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Kiffen als Therapie: Nein, das ist jetzt kein makabrer Scherz. Das US-Gesundheitsministerium bestätigt, dass Cannabis bei Krebspatienten ganz offensichtlich nicht nur Symptome wie Schmerzen lindert oder unangenehme Nebenwirkungen der Krebsbehandlung. Cannabis kann mehr.

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Cannabis-Fans wussten es sowieso

Viele schenkten ihnen keinen Glauben: Cannabis-Konsumenten, die behaupteten, Cannabis könne Leiden lindern, darunter schwere Krankheiten wie Krebs.

Wollten sie damit nicht nur eine verbotene Droge aufwerten?

Nun gibt ihnen das US-Gesundheitsministerium Recht. Es bezieht auf seiner Webseite mit Informationen über Krebserkrankungen hierzu Stellung und bestätigt offiziell, dass Cannabis-Konsum sich auf die Heilung von Krebserkrankungen positiv auswirken kann.

Zweifel an Cannabis-Konsum als Therapie ausgeräumt

Mehrere seriöse Studien unter Laborbedingungen erbrachten, dass Cannabinoide sogar in der Lage sind, Krebszellen zu zerstören. Dabei zeigten sich besonders wirkungsvolle Ergebnisse bei Leber- und Brustkrebs.

Wenn eine so bedeutende Behörde wie das US-Gesundheitsministerium derartige Studienergebnisse veröffentlicht, kann es sich dabei nicht mehr um ein bloßes Gerücht oder eine Wunschvorstellung handeln. So eine Nachricht gibt berechtigten Anlass zur Hoffnung!

Cannabis bereits als Medikament gelistet?

Einen Wermutstropfen enthält die positive Verkündung jedoch: Bisher fanden die Tests ausschließlich an Mäusen statt. Weitere Forschungen stehen also noch im Raum. Daher wird Cannabis für Krebspatienten noch nicht offiziell als Medikament freigegeben.

Noch mehr gute News über Cannabis

Cannabis wirkt sich nicht nur in der Krebstherapie segensreich aus. So ist es bereits als Therapie bei Multipler Sklerose erfolgreich im Einsatz. Nicht nur in den USA, sondern ebenso in Deutschland erhalten Multiple-Sklerose-Patienten in bestimmten Fällen Marihuana verordnet – völlig legal. Es hilft, ihre Schmerzen zu lindern. Weitere positive Cannabis-Effekte wie eine entzündungshemmende und muskelentkrampfende Wirkung sind vielversprechend und unter anderem ebenfalls eine Option in der Therapie von Multipler Sklerose.

Auch die bekanntlich appetitanregende Wirkung von Cannabis wird therapeutisch genutzt: Krebspatienten bekommen es, um bei einer kraftraubenden Chemotherapie schneller wieder auf die Beine zu kommen.

Cannabis-Konsum in den USA

In den USA ist ein Konsum von Cannabis inzwischen in mehreren Bundesstaaten vollauf legal oder sonst wenigstens für medizinische Zwecke zulässig.

Cannabis-Konsum: Wie ist die Lage in Deutschland?

Bis auf ein paar medizinische Ausnahmen ist in Deutschland der Besitz, Erwerb sowie Anbau von Cannabis illegal. Immer wieder werden versteckt angelegte Felder mit Cannabispflanzen oder in Wohnungen professionell betriebene „Cannabis-Plantagen“ entdeckt und juristisch bestraft.

Legalisierung von Cannabis in Deutschland im Gespräch

Inzwischen scheint sich in Deutschland die Auffassung von Cannabis zu wandeln. Eine vor Kurzem noch verteufelte Rauschdroge bekommt den Status eines Medikaments.

Was bisher als zweifelhaftes Insiderwissen unterdrückt wurde, lässt nun auch deutsche Politiker aufhorchen. Der baden-württembergische Ministerpräsident Wilfried Kretschmann sowie der Hamburger Justizsenator Till Steffen setzen sich inzwischen für eine Legalisierung von Marihuana ein.

Coffeeshops in Deutschland

Wie schon längst in den Niederlanden soll es nun auch in Deutschland Coffeeshops geben. Im Gespräch sind Städte wie Berlin, Hamburg, Köln oder Düsseldorf. Bis es so weit ist, sind allerdings zahlreiche behördliche Hürden zu überwinden.

Bildquelle: © Lukas Gojda – Fotolia.com

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