Ein Thema, das zahlreiche Erwerbstätige beschäftigt, ist die Erhöhung ihrer gesetzlichen Rente. Den Lebensstandard möglichst beibehalten und nicht auf Annehmlichkeiten im Alter verzichten, ist der Traum der meisten Deutschen. Viele aber wissen nicht, dass sie ihre Rentenansprüche auch voll ausschöpfen müssen.
Übersicht
- Sich mit der Rente beschäftigen
- Den Renteneintritt rechtzeitig planen
- Die Renteninformationen kontrollieren
- Die Lücken auffüllen
- Wie Sie die Daten aufbessern
- Beitragszeiten
- Die Rente erhöhen
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Sich mit der Rente beschäftigen
Die Grundlage für Hintergrundwissen ist, sich mit der Rente zu beschäftigen. Das öffnet die Tür für alle Optionen, die eine Rente bieten kann.
Die meisten lesen ihre Renteninformationen nicht und versäumen so, wichtige Informationen, Fristen oder vergessen gar, an der richtigen Stelle den passenden Haken zu setzten.
Informieren Sie sich deshalb über Ihre Möglichkeiten, damit Sie wissen, wie Sie Ihre gesetzliche Rente erhöhen können.
Den Renteneintritt rechtzeitig planen
Für alle diejenigen, die nach 1946 geboren sind, ändert sich der Einstieg in die Rente altersmäßig. Seit 2012 geht die Regalaltersgrenze schrittweise von bisher 65 Jahren auf 67 Jahren.
Das bedeutet für den Geburtenjahrgang 1958 ein Renteneintritt mit 66 Jahren und für den Geburtenjahrgang 1964 oder später mit 67 Jahren.
Alle, die früher in Rente gehen wollen, müssen in dem Fall Abschläge in Kauf nehmen. Um diese Abschläge so gering wie möglich zu halten, sollten Sie mit 55 Jahren das Thema Renteneintritt deutlich überdenken und klar abzeichnen.
Die Renteninformationen kontrollieren
Die vorläufigen Rentenbescheide, die Sie regelmäßig zugesandt bekommen, sollten Sie unbedingt kontrollieren.
Nur gemeldete Schul- und Ausbildungszeiten können auch später in Geld umgemünzt werden. Wenn die Rentenprognose Lücken aufweist, die Sie nicht mit Daten auffüllen, haben Sie später das Nachsehen. Versäumen Sie nicht, diese Angaben zu machen, um Ihre gesetzliche Rente zu erhöhen.
Hier gilt: nur aufgelistete Zeiten bringen Geld. Ihr Geld.
Die Lücken auffüllen
Wer seine Daten nicht meldet, verliert bares Geld. Viele Posten zählen zu den Informationen, die oftmals vergessen werden.
Dazu gehören:
- die Schulzeit
- die Berufsschule
- die Ausbildung
- die Universitätszeit
- die Arbeitslosigkeit
- die Krankheitszeiten mit Bezug von Krankengeld
- die Kindererziehungszeiten
Wie Sie die Daten aufbessern
Damit Sie Ihre gesetzliche Rente erhöhen, müssen Sie alle Daten auffüllen. Das funktioniert ganz einfach. Sie können entweder einen Termin mit Ihrem Versicherungsberater über die Kontenklärung abstimmen oder den Antrag online bei der Deutschen Rentenversicherung herunterladen.
Beitragszeiten
Damit sie Ihre gesetzliche Rente erhöhen können, müssen Sie die Beitragszeiten erbringen. Dazu gehören Phasen, in denen Sie sozialversicherungspflichtig gearbeitet haben oder auch Zeiten aus dem Versorgungsausgleich oder Ehesplitting.
Wenn Sie einen Minijob bekleidet haben, können Sie freiwillig in dieser Zeit einen minimalen Betrag in die Rentenkasse einzahlen und so die geringfügige Beschäftigung als Beitragszeit anrechnen lassen.
Die Rente erhöhen
Sie können Ihr gesetzliche Rente auch erhöhen, in dem Sie weiterarbeiten, denn grundsätzlich gilt: Sie arbeiten so lange, wir Sie wollen. Ausgenommen davon sind nur wenige Berufe, wie beispielsweise Piloten.
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