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So ziemlich jeder Mensch ist in seinem Leben irgendwann mit seinem Beruf unzufrieden. Entweder ist er zu stumpfsinnig, zu stressig oder es bleibt zu wenig Zeit für Familie und Hobbies. Viel schlimmer aber: Er macht keinen Spaß. Die meisten dieser Menschen fragen sich dann, ob das bereits alles gewesen sein soll. Und hier unterscheidet sich die Spreu vom Weizen.

Ziele genau definieren

Schon länger ist es nicht mehr üblich bis zum Rentenalter den Beruf auszuüben, den man ursprünglich gelernt hat. Doch tatsächlich den entscheidenden Schritt zum Jobwechsel zu wagen erfordert eine Menge Mut.

Zieht man einen Berufswechsel in Erwägung ist zu allererst wichtig, seine Wünsche genau zu definieren. Handelt es sich bloß um eine phasenhafte Unzufriedenheit oder akute Ereignisse, die den Job aktuell falsch wirken lassen, sollte man nicht gleich alles über den Haufen werfen. Denn Fakt ist: Jeder Job ist auf seine Weise anstrengend und erfordert Einsatz.

Übersteigt das Gefühl allerdings eine allgemeine Unzufriedenheit, sollte ein Berufswechsel in Betracht gezogen werden. Wer tagtäglich unglücklich ist und sich grundlegend fehl am Platz fühlt, wird mit dieser Entscheidung vermutlich besser fahren.

Entscheidet man sich für einen Berufswechsel handelt es sich um eine wichtige Veränderung. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Umstellung nicht nur eine Menge Zeit und Nerven, sondern vermutlich auch viel Geld kosten wird. Daher sollte keine Entscheidung schnell und leichtfertig getroffen werden.

Das neue Ziel muss fest definiert sein. Dafür muss man sich über seine Stärken, Schwächen und Interessen im Klaren sein und festlegen, welche Erwartungen man an den neuen Job stellt. Sich hierbei hinter Floskeln zu verstecken ist wenig sinnvoll. Der neue Beruf muss klar konkret feststehen.

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Stärken gezielt einsetzen

Wichtig ist sich auf das zu konzentrieren was man kann und nicht darauf was man nicht kann. Das nährt nur die Veränderungsängste, die allerdings ganz natürlich sind. Genauso natürlich ist auf die Angst vor dem Versagen. Erst wer bereit ist einiges zu riskieren und akzeptiert, dass auch ein Scheitern keine Schande ist, ist bereit für die Veränderung. Deshalb sollte man seine Pläne vorerst geheim halten, bis man sich über die folgenden Schritte wirklich sicher ist. Zweifel von Bekannten und Familie sind immer zu erwarten und obwohl sie meistens gut gemeint sind, sind sie völlig fehl am Platz. Denn nur man selbst weiß, was einen glücklich macht.

Steht der neue Job fest, müssen nun alle Schritte eingeleitet werden, um das festgelegte Ziel zu erreichen. Quereinsteiger haben es oft schwieriger, da sie, trotz langjähriger Berufserfahrung und ausgeprägter Talente, über keine abgeschlossene Ausbildung im angestrebten Bereich verfügen.

Häufig muss ein geringes Gehalt akzeptiert werden. Doch bei einem Berufswechsel geht es nicht um den direkten „Aufstieg“. Viel eher geht es darum, die Träume zu verwirklichen, die im ersten Beruf nicht erfüllt werden konnten. Um glücklich zu werden, verzichtet man in diesem Fall auch auf einen sicheren, gutbezahlten Job und nimmt die damit einhergehenden Einschränkungen in Kauf.

Generell lässt sich sagen, dass ein Berufswechsel auch im fortgeschrittenen Alter sinnvoll ist. Wer beispielsweise mit 40 Jahren in einen neuen Job einsteigt, hat noch fast 30 Jahre Arbeitsleben vor sich. Da sollte man möglichst zufrieden sein, mit dem was man tut. Solange man weiß, was einen motiviert jeden Tag aufzustehen, kann jedes Ziel mit genug Elan, Willensstärke und einem kleinen Fünkchen Glück erreicht werden.

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