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Mode oder moderne Erkenntnis? Wir stellen Ihnen die Diättrends für das kommende Jahr vor und verraten Ihnen, für wen sie geeignet sind. Denn egal ob eine Diät wirkt oder nicht: Es ist immer gut, mehr über das zu wissen, was und wie wir essen.

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Diäten als Modeerscheinung

Nach der Paläo-Küche, glutenfreier Ernährung und einigen anderen Trends machen jetzt die DASH-Diät und die MIND-Diät die Runde. Meist kommen neue Diäten aus den USA und Großbritannien, wo sich drum herum ein millionenschwerer Markt entwickelt hat. Relativ wenig in der Hinsicht hört man zum Beispiel aus Fernost oder dem mediterranen Raum.

Wie wirken Diäten?

Viele Diäten beanspruchen für sich, dass sie die Lösung für ein oder mehrere Probleme bieten. Häufig vereinfachen Sie die menschliche Verdauung und die Bedürfnisse des Körpers auf ein paar wenige Komponenten. In Wirklichkeit ist der Mensch aber komplex und vielschichtig.

Außerdem reagiert jeder anders auf bestimmte Einflüsse von außen. Sie sollten also kritisch hinterfragen, was für Sie selbst am besten ist.
Einen Effekt haben Diäten aber auf jeden Fall: Sie helfen uns dabei bewusst darüber nachzudenken, wie wir essen.

Die DASH-Diät

Diese Diät empfiehlt, was für viele sowieso schon selbstverständlich ist in der Ernährung: Viel Gemüse, magere Proteine und Vollkornprodukte. Außerdem soll auf Salz und Zucker verzichtet werden. Dadurch sollen Sie dauerhaft Gewicht verlieren und bessere Blutdruck-Werte bekommen. Die DASH-Diät verfolgt dabei einen langfristigen Ansatz, bei dem die Ernährung dauerhaft umgestellt wird.

Die MIND-Diät

Wenn eine Diät verspricht eine Krankheit zu verhindern, sollten Sie vorsichtig sein. Durch den Ernährungsplan der MIND-Diät, der Wein, grünes Blattgemüse, Olivenöl, Gemüse, Geflügel, Fisch, Nüsse, Beeren, Bohnen und Vollkornprodukte enthält, soll Alzheimer vorgebeugt werden. Dafür sollen Sie außerdem auf Süßigkeiten, Butter und Margarine, Fast Food, Gebratenes, Käse und rotes Fleisch verzichten. Das Problem ist, dass die Hypothesen noch nicht wissenschaftlich bestätigt werden konnten.

Diäten aus Sicht der Wissenschaft

Die Diät-Industrie hat ein großes Interesse daran, die Wirksamkeit ihrer Methoden zu beweisen. Dafür geht sie meist von einzelnen wissenschaftlichen Erkenntnissen aus. Aber leider sind die Zusammenhänge nur selten einfach. Der Einfluss von Stress und anderen Faktoren ist bisher nur unzureichend geklärt. Es kann also sein, dass eine Diät grundsätzlich funktioniert – aber leider nicht bei Ihnen.

Die TLC-Diät

TLC bedeutet „Therapeutic Lifestyle Changes“. Ziel ist es das LDL-Cholesterin im Blut zu verringern, indem man seine Ernährung dauerhaft umstellt. Als problematisch haben die Entwickler gesättigte Fettsäuren ausgemacht, die in Frittiertem, in Vollmilchprodukten und fettigem Fleisch stecken.

Fruchtbarkeitsdiät

Manchmal verfolgt eine Diät gar nicht das Ziel, Sie schlank zu machen. Wer Probleme damit hat schwanger zu werden, verspricht sich ebenfalls eine Wirkung durch besondere Nahrungsmittel. Für die Fruchtbarkeitsdiät werden Transfette verboten und durch pflanzliche Öle ersetzt. Außerdem sollte man Bohnen, Nüsse, Milch- und Vollkornprodukte essen. Dazu wird regelmäßiger Sport angeraten.

Bildquelle: © Syda Productions – Fotolia.com

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