BABYSITTER

Eltern, die nachdem sie Kinder bekommen haben weiter berufstätig sein wollen, brauchen dringend jemanden, der auf Ihre Schützlinge aufpasst. Jedoch ist es nicht so einfach einen Patz in einer Kindertagesstätte zu ergattern, obwohl dies schon in vielen Bundesländern garantiert wird. Ist das Kind bereits im fortgeschrittenen Alter, möchten Eltern meistens auch mal Zeit alleine verbringen oder etwas unternehmen. Die beste und schnellste Möglichkeit ist es meist, einen Babysitter zu engagieren.

Erste Anlaufstelle ist folglich die Verwandtschaft oder der Bekanntenkreis.  Ist hier kein Aufpasser zu finden, gibt es im Internet genügend Portale in denen nach solchen Dienstleistungen gesucht werden kann. Doch seine Liebsten in die Hände eines Fremden zu geben ist keine leichte Aufgabe. An dieser Stelle ist sehr viel Vertrauen gefragt, damit die Freizeit der Eltern nicht dazu anregt, sich dauerhaft um sein Kind sorgen zu müssen.

Für viele Menschen, vor allem für Studierende, ist Babysitten ein lukrativer Nebenverdienst. Die Aufgabe kann je nach Alter des zu betreuenden Kindes sehr unterschiedlich sein. So werden für verschiedene Altersstufen auch unterschiedliche Voraussetzungen des Aufpassers benötigt. An erster Stelle muss der Person bewusst sein, wie hoch die Verantwortung ist, die ihm übertragen wird.

Es handelt sich immerhin um ein lebendiges menschliches Wesen, welches betreut werden muss. Für Kinder in fortgeschrittenem Alter muss neben Fürsorge auch ein gewisses Maß an autoritärer Ausstrahlung vorhanden sein, damit man die lebhaften Wesen im Zaum halten kann. Die Arbeitszeiten für Babysitter können sehr unterschiedlich sein. Hauptarbeitszeit ist aber meistens am Abend und an den Wochenenden.

Eine pädagogische Ausbildung ist für die Kinderbetreuung von Vorteil, aber nicht zwangsweise vonnöten. Die Erziehung der Kinder ist nach der Meinung vieler Eltern weiterhin auch Elternsache und nicht unbedingt Aufgabe des Babysitters. Fundamental für jeden Babysitter ist, dass er Spaß daran hat sich mit Kindern zu beschäftigen. Für kleinere Kinder gibt es diverse Kurse unter anderem an Volkshochschulen in denen man schnell die Grundsätze der Säuglingspflege oder Kleinkinderpflege erlernen kann. Erfahrung in diesem Bereich ist ein eindeutiger Vorteil.

Kommt es zum Aufeinandertreffen der Eltern und des potentiellen Betreuers, ist vor allem das Auftreten des Babysitters wichtig. Die Person sollte selbstverständlich ein gepflegtes Äußeres vorweisen können und verantwortungsbewusst auftreten. Das Vertrauen der Eltern zu erlangen ist meist ein Prozess, der über einen längeren Zeitraum vonstattengeht. Man sollte sich dennoch nicht nur an den Vorstellungen der Eltern richten, sondern auch auf die Wünsche des Kindes eingehen.

Es ist eine der schwierigsten Aufgaben des Babysitters den Spagat zwischen den Vorstellungen der Eltern und denen des Kindes zu bewältigen. Denn auch wenn die Eltern selbstverständlich die Entscheidung in der Hand haben, wer sich um das Wohl des Kindes kümmert. Stimmt die Chemie zwischen Babysitter und Kind nicht, ist der optimale Aufpasser noch nicht gefunden.

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