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Immer häufiger verweigert China nun auch Deutschen die Einreise – zumindest wenn die deutschen Staatsbürger einen türkisch klingenden Namen haben oder zuvor für längere Zeit in der Türkei waren. Doch warum?

Wie die Handelskammer berichtet, soll der Grund für Chinas Einreisemaßnahmen Merkels Flüchtlingspolitik sein: Nach Informationen der Zeitung lehnen die chinesischen Konsulate in Deutschland neben Geschäftsleuten mit türkischen Namen sogar Touristen ab. Hierunter auch Personen, die zwar über einen deutsch klingenden Namen verfügen, sich jedoch zuvor für längere Zeit in der Türkei aufgehalten haben.

Als Hauptgrund für das Vorgehen werden von der DIHK „die angespannten Beziehungen zwischen China und der Türkei“ vermutet, aufgrund des Konflikts um die muslimische Minderheit der Uiguren in Westchina.

Zudem soll auch die Flüchtlingspolitik der Bundeskanzlerin eine wichtige Rolle spielen: Aufgrund der offen Grenzen in Deutschland gegenüber Flüchtlingen sieht die chinesische Regierung ein erhöhtes terroristisches Risiko in den Personen, die aus Deutschland nach China einreisen wollen.

Aus Chinas Sicht soll Deutschland vor zwei Jahren, am Höhepunkt der Flüchtlingskrise, nicht ausreichende Kontrollen für die Einwanderer eingerichtet haben. Die chinesische Regierung befürchtet nun, dass sich unter den Antragstellern für ein Visum auch mögliche Terroristen oder türkische Aktivisten befinden könnten.

Bildquelle: © Jonathan Stutz – Fotolia.com

 

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