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Während für Privathaushalte die Bandbreite des Internetanschlusses meist weniger von Bedeutung ist, lohnt es sich für Heimarbeiter genauer hinzuschauen. Gerade im Bereich Multimedia, in dem viele Freelancer arbeiten, werden nicht selten große Datenmengen verschickt. Hier lohnt ein Blick in die technischen Details eines Breitbandanschlusses, damit große E-Mails und andere Datenübertragungen nicht zur Geduldsprobe werden.

Anforderungen an den Internetanschluss für das Home Office

Neben der ständigen Verfügbarkeit des Anschlusses kommt es natürlich auch auf die Kosten an. Die gute Nachricht: praktisch alle Angebote für Privat- und Geschäftskunden sind mit einer Flatrate erhältlich. Die monatliche Pauschale deckt alle Kosten für die Internetnutzung ab. Da die Kosten Monat für Monat gleich sind, haben Gewerbetreibende und alle anderen Heimarbeiter jederzeit die volle Kostenkontrolle.

Für ein reibungsloses Arbeiten ist natürlich auch die richtige Technik nötig. Bei den Anbietern von Breitband-Internetanschlüssen gibt es die erforderliche Hardware meist bei Vertragsabschluss dazu. Um hier flexibel zu bleiben, sollten die Router nicht nur den Anschluss von Computern über LAN-Kabel unterstützen, sondern auch W-LAN bieten, damit Smartphones und Notebooks kabellos mit dem Internet verbunden werden können. W-LAN ist für die meisten Heimarbeiter ein Muss, wohingegen Multimedia-Dienste über das Netzwerk in den meisten Fällen verzichtbar sind.

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Besser ohne begrenztes Datenvolumen

Aufgepasst bei Tarifen, die eine Begrenzung des monatlichen Datenvolumens beinhalten. Das Datenvolumen ist die Summe aller über das Internet empfangenen und gesendeten Daten. Zwar entstehen bei diesen Verträgen nicht zwangsläufig zusätzliche Kosten, wenn das vereinbarte Datenvolumen überschritten wird. Doch kann eine Drosselung der Anschlussgeschwindigkeit dazu führen, dass einige Arbeiten gar nicht mehr erledigt werden können oder sich über mehrere Stunden hinziehen.

Die Upload-Rate entscheidet

Wer zu Hause arbeitet und mit Auftraggebern und Kunden über das Internet kommuniziert, benötigt einen schnellen Anschluss. Wer beispielsweise mit Fotos arbeitet oder aufwendige Grafiken erstellt, muss die erstellten Dateien von seinem Rechner auch zum Kunden übertragen können. Auch Programmierer und Webdesigner sind auf eine schnelle Datenübertragung sowohl beim Empfangen als auch beim Senden angewiesen. Wirklich viel Bandbreite in beiden Richtungen wird auch dort benötigt, wo mit Videos gearbeitet wird.

Die Bandbreite eines Anschlusses besteht aus der Download-Rate (empfangen) und der Upload-Rate (senden). Durchschnittliche DSL-Anschlüsse über das Telefonnetz ermöglichen derzeit eine Download-Rate von 16.000 kbit/s und eine Upload-Rate von 1024 kbit/s. Um eine Datei von 100 Megabyte Größe zu empfangen, benötigt dieser Anschluss etwa 50 Sekunden. Um die gleiche Dateigröße zu versenden, benötigt dieser Anschluss etwa 13 Minuten. Um fertige Kundenaufträge schneller zu versenden, kann sich daher ein Internetanschluss über den Kabelanschluss lohnen. Dort sind die Upload-Raten deutlich höher als bei herkömmlichen DSL-Anschlüssen. Mit der Upload-Rate von 4096 kbit/s an einem Kabelanschluss verkürzt sich der Versand einer 100 Megabyte großen Datei auf gerade mal 3 Minuten. Nicht nur für pauschal abgerechnete Leistungen, die in Heimarbeit erbracht werden, bedeutet dies eine enorme Zeitersparnis und wertvolle Zeit, die zur Erholung oder für die Akquise neuer Aufträge genutzt werden kann.

Wer nun über einen Kabelanschluss nachdenkt, sollte sich vorher informieren, welche Kabelanbieter in der Region infrage kommen. Denn neben überregionalen Anbietern gibt es auch noch regionale Kabelanschluss Anbieter wie beispielsweise die Primacom aus Leipzig. Häufig nicht so bekannt wie die Großen findet man bei regionalen Anbietern oft interessante Angebote.

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