Wissenswertes am

Methoden, um glücklich zu werden, gibt es viele. Aber welche davon hilft wirklich? Wir stellen Ihnen hier den aktuellen Stand der Forschung vor und sagen Ihnen, was Sie tun können, um glücklich zu werden. Manchmal ist das gar nicht so schwer, wie Sie denken.

Überblick:

  • Definition
  • Nicht ärgern!
  • Biologische Grundlagen des Glücks
  • Synthetisches Glück
  • Glücksfaktoren
  • Soziale Kontakte
  • Selbstverwirklichung
  • Von Spaß zu Glück
  • Lernen, Bewegen, Genießen

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Definition

Bevor man sich die Frage stellen kann, wie man glücklicher wird, sollte man wissen, was Glück überhaupt ist. Es gibt zwei Arten von Glück: das Glück, mit dem man zum Beispiel im Lotto gewinnt, obwohl es nur eine sehr geringe Wahrscheinlich gibt. Und das Glück, um das es hier geht: das ganz persönliche Glück. Aber was ist dieses persönliche Glück überhaupt?

Der Begriff Glück bedeutet ursprünglich, dass eine Sache gut ausgeht, was im heutigen Ausdruck ‚etwas glückt‘ noch erhalten ist.

Trotzdem empfinden wir die meisten Dinge, die gut ausgehen, nicht als beglückend, weil wir diesen Ausgang erwarten. Es ist stattdessen so, dass wir uns darüber ärgern, wenn eine Sache nicht klappt.

Nicht ärgern!

Der Mensch ist so angelegt, dass er nie ganz zufrieden ist. Wer einen persönlichen Rekord aufgestellt hat, will diesen überbieten und wer eine Gehaltserhöhung hat, schielt bereits nach den nächsten.

Durch das ständige Vergleichen trainieren wir unsere Wahrnehmung darauf, was noch besser ist, als das, was wir momentan erreicht haben. Das ist einerseits gut, um uns neue Ziele zu stecken, andererseits kann das unserem Glück im Wege stehen.

Nehmen Sie sich also zwischendurch bewusst die Zeit, um sich darüber zu freuen, dass Sie gerade nicht im Stau stehen, keinen Schnupfen haben und etwas zu essen im Kühlschrank ist. Das ist nämlich nicht selbstverständlich!

Biologische Grundlagen des Glücks

Glück wird ganz unterschiedlich empfunden. Das liegt zum einen daran, dass sich ein Bettler über 100 Euro wahrscheinlich mehr freut als ein Millionär, zum anderen aber an den körperlichen Voraussetzungen.

Das Glücksempfinden hängt eng mit Botenstoffen wie Dopamin und den Endorphinen zusammen. Wenn bei diesen etwas nicht stimmt, empfinden Menschen weniger Freude und können sogar in Depressionen verfallen. Eine Untersuchung beim Arzt schafft Gewissheit, ob Sie hier etwas unternehmen müssen oder nicht.

Synthetisches Glück

Da der Körper bestimmte Stoffe braucht, um glücklich zu sein, kann man ihn überlisten. Legale und illegale Drogen werden genutzt, um Rausch- und Glückszustände herbeizuführen. Alkohol findet man zum Beispiel oftmals bei Gelegenheiten, die auch schon ohne Hilfsmittel als glücksbringend empfunden werden.

Diese kurzen Augenblicke des Glücks werden aber teuer erkauft. Auf einen Rausch folgt ein Kater und auf Drogenmissbrauch folgt die Abhängigkeit. Der Körper gewöhnt sich nach und nach an die Chemikalien bis er sie schließlich schon braucht, um nicht unglücklich zu sein.

Glücksfaktoren

Jede Gesellschaft und jedes Individuum hat eine eigene Vorstellung von Glück. Während es im antiken Sparta das Glücksideal war, sich abzuhärten, um schließlich als Held im Kampf zu fallen, verbindet man heute mit Glück zum Beispiel eher das süße Nichtstun in einer Hängematte unter Palmen. Welche der beiden Kulturen hat recht?

Diese Frage können Sie nur individuell für sich selbst beantworten. Es gibt aber einige konstante Faktoren, die in den meisten Kulturen Gültigkeit haben. Wir stellen Sie Ihnen im Folgenden vor:

Soziale Kontakte

Der Mensch braucht für seine Entwicklung andere Menschen, die sich um ihn kümmern. Ohne Erziehung und Pflege ist ein Mensch nicht überlebensfähig. Daneben brauchen Menschen aber ihr ganzes Leben lang Zuneigung, Anerkennung und verlässliche Bindungen zu anderen. An erster Stelle steht dabei die Familie.

Wissenschaftliche Untersuchungen haben herausgefunden, dass Menschen normalerweise glücklicher sind, wenn sie jemand anderem etwas schenken, als wenn sie sich selbst das gleiche kaufen. Seien Sie also freigebig mit Ihren Mitteln und ihrer Zeit, denn davon haben Sie selbst wahrscheinlich am meisten.

Selbstverwirklichung

Selbstverwirklichung ist seit einiger Zeit ein Schlagwort, das Berater, Coaches und Psychologen gern verwenden. Aber was bedeutet das eigentlich? Jeder Mensch hat unendlich viele Möglichkeiten sein Leben zu gestalten und es ist schwer zu entscheiden, ob diese Freiheit ein Segen oder Fluch ist.

Ein einfaches Beispiel: früher war es üblich, dass der älteste Sohn das Geschäft des Vaters übernahm, ob er wollte oder nicht. Heute kann die Entscheidung schwer fallen, ob man sich ins gemachte Nest setzt oder zur Enttäuschung der Eltern etwas Eigenes aufbaut.

Grundsätzlich ist es aber immer besser, wenn man keinem Zwang unterliegt. Schaffen Sie sich also Freiräume!

Von Spaß zu Glück

Um ganz konkret herauszufinden, wie Sie glücklich werden, sollten Sie eine Liste mit all den Dingen zusammenstellen, die Ihnen Spaß machen oder gefallen.

Sie werden zweierlei herausfinden: erstens, dass Sie sich nach dieser Übung schon ein wenig glücklicher fühlen und zweitens, dass es so viele Dinge gibt, die Spaß machen, dass man gar nicht weiß, was davon am wichtigsten ist. Freizeit ist schön, aber Geldverdienen auch. Eine Partnerschaft kann ebenso viel wert sein wie die individuelle Freiheit. Versuchen Sie herauszufinden, was die beste Balance ist!

Lernen, Bewegen, Genießen

In unseren Verhaltensmustern sind Belohnungen für bestimmte Tätigkeiten eingebaut. Diese Belohnungen haben es der Menschheit erleichtert sich weiter zu entwickeln. Deshalb empfinden wir es als glückbringend, wenn unsere primären Bedürfnisse erfüllt werden: Fortpflanzung, Nahrung, Wärme, Bewegung, Lernen und noch einiges mehr.

Auch hier gilt es eine ausgewogene Mischung zu finden. Wer sich seine Glücksgefühle nur beim Essen holt, verzichtet auf die Endorphine, die beim Sport ausgeschüttet werden und hat vielleicht weniger Spaß am Sex.

Bildquelle: © Syda Productions – Fotolia.com

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