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Damit es im Job klappt, muss die richtige Auswahl getroffen werden. Wer lange arbeitslos ist, der greift oftmals auf Angebote zurück, die ihm nicht liegen, oder deren Anforderungen er nicht erfüllen kann. Das läuft allerdings auf einen erneuten Jobverlust hinaus. Deswegen sollten bei der Jobauswahl einige wichtige Dinge beachtet werden.

1. Die eigenen Stärken und Fähigkeiten erkennen

Erfolgreich im Beruf können Sie nur dann werden, wenn Sie die Anforderungen erfüllen können. Dazu ist es jedoch nötig, die eigenen Stärken und Fähigkeiten zu kennen. Arbeiten Sie gerne am Schreibtisch, oder sind Sie lieber immer in Bewegung? Können Sie körperlich anstrengende Aufgaben erledigen, oder möchten Sie sich lieber nicht zu sehr anstrengen? Das sind nur einige der Dinge, die Sie bei der Jobwahl berücksichtigen sollten. Aber auch andere Eigenschaften wie ein sicheres Auftreten, Kundenfreundlichkeit, soziales Engagement und ähnliche Dinge spielen ebenfalls eine Rolle. Sind Sie zum Beispiel kontaktscheu und können nur schlecht auf fremde Menschen zugehen, dann ist ein Job im Verkauf nicht das Richtige für Sie.

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2. Engagement, Arbeitszeit und Einsatz

Auch das sind wichtige Faktoren bei der Suche nach einem geeigneten Job. Es gibt viele Berufe, bei denen Sie von festen Arbeitszeiten profitieren. Sie wissen immer genau, wann Arbeitsbeginn ist, und ebenso ist jeden Tag zur gleichen Zeit Feierabend. Die Wochenenden sind regelmäßig frei, sodass hier vorab alles geregelt ist. Einige Berufe erfordern jedoch das Arbeiten im Schichtbetrieb. Früh-, Spät- und Nachtschicht gibt es sowohl in sozialen Berufen, aber auch bei Fließbandarbeit. Als Fernfahren sind Sie unter Umständen nicht nur einige Tage, sondern manchmal auch Wochen oder sogar Monate weit von der Heimat entfernt. Auch wenn Sie sich gerne hinter dem Steuer von einem Lkw sehen, überlegen Sie genau, ob Sie diese Dinge wirklich in Kauf nehmen möchten.

3. Die nötigen Qualifikationen

Nicht alle Berufe sind anerkannte Ausbildungsberufe. Handelt es sich bei Ihrem Traumjob um einen Ausbildungsberuf, dann können Sie diesen nur dann ausüben, wenn Sie die nötige Qualifikation, also diese spezielle Ausbildung, haben. Ist das nicht der Fall, dann müssen Sie auf einen Beruf ausweichen, der diesem vielleicht ähnelt, aber ohne Ausbildung möglich ist. In manchen Fällen ist es möglich, spezielle Zusatzqualifikationen auf dem zweiten Bildungsweg zu erlangen, sodass Sie etwas verspätet zum Traumberuf kommen. Ob es aber wirklich ein für Sie geeigneter Beruf ist, können Sie ganz leicht herausfinden, wenn Sie ein mehrwöchiges Praktikum absolvieren. Dieses können Sie selbstverständlich ohne Qualifikation machen.

4. Der Verdienst – den eigenen Lebensunterhalt bestreiten

Wenn Sie auf der Suche nach einer Arbeit sind, dann möchten Sie diese Arbeit nicht nur aus Spaß verrichten, sondern im besten Fall, um den Lebensunterhalt damit bestreiten zu können. Informieren Sie sich also vorab, wie der durchschnittliche Verdienst ist und ob Ihnen dieser Lohn ausreicht. Wenn Sie als Fernfahrer oft tagelang unterwegs sind, werden Sie sehr wahrscheinlich trotzdem weniger verdienen, als wenn Sie täglich einige Stunden einen Bürojob ausüben. Diese Entscheidung ist oft nicht leicht, denn zum einem soll die Arbeit Spaß machen, zum anderen muss sie aber auch genügend Geld einbringen.

Das richtige Jobmodell finden

In fast jeder Branche bekommen Sie Jobs zu unterschiedlichen Konditionen angeboten. Das kann von einer stundenweisen Aushilfe, über einen Minijob, bis zum Nebenjob und schließlich einer Vollzeitstelle führen. Wenn Sie täglich oder nur an einigen Tagen in der Woche Zeit haben, dann kann der Minijob das richtige Modell für Sie sein. Haben Sie regelmäßig jeden Tag mehrere Stunden übrig, dann eignet sich das Ganze als Nebenjob. Eine Vollzeitstelle kommt dann in Betracht, wenn Sie derzeit ohne feste Arbeit sind, und so den ganzen Tag Zeit zum Arbeiten haben.

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