
Welche Aufgabengebiete die Betreuer genau bearbeiten, hängt selbstverständlich stark vom Kurs bzw. vom Betreuungsangebot ab. Die meisten Kurse fallen entweder in den Bereich der Hausaufgabenhilfe oder in den der Freizeitbetreuung.
Je nachdem worin der Kursleiter am besten ist, kann auch das Thema der Freizeitaktivität gewählt werden. Besonders beliebt sind Theater-AGs oder der Zusammenschluss als Chor. Aber auch Töpfer- und Zeichenkurse, sowie das Erlernen eines Instruments werden häufig angeboten.
Darüber hinaus sind Kurse aus dem naturwissenschaftlichen Bereich sehr beliebt, aber auch technische oder handwerkliche Kurse sind gefragt. Besonders begehrt sind in der Regel Kurse mit sportlichem Thema oder aus dem Bewegungsbereich. Hier ist von Fußball, über Tanz bis hin zum Kampfsport eigentlich jede Sportart vertreten.
Der Vielfalt der Kursangebote sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Die einzige Voraussetzung für einen erfolgreich bestehenden Kurs ist, dass das Interesse der Schülerschaft groß genug und das Angebot entsprechend gut besucht ist.
Entspannte Arbeitszeiten und gute Bezahlung
Die Betreuung der Kinder erfolgt in der Regel nach Schulschluss. In den meisten Ganztagsschulen erhalten die Schüler ein Mittagsessen, wobei im Anschluss die Hausaufgabenhilfe und Nachmittagsbetreuung beginnt. Die meisten Schulen bieten eine Betreuung zwischen zwei und vier Uhr nachmittags an.
Die Bezahlung ist regional unterschiedlich und, abgesehen vom Bundesland, auch vom Arbeitgeber abhängig. Beschäftigt werden die Betreuer im Normalfall entweder auf Minijob- oder Honorarbasis. Wer über Honorar abrechnet kann mit einem Stundenlohn zwischen 15€ und 20€ rechnen. An manchen Schulen ist aber auch das Zahlen einer Tagespauschale üblich. In diesem Fall erhalten Angestellte beispielsweise 50€ für dreieinhalb Stunden Arbeit.
Alle, die an einer Beschäftigung als Betreuer oder Kursleiter interessiert sind, sollten im besten Fall selbst die Initiative ergreifen und sich bei Ganztagsschulen im Umkreis nach offenen Stellen und dem jeweiligen System der Nachmittagsbetreuung erkundigen.