In der Sonne stehend kann ein Auto schnell außergewöhnlich hohe Temperaturen im Inneren annehmen. Weil eine Babysitterin das Kind stundenlang in einem Auto ließ, musste eine 4-Jährige erst kürzlich qualvoll sterben. Obwohl es häufiger zu solchen tragischen Unfällen im Sommer kommt, unterschätzen nach wie vor viele die Gefahr.
Parkt ein Auto in der prallen Sonne, können die Temperaturen im Inneren des Wagens innerhalb von nur wenigen Minuten eine tödliche Höhe erreichen. Gerade für Kinder stellt das eine große Gefahr dar. Das beweist auch ein neuer, erschütternder Fall aus den USA.
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Verantwortungslosigkeit, die sprachlos macht
In Pennsylvania in den USA ließ eine Babysitterin ein vierjähriges Mädchen im Auto zurück. Dabei wurde die Region zur selben Zeit von einer schlimmen Hitzewelle erfasst. Erst nach vier Stunden entdeckte die Babysitterin das regungslose Kind im Auto. Doch als die Rettungskräfte eintrafen, war es bereits zu spät. Die Ärzte konnten nur noch den Tod des Mädchens feststellen.
Der tragische Fall beweist wieder einmal, dass die Überhitzungsgefahr durch die Sommersonne oft nicht ernst genug genommen wird. Was viele nicht wissen: Auch in Deutschland kann ein verschlossenes Fahrzeug schnell auf über 70 Grad Celsius im Inneren kommen, wenn es an warmen Tagen in der prallen Sonne steht. Schon nach nur einer Viertelstunde können Temperaturen von fast 50 Grad Celsius erreicht werden.
Kleinkinder und Babys besonders gefährdet
Während Erwachsene auch höhere Temperaturen noch einigermaßen verkraften können, sind Kleinkinder und Babys besonders gefährdet. Sie schwitzen weniger als Erwachse und ihr Körper kann die extremen Temperaturen nur schlecht regulieren. Wenn einer kleiner Körper überhitzt, kann im schlimmsten Fall tödliches Herz- und Kreislaufversagen die Folge sein.
Kinderärzte warnen
Selbst 10 Minuten können schon zu viel sein. Wenn Eltern ihre Kinder beim Supermarkt im Auto lassen, kann dies unter besonders akuten Umständen zum Tod der Kinder führen. Darum sollte man keine Ausnahmen machen. Wichtig ist dabei nicht nur, dass die Kinder aus dem Auto geholt werden, sondern auch, dass das Auto verschlossen wird, damit kein Kind heimlich wieder ins Auto steigt. Auf diese Weise können Unglücke wie jenes in den USA vermieden werden.
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