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Rund 6,8 Millionen Frauen in Deutschland nehmen die Antibabypille. Allerdings hat das beliebte Verhütungsmittel einige gefährliche Nebenwirkungen, die von vielen Frauen stark unterschätzt werden…

Selbst die neuste Generation der Antibabypille kann gefährliche Nebenwirkungen nach sich ziehen, wie zum Beispiel eine lebensbedrohliche Lungenembolie. Experten schätzen, dass jedes Jahr rund 260 junge Frauen eine solche Lungenembolie erleiden, welche hätte vermieden werden können, indem man auf eine andere Pille zurückgegriffen hätte.

Falsche Versprechungen?

Natürlich wollen die Pharmakonzerne – wie so häufig – auch Geld verdienen. Dementsprechend gut arbeiten deren Marketing-Abteilungen. Sie werben mit falschen Versprechen wie zum Beispiel verminderter Akneneigung – weniger angepriesen wird natürlich, dass viele der verordneten Pillen ein erhöhtes Thrombose-Risiko aufweisen.

Passend zu dieser Debatte wurde eine Untersuchung der Daten von mehr als 1,6 Millionen Däninnen, die die Pille nahmen, durchgeführt. Es stellte sich heraus, dass das Herzinfarkt- und Schlaganfall-Risiko deutlich höher lag als bei Frauen, die nicht hormonell verhüteten.

Tödliche Blutgerinnsel durch Pille

An den bekannten Pharmakonzern Bayer sind bis heute mehrere Tausend Klagen eingegangen. Schon im Jahr 2009 wurde bekannt, dass es durch die Antibabypille von Bayer mehr als 50 Tote gegeben hatte. Noch im selben Jahr startete die FDA einen Rückruf der Pille. Der Grund für den Rückruf wurde jedoch nie veröffentlicht.

Opfer der Antibabypille „Yasmin“

Im Jahr 2008 erschütterte der Fall einer jungen Schweizerin die Welt. Seit einer Lungenembolie ist Celine Pfleger schwerstbehindert. Hervorgerufen wurde die Embolie durch die Anti-Baby-Pille „Yasmin“. Sie hatte die Pille von Bayer erst seit wenigen Wochen eingenommen.

Bildquelle: © Brigitte Meckle – Fotolia.com

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