Bundeswehr-Offizier kassierte als falscher Flüchtling mehrere Monate Hartz IV
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Medienberichten zufolge soll der terrorverdächtige Bundeswehroffizier Franco A. als falscher Flüchtling getarnt mehrere Monate lang Sozialleistungen bezogen haben. Dies erklärte zuletzt die Bundesagentur für Arbeit. Ein Antrag dies 28-jährigen Offiziers beim Jobcenter im bayerischen Erding sei bewilligt worden, so teilte es der Chef der Bundesagentur für Arbeit, Detlef Scheele, am Mittwoch in Nürnberg mit.

Nachdem die Falschzahlungen an den Bundeswehroffizier bekannt wurden, hatte man reagiert und ihm die Zahlungen eingestellt. Nach Angaben des Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit, Raimund Becker, soll Franco A. durch den Betrug zwischen 1.600 und 1.700 Euro erhalten haben.

Pro Monat wurden ihm 409 Euro als Hartz-IV-Regelsatz ausgezahlt. Hierauf hatte Franco A. als „anerkannter Flüchtling“ nämlich regulär Anspruch.

Wie konnte es zu so einem Betrug kommen?

Angeblich soll sich das Jobcenter auf die Unterlagen verlassen haben, die das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ihm ausgestellt hatte. Natürlich wird Franco A. das Geld nicht behalten dürfen – die Bundesagentur für Arbeit fordert die Leistungen verständlicherweise zurück.

Bildquelle: © Jörg Hüttenhölscher – Fotolia.com

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