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Schon seit dem Jahr 2007 suchen Kate und Gerry McCann nach ihrer Tochter Maddie. Die weitläufige Suche nach ihrer Kleinen hat die Eltern bereits finanziell in die Knie gezwungen. Doch nun scheint es noch viel schlimmer zu kommen…

Das damals erst drei Jahre alte Mädchen verschwand im Jahr 2007 aus einer Ferienanlage in Portugal, während die Familie dort mit Freunden Urlaub machte. Bislang fehlte von Maddie jede Spur. Auch zehn Jahre später noch tappen die Ermittler im Dunkeln im Fall Maddie.

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Somit entschlossen sich ihre Eltern für eine große, öffentliche Suchkampagne. Während dieser Kampagne passierte es sogar, dass der Verdacht auf die Eltern selbst fiel. Insbesondere Goncalo Amaral (57), ein Kommissar aus Portugal, der zu Beginn für den Fall zuständig war, beschuldigte die Eltern selbst. Sein Buch „Die Wahrheit über die Lüge“ erklärt seine Sicht in dem Fall. Eine Schuld konnte bei den Eltern jedoch nie nachgewiesen werden.

Eltern klagen gegen Kommissar-Autoren

Kate und Gerry klagten vor Gericht gegen das Buch, in dem sie beschuldigt werden. In erster Instanz konnten sie sogar gewinnen – Amaral, der das Buch verfasst hatte, sollte ihnen 500.000 Pfund Entschädigung zahlen.

Der Oberste Gerichtshof in Portugal widerruf das Urteil allerdings wieder. Es ging hin und her – die Eltern wollten das Urteil anfechten, doch ein Richter wies sie ab, wie die US-Website „RadarOnline.com“ erklärte. Zudem sollten die Eltern stattdessen die Gerichtskosten von Amaral zahlen.

Nun behauptet die britische Website „DailyStar.co.uk“, dass die Familie in finanzielle Schwierigkeiten kommen könnte, da sie mit einem sechsstelligen Betrag belastet wurde.

Zwar gibt es einen Fonds, der für die Suche von Maggie eingerichtet wurde und auch dank zahlreicher Spender gut gefüllt wurde, doch bleibt die Frage offen, ob die Treuhänder des Fonds auch der Bitte zustimmen würden, für die Gerichtsfolgekosten der Eltern aufzukommen…

Ein Sprecher der Familie gab bekannt, dass dies nur ein weiterer Teil der Anfechtungsklage sei. Bei seiner Aussage wollte er allerdings noch nicht bestätigen, dass die Familie vor den Europäischen Gerichtshof ziehen wird. Sollte dies passieren und die Familie den Prozess verlieren, könnte ein Betrag von 900.000 Dollar entstehen, mit dem sie belastet wird.

Bildquelle: © Heiko Küverling – Fotolia.com

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