FAHRRADKURIER

Wer sich als Student, Arbeitnehmer oder Arbeitssuchender etc. etwas dazuverdienen möchte, dem bietet sich mit der Rolle des Fahrradkuriers ein Möglichkeit, sportliche Betätigung und Geldverdienen zu kombinieren. Der Fahrradkurier bringt Pakete, Kleinsendungen, Dokumente etc. zur gewünschten Adresse. Dabei kommen Fahrradfahrer zumeist in Großstädten zum Einsatz. Das Pensum, das hierbei pro Tag gefahren werden kann, ist enorm: 50 km pro Tag sind bei mehreren Aufträgen als Pensum durchaus realistisch.

Im Zeitalter der Motorisierung durch Kraftfahrzeuge hat das Fahrrad seine Position gegen die weitaus schnellere Konkurrenz zu verteidigen. Doch gerade in Großstädten, wo das Auto durch die Verkehrslage aufgehalten werden kann, ist das Fahrrad eine Alternative, die durch seine hohe Flexibilität im Straßenverkehr punkten kann. Da es hierdurch häufig schneller am Ziel ankommt, kann das Fahrrad seinem Stellenwert als Kurierdienstform bis heute gerecht werden. Auch durch seine hohe Umweltfreundlichkeit kann das Fahrrad gegenüber dem Auto punkten.

Die Anforderungen für den Job auf  zwei Rädern

Doch bei einem möglichen 200 km Streckenpensum und mehr, sollte man sich bewusst machen, dass dieser Job nicht mit Bürotätigkeit oder  klassischer Heimarbeit auf eine Stufe gestellt werden darf. Auf Dauer ausgeführt, können Gelenkprobleme drohen, es wird einiges an Kraft gefordert und durch verstärkten Schneefall oder vielbefahrene Straßen, ist der Fahrradkurier so manchen Gefahren ausgesetzt. Da ist es unerlässlich, die nötige Kondition und Bereitschaft mitzubringen, um diesen Job auszuüben. Ebenso gehört aber auch ein ausgezeichneter  Orientierungssinn dazu, da bei mehreren Aufträgen keine Zeit bleibt, sich erst mit der Karte zu orientieren. Zeit ist hierbei ein wertvolles Gut. Wer jetzt noch nicht abgeschreckt sein sollte, der sollte dem Fahrradkurier eine Chance einräumen.

Wie arbeitet ein Fahrradkurier?

Ein klassisches Arbeitsverhältnis ist beim Fahrradkurier eher die Ausnahme. Sehr viel häufiger findet man hier die Selbstständigkeit. Hierbei arbeitet man für Kurierdienste, um Aufträge auszuführen.

Man sollte sich jedoch vor Augen führen, dass es so etwas wie reine Fahrradkurierdienste so gut wie gar nicht mehr gibt, da Kraftfahrzeuge genauso zum Einsatz kommen und dann durch Fahrräder ergänzt werden. Doch nicht nur spezielle Kurierdienste: Auch Pizzaläden, Apotheken oder kleine Geschäfte suchen häufig nach Kurieren. Hier helfen lokale Stellenbörsen in Zeitungen oder das Internet, um Angebote einsehen zu können.

Es besteht die Möglichkeit eines Arbeitsverhältnisses auf 400 € Basis, im Regelfall werden die Kuriere jedoch nach ausgeführten Aufträgen bezahlt. Hierbei kann sich der Stundenlohn um 10 € handeln. Es ist aber natürlich auch eine höhere Besoldung möglich. Wer imstande ist, schnell von A nach B zu kommen und Stürze weitestgehend vermeiden kann, der kann durch den Job als Fahrradkurier gutes Geld verdienen. Die Instandhaltung des eigenen Fahrrads darf aber auch nicht vergessen werden.

Fazit: Ein Wind und Wetter Job , der die Möglichkeit zur bezahlten, sportlichen Betätigung bietet.

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