Betreuer der Jugendfeuerwehr zwingt 14-Jährige zum Oralverkehr
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Herford: Weil sich ein Betreuer der Jugendfeuerwehr schamlos an zwei 14-jährigen Mädchen verging, wurde er nun vom Herforder Amtsgericht verurteilt.

Näheres zum Vorfall

Im Jahr 2000 boten die Eltern des einen Mädchens dem Betreuer nach einem gemeinsamen Abend aus Gastfreundschaft einen Schlafplatz an, da der Mann bereits angetrunken war. Noch in der Nacht verschaffte sich der Betreuer Zugang zum Zimmer der 14-jährigen Tochter. Dort überraschte er das Mädchen in ihrem Bett und zwang sie zum Oralverkehr.

Nur dem Familienhund ist zu verdanken, dass der Mann nicht noch weiter ging: der treue Wächter der Familie sprang knurrend aus dem Bett und verhinderte damit Schlimmeres. Die 14-Jährige konnte ins Badezimmer fliehen.

Angeblich keine Erinnerungen mehr

Laut „nw.de“ soll der Alkoholiker sich nicht mehr an den Vorfall erinnern können – er sei zu betrunken gewesen. Jedoch gestand er vor dem Gericht, dass sein Opfer mit den Schilderungen wohl recht habe.

Nur wenige Jahre später kam es dann zum nächsten Zwischenfall. Ab dem Jahr 2004 soll er sich geschätzt 30 mal an einer damals 14-Jährigen vergangen haben. An 15 der Fälle kann sich das Opfer sogar noch konkret erinnern. Über drei Jahre hinweg missbrauchte der Mann das Mädchen.

Vor Gericht erklärte der Täter, dass es sich um eine Liebesbeziehung gehandelt hätte. Doch die damals 14-Jährige erklärte, dass das Gegenteil der Fall gewesen sei. Sie wirft ihm nicht nur Missbrauch, sondern auch Stalking vor. Regelmäßig soll der Mann vor dem Haus ihrer Eltern gelauert haben.

Nun sagten beide Opfer unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus. Noch immer sind sie traumatisiert von den schrecklichen Ereignissen.

In beiden Fällen wurde der Betreuer wegen Vergewaltigung und Missbrauchs Schutzbefohlener in 15 Fällen zu drei Jahren Haft verurteilt.

Bildquelle: © mcpj – Fotolia.com

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