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2017 kommt schneller als man denkt. Schon jetzt kann man für die künftige Rente vorsorgen. Dank des Zinstiefs kann sich die Einzahlung in die gesetzliche Rente lohnen, während die private Altersvorsorge wie z. B. die Riester-Rente immer weniger abwirft. Es gibt Methoden, mit denen Sie im Alter Ihre Altersbezüge aufbessern. Lesen Sie jetzt, wie das funktioniert.

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Fehlende Beitragsmonate selbst ausgleichen

Sobald ein Beitragsmonat fehlt, also ein Arbeitnehmer nicht mehr in die Rente einzahlt, wirkt sich das bereits erheblich auf die monatliche Rente aus. Jeder vierte Neurentner ist betroffen, weil er nicht lange genug eingezahlt hat. Bereits ein fehlender Monat entspricht einer Kürzung von 0,3 Prozent der Rente. Durchschnittlich liegt der Abschlag bei 7 Prozent.

Beispiel: Wer statt mit 67 Jahren zwei Jahre zuvor, mit 65 Jahren und 7 Monaten in den Ruhestand geht, erhält bei einem Rentenanspruch von 1500 Euro gleich monatlich 108 Euro weniger.

Damit das nicht passiert, können künftige Rentner mithilfe von freiwilligen Einzahlungen (einmalig oder verteilt auf mehrere Jahre) den Abschlag selbst finanzieren. Ein großer Teil des Betrages kann er von der Steuer abgesetzt werden. In diesem Beispiel rechnet sich unterm Strich die Einzahlung im Alter von 81 Jahren – bei Berücksichtigung der Kranken- und Pflegeversicherung.

Wurden 45 Beitragsjahre in die Rente gezahlt, der kann ohne Abschläge bereits mit 63 Jahren in Rente gehen. Das trifft auch zu, wenn er mit 61 Jahren den Job verliert. Dafür muss diese Person eine geringfügige Beschäftigung (maximal 450 Euro) annehmen, um mögliche Rentenkürzungen zu vermeiden. Natürlich kann die Beschäftigung wieder beim alten Arbeitgeber sein.

Sprechen Sie ihren individuellen Fall im besten Fall mit einem unabhängigen Berater, die Deutsche Rentenversicherung gibt Ihnen Informationen, welche Beratungsstellen Sie in Ihrer Nähe finden.

Rente aufschieben

Die genaue Erhöhung der Rente wird erst im Frühjahr feststehen – ein Plus zwischen 1,5 und 2 Prozent ist möglich. Die Erhöhung spürt man besonders, wenn zu Beginn des Ruhestands auf die monatliche Rentenauszahlung verzichtet wird. Ein Arbeitnehmer, der zum Renteneintrittsalter einen Anspruch von 1.500 Euro im Monat hat und beispielsweise erst zwei Jahre seine Rente in Anspruch nimmt, verzichtet zunächst auf eine große Menge Geld: 36 000 Euro. Nach einer Gesamtdauer von 16 Jahren und 8 Monaten Rentenbezug erhöht sich die Altersrente durch den Aufschub um 180 Euro monatlich!

Arbeitszeit verlängern

Noch lukrativ ist es, auf die Rentenauszahlung zu verzichten UND über das reguläre Renteneintrittsalter hinaus zu arbeiten. So verzichtet man nicht nur auf die 36 000 Euro, um bei dem oben genannten Beispiel zu bleiben, sondern zahlt gleichzeitig weiter in die Rentenkasse ein. Je nach Höhe der Rentenversicherungsbeiträgen, steigen die Bezüge der monatlichen Rente.

Bildquelle: © michaklootwijk – Fotolia.com

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