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Ihr Baby war ihr absolutes Wunschkind. Doch die gemeinsame Zeit von Mutter und Kind waren leider begrenzt. Die kleine Evlyn verstarb bereits nach vier Wochen. Die gesamte Geschichte ist eigentlich viel zu traurig, um sie zu erzählen…

Für Charlotte Szarkacs (21) und ihren Ehemann Attila (28) war es ein bitterer Schicksalsschlag, den sie hinnehmen mussten. Ihre gemeinsame Tochter ist in einem Alter von nur vier Wochen verstorben, nachdem sie im Dezember mit einer Chromosomenmutation zur Welt kam. Doch anstatt das Kind direkt zu beerdigen, konnten sie noch Zeit mir ihrer Kleinen verbringen.

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Lagerung in Kühlbox

In einer gekühlten Box, die auch „Cuddle Cot“ genannt wird, wurde der Säugling im Hospiz untergebracht. So konnten die Eltern tagsüber mit ihrer Tochter spazieren gehen und wenigstens noch etwas mehr Zeit mit ihr verbringen. Insgesamt verbrachten die beiden Eltern zwölf Tage auf diese Weise mit ihrem verstorbenen Baby. Anschließend durften sie das Baby für vier Tage mit nach Hause nehmen. Dann musste es allerdings beerdigt werden.

Viele Menschen wissen nichts von dieser Möglichkeit

Wie würden Sie reagieren, wenn Ihr Kind bereits so früh verstirbt? Fakt ist zumindest, dass die meisten Menschen nichts von einer solchen „Kühlbox-Möglichkeit“ wissen. Auch Charlotte hat eine feste Überzeugung. Sie findet die Geste toll: „Viele Menschen haben noch nie davon gehört, dass sie Zeit mit ihren verstorbenen Babys verbringen können. Einige sind auf uns zugekommen und sagten, sie hätten dies auch gerne getan. Um sich dem Kind näher zu fühlen.“

Mit dieser Aktion möchte sich das junge aber dennoch tapfere Ehepaar Aufmerksamkeit verschaffen. „Ich weiß, es ist nicht für jeden vorstellbar. Aber für uns war es wichtig, dass wir Zeit mit unserem kleinen Mädchen verbringen können.“

So begann die wohl traurigste Zeit für die Beiden

Schon in der 20. Schwangerschaftswoche erhielten die beiden Eltern die traurige Botschaft, dass ihre Tochter Evlyn krank auf die Welt kommen würde. Als das kleine Baby dann schließlich am 13. Dezember in Leeds, England, auf die Welt kam, waren wichtige Bereiche des Gehirns des Mädchens noch nicht richtig ausgebildet. Nur vier Wochen nach der Geburt ist die Kleine trotz jeglicher Anstrengungen verstorben.

Das Mädchen schlief friedlich ein, nachdem die Ärzte die lebenserhalten Maßnahmen abgeschaltet hatten. Anschließend wurde den Eltern ermöglicht, ihr Neugeborenes zumindest für fünf bis zehn Minuten zu knuddeln oder mit ihr durch den Park zu spazieren…

Doch für das tapfere Paar war dies das wohl schönste Geschenk, das man ihnen noch machen konnte. Sie waren überglücklich darüber, dass sie wenigstens noch etwas Zeit mit ihrem Wunschkind verbringen konnten. Sie werden ihre Erstgeborene nie vergessen…

Bildquelle: © izzzy71 – Fotolia.com

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