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Die Textilwirtschaft ist viel umfangreicher als manche denken. Sie umfasst neben der Produktion von Kleidern und Wäsche auch die Herstellung von Spezialstoffen für die Automobilindustrie, Medizin, die Bauindustrie und viele weitere Bereiche. Hier können Sie Ihre Talente zum Einsatz bringen – vom Laufsteg bis zum Labor.

Erfahren Sie hier mehr über die faszinierenden Möglichkeiten bei Textilwirtschaft Jobs.

Überblick

  • Branche
  • Mode
  • 1. Filialleiter Modeboutique
  • 2. Modedesigner
  • 3. Modejournalist
  • 4. Textilmeister oder Textiltechniker
  • 5. Textilrestaurator
  • Textilwirtschaft Jobs
  • Textilwirtschaft Job finden

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Die Branche

Die Textilwirtschaft ist in Deutschland eine gut vernetzte Branche, die eine eigene Zeitschrift herausgibt und natürlich auch im Internet präsent ist. Regelmäßig werden Kongresse und andere Veranstaltungen angeboten, die zum Teil auch Interessierten offen stehen, die an einem Textilwirtschaft Job interessiert sind.

Die Branche ist aber auch sehr offen für Quereinsteiger. Da Textilien vielseitig einsetzbar sind und noch viel Forschungs- und Entwicklungsbedarf besteht, sind sie hier mit Ihren besonderen Fähigkeiten gut aufgehoben.

Mode

Ein wichtiger Bestandteil der Textilwirtschaft ist natürlich die Modebranche. Wer bei einem Modelabel oder einem Zulieferer arbeitet, hat immer etwas zu tun. Neue Entwürfe müssen umgesetzt werden, man braucht neue Stoffe und Fertigungstechniken und darf nie stillstehen. Außerdem herrscht ein ziemlicher Konkurrenzdruck. Sie sollten also auch wirtschaftlich einiges auf dem Kasten haben, um mithalten zu können.

Die Branche ist international, was ebenso für die Produktionsstätten gilt. Hier muss man es schaffen eine günstige Herstellung mit den Qualitätsansprüchen der Kunden und seinen eigenen ethischen Standards unter einen zu Hut bringen.

1. Filialleiter Modeboutique

Für viele beginnt der Traum in der Modebranche zu arbeiten schon in jungen Jahren. Wer keine Traummaße hat oder nur so vor kreativen Ideen sprudelt, für den ist ein Job in einer Modeboutique eine gute Möglichkeit sich jeden Tag mit Mode zu beschäftigen.

Es gibt zwei Arten von Bekleidungsgeschäften: Marken-Stores und unabhängige Geschäfte, die eine breite Auswahl von Labels anbieten.

Beides hat seine Vor- und Nachteile. Aber als unabhängige Modekennerin können Sie speziell auf den Geschmack Ihrer Kunden eingehen und sie mit Kreationen überraschen, die man woanders nicht so leicht findet.

2. Modedesigner

In den letzten Jahrzehnten hat sich ein dramatischer Wandel vom einfachen Schneider zum Star-Designer vollzogen. Wer heute erfolgreich Mode entwirft, genießt großes Ansehen und ist zum Teil über die Modewelt hinaus bekannt. Karl Lagerfeld und Coco Chanel haben es vorgemacht.

Der Berufsalltag sieht für die meisten Modedesigner jedoch weit weniger glamourös aus. Sie stehen unter ziemlichem Druck, um immer wieder aufs Neue schneller zu sein als die Konkurrenz. Außerdem genügt es nicht kreativ zu sein.

Modedesigner müssen von allem Ahnung haben, was mit ihrer Mode zusammenhängt: Wie sie gewaschen werden darf, wo man die besten Stoffe dafür bekommt und wer die richtige Zielgruppe ist.

3. Modejournalist

Viele rümpfen die Nase, wenn es um Mode geht, für andere dagegen ist sie eine zeitgenössische Kunstform. Die meisten Menschen finden Mode einfach nur schön und wollen darüber informiert werden, was es an neuen Trends gibt.

Wenn Sie einen guten Riecher für interessante Geschichten und ein Auge für ansprechende Mode haben, dann finden Sie als Modejournalist eine ganze Reihe von Einsatzgebieten. Vor allem in Onlineredaktionen können Sie zeitnah auf den neuesten Klatsch und Tratsch eingehen.

Aber da es hier um viel Geld geht, braucht auch das Wirtschaftsressort fähige Modejournalisten.

4. Textilmeister oder Textiltechniker

Damit schöne Kleider, robuste Autositzbezüge und flauschige Handtücher entstehen können, muss ein ausgebildeter Textiltechniker seine Maschinen anwerfen.

Textilmeister sind meist auf einen bestimmten Bereich spezialisiert. Dazu gehören Garn- und Zwirnherstellung, Weberei, Textilveredelung und die Produktion von Seilen.

Es gibt nur wenige Bereiche, in denen man keine Textilien braucht. Selbst in Hochtechnologiebereichen werden damit Kabel ummantelt oder Filter gebaut.

Sie brauchen also viel handwerkliches Geschick und Wissen über Materialwissenschaft. Je nach Betrieb arbeiten Sie mit Designern, Forschern und Entwicklern zusammen, um das perfekte Produkt für Ihre Kunden herstellen zu können.

5. Textilrestaurator

Historische Kleidung zählt zu den kostbarsten Objekten, die in Museen ausgestellt und in Archiven aufbewahrt werden. Kleidung ist aus leicht vergänglichen Stoffen und besaß bis auf wenige Ausnahmen in der Vergangenheit keinen hohen Aufbewahrungswert. Deshalb ist es immer ein großer Glücksfall, wenn gut erhaltene Schuhe oder andere Kleidungsstücke aus dem Mittelalter oder noch älteren Epochen auftauchen.

Damit diese Stücke bewahrt werden, braucht man Fachleute, die sich mit der Konservierung auskennen. Als Textilrestaurator brauchen Sie viel Geduld und ein breit gefächertes Wissen. Woraus ist ein Kleidungsstück hergestellt? Wie kann man es vor Schimmel oder Schädlingsbefall schützen? Wie lässt sich die ursprüngliche Farbe wiederherstellen?

Weitere Textilwirtschaft Jobs

Damit sind die Karrierechancen in der Textilwirtschaft noch lange nicht ausgereizt. Die Branche ist so groß, dass es auf Ihre Intuition und Ihre Initiative ankommt, wenn Sie den besten Job für sich finden wollen. Vielleicht wurde der Beruf, in dem Sie schon in wenigen Jahren erfolgreich sein werden, ja noch gar nicht erfunden. Vielleicht schaffen Sie es mit einer Erfindung oder Ihrem Design die Modewelt oder den Einsatz von Stoffen zu revolutionieren.

Wie findet man einen Textilwirtschaft Job?

Da die Branche so vielseitig ist, gibt es eine ganze Reihe von Einstiegsmöglichkeiten. Sie können eine handwerkliche Ausbildung wählen, studieren oder eine eigene Firma gründen.

Um Ahnung von der Textilwirtschaft zu bekommen, sollte man aber auf jeden Fall ein oder mehrere Praktika machen.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn Sie nicht auf Anhieb die passende Stelle finden, denn wie in der Mode selbst sind auch in der Textilwirtschaft die Geschmäcker ganz verschieden.

Bildquelle: © Kaesler Media – Fotolia.com

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