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Düsseldorf: Zwei Wochen nach der Vergewaltigung einer 90-jährigen Frau in der Düsseldorfer Altstadt konnten die Ermittler den mutmaßlichen Täter fassen – es handelte sich um einen 19-Jährigen, der sich am Durchgang zwischen zwei Häusern an der Frau vergangen haben soll.

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Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, soll sich der 19-Jährige nun in Untersuchungshaft befinden. Die Tat war zum Zeitpunkt der Festnahme rund zwei Wochen her und hatte bei der Bevölkerung für eine Menge Entsetzen gesorgt.

Nach Angaben der Ermittler konnte die DNA des Täters am Tatort gesichert werden. Auf diese Weise soll man dem Täter später auf die Schliche gekommen sein. Dieser hatte nämlich noch kurz vor der Tat in Untersuchungshaft gesessen.

Als eine Übereinstimmung der DNA-Proben mit der DNA des Tatverdächtigen festgestellt wurde, leitete die Polizei umgehend eine Fahndung nach dem 19-Jährigen ein.

Polizist erkannte Täter während seiner Freizeit

Ein Beamter konnte den wohnungslosen Täter während seiner Freizeit vor dem Düsseldorfer Hauptbahnhof ausfindig machen. Er alarmierte sofort seine Kollegen, die den 19-Jährigen dann festnahmen.

Bei dem Täter soll es sich um einen Südeuropäer mit nordafrikanischen Wurzeln handeln. Wegen mehreren Taschen- und Ladendiebstählen war dieser bereits öfter aufgefallen.

Nach fünf Monaten vor Gericht

Mittlerweile ist die grausame Tat fünf Monate her. Der 19-Jährige hat seine Tat bereits gestanden: „Als ich zu Hause war, konnte ich gar nicht glauben, was passiert war“, erklärte er im Prozessauftakt vor den Richtern im Düsseldorfer Landgericht.

Schilderung der Tat

Die 90-Jährige war nach ihrem Kirchgang in der Düsseldorfer Altstand angegriffen und in einen schmalen Durchgang zwischen zwei Häusern gezerrt worden. Aufgrund ihrer Verletzungen durch den Übergriff musste die Dame in einem Krankenhaus behandelt werden.

Der Täter soll laut eigenen Aussagen zum Zeitpunkt der Tat unter dem Einfluss von Drogen gestanden haben – angeblich habe er Alkohol, Kokain und Ketamin konsumiert.

Wie mittlerweile bekannt wurde, soll er bereits mehrere Vorstrafen in Spanien gehabt haben. Der Täter kam im Jahr 2016 nach Deutschland, weil ihm dort Haft angedroht wurde.

Bildquelle: © Brian Jackson – Fotolia.com

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