Bogotá: Ein Architekt aus Kolumbien ist dort wegen der Vergewaltigung und Ermordung einer Siebenjährigen zu insgesamt 51 Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden. Doch der Vater der Ermordeten ist noch lange nicht zufrieden…
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Hintergründe zur Tat
Das Urteil lässt sich sehen: ganze 51 Jahre und zehn Monate soll der Peiniger für seine Taten hinter Gitter. Und trotzdem – das Land ist empört. Auch der Vater des verstorbenen Mädchens ist entsetzt. Er kann es nicht fassen, dass die Richter für den Vergewaltigter und Mörder seiner Tochter nicht die Höchststrafe ausgesprochen haben.
„Ich bin sehr enttäuscht, als Vater verlange ich, dass gegen diesen Verbrecher 60 Jahre verhängt werden.“
An einem Sonntag im Dezember hatte der 38-jährige Verbrecher das Mädchen in Bogotá entführt, das zu dem Zeitpunkt der Tat auf der Straße spielte. Der reiche Architekt konnte das Mädchen vermutlich durch Versprechungen zu sich locken. In einem Apartment vergewaltigte und tötete der Mann dann die Siebenjährige.
Es existierten sogar Bilder von Überwachungskameras, die das Auto in der Gegend zeigten, in der das Mädchen gespielt hatte. Diese konnten den Mann letztendlich überführen. Auch wenn er selbst die Tat gestand, wollte die Richterin nicht ausschließen, dass auch weitere Personen an der Tat beteiligt waren.
Ein ganzes Land in Aufruhr
Der Fall brachte das ganze Land zum kochen. Menschen versuchten, die Täter ausfindig zu machen, um ihn zu lynchen. Auch zu den Gerichtsverhandlungen erschienen unzählige Personen, die eine umbeschreibbare Wut auf den Täter hatten.
Der Vergewaltiger und Mörder stammt aus einer angesehenen Familie. Das Opfer hingegen kam aus einer armen Familie. Sie war vor Jahren in die Hauptstadt Bogotá geflohen, um der Gewalt des Guerillakrieges im Departement Cauca zu entkommen.
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