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Chemnitz: Das Gelände eines Spielplatzes ist total verseucht. Es hätte sich wohl eher als eine Sondermülldeponie geeignet. Denn in dem Boden wurden Giftstoffe wie Quecksilber, Cadmium und Blei gefunden. Eine Beseitigung kann erst ein halbes Jahr später erfolgen…

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Kita-Spielplatz mit Schwermetallen belastet

Die Stadtverwaltung teilte mit, dass die Kontamination erstmals durch ein Gutachten vom 9. Oktober 2015 hätte festgestellt werden können. Der jüngste Bericht stamme vom 17. August. Ursprünglich sollte das Außengelände der Kita saniert werden. Man entnahm deswegen Bodenproben und stieß auf das erschreckende Ergebnis.

Damit die Kinder nicht gefährdet würden, müssten die Überreste der Industrie, die den kontaminierten Boden verursachten, auf einer Gesamtfläche von 100 Quadratmetern abgetragen und beseitigt werden.

Ein Förderantrag wurde beim Freistaat bereits gestellt. Die Mehraufwendungen für die Sanierung des Bodens betragen um die 158.000 Euro. Hierfür könnten 127.000 Euro gefördert werden, so der Baubürgermeister Michael Stötzer. Sollte der Freistaat den Förderantrag bewilligen, wäre eine Realisierung der Gestaltungsmaßnahmen im zweiten Halbjahr 2017 möglich.

Verzögerte Sanierung

„Es ist zum Heulen“, sagt Einsiedels Ortsvorsteher Frank Ulbrich zur verzögerten Sanierung: „Der Ortschaftsrat fordert seit rund fünf Jahren die Erneuerung des Außengeländes von der Stadt.“

Bis auf ein Baumhaus und eine Schaukel mussten auf dem Spielplatz des Kita-Geländes sämtliche Spielgeräte gesperrt werden, damit die Kinder keiner Gefahr ausgesetzt werden.

Bildquele: © Sergey Novikov – Fotolia.com

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