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Die Fahrradbranche boomt seit Jahren. Was vor einiger Zeit noch ein einfaches Fahrrad war, mit dem man von A noch B kommen wollte, ist heutzutage ein Hightechgerät mit allen Raffinessen. Für alle Bedürfnisse steht das passende Fahrrad zur Verfügung. Ob der Mountainbiker oder der Triathlet, Sie wählen, der Sportart entsprechend, Ihren Favoriten aus. Da wundert es nicht, dass auch der Fahrradmonteur immer wichtiger wird. Hier soll ein Fachmann mit der Reparatur und der Instandhaltung beauftragt werden. Was der Fahrrasmonteur alles macht und was Sie über den Beruf wissen sollten, erfahren Sie hier in diesem Artikel.

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Übersicht

  • Der Fahrradmonteur
  • Das Aufgabenfeld
  • Die Arbeitsweise
  • Die persönlichen Vorlieben
  • Die Ausbildung
  • Wo Sie arbeiten werden
  • Die Vergütung in der Ausbildung
  • Das Gehalt im Berufsleben
  • Aufstiegschancen
  • Das Studium

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Der Fahrradmonteur

Der Fahrradmonteur ist der Kenner und Könner rund um das Fahrrad. Was früher noch der Drahtesel war, ist heute aus hochwertigen Materialen mit immer mehr technischen und mechanischen Einzelteilen. Der Fahrradmonteur ist der Profi für diese Dinge. Er setzt die Fahrräder zusammen. Das geschieht dann in Bauteilen, Baugruppen oder auch Systemen.

Er kennt alle Fahrradtypen und die Besonderheiten in den Segmenten. Er kann das Fahrrad reparieren, instand halten und ist Ihr Ansprechpartner rund um das Thema Fahrrad. Rahmengröße, Federung, Bremsarten, alles Gebiete, in denen er sich perfekt auskennt.

Das Aufgabenfeld

Das Aufgabenfeld als Fahrradmonteur ist rund um das Fahrrad angesiedelt. Hier gilt es für den korrekten Zusammenbau des neuen Fahrrades zu sorgen. Ebenso sind Sie mit Fehlersuche und Lösungsansätzen bei Reparaturen und Problemen beschäftigt. Montagearbeiten jeglicher Art können Sie aus dem Effeff, wenn es sich um Fahrradteile und –zubehör handelt.

Die Fahrradtasche, der Getränkehalter, das Handy im Sichtfeld am Fahrrad oder der Kindersitz, für Sie alles kein Problem, wenn Sie die Ausbildung als Fahrradmonteur absolviert haben.

Die Arbeitsweise

Um ein zufrieden stellendes Ergebnis zu erzielen, sollten Sie als Fahrradmonteur sorgfältig arbeiten und geschickt sein. Kleinststeile gilt es manchmal zu verbauen.

Sie müssen ruhig und kompetent im Umgang mit Kunden auftreten, wenn es heißt, dass ein Fehler gefunden und behoben werden muss. Sie haben kaufmännische Bereiche im Geschäft zu erledigen, wie auch handwerkliche Aufgaben zu meistern. Für beide Bereiche müssen sie eigenverantwortlich und zielorientiert arbeiten können. Ein offenes und freundliches Wesen hilft Ihnen im Umgang mit der Kundschaft dabei sehr.

Die persönlichen Vorlieben

Ihr Fahrrad haben Sie schon als Kind auseinander und wieder zusammengebaut? Sie können sich für physikalische Vorgänge und elektronische Systeme begeistern? Dann haben Sie schon mal die Grundvoraussetzungen, um über eine Ausbildung als Fahrradmonteur nachzudenken.

Sie müssen in dem Beruf handwerkliches Geschick aufbringen und Verantwortungsbewusst mitbringen, um sicherheitsrelevante Bauteile einzustellen und zu warten.

Die Ausbildung

Die Ausbildung zum Fahrradmonteur ist eine staatlich anerkannte Ausbildung. Sie erlernen alle relevanten Fähigkeiten und Fertigkeiten in zwei Jahren Ausbildungszeit. Dabei ist die Berufsschule Ihr Ansprechpartner in theoretischen Fragen und der Ausbildungsbetrieb bereitet Sie für die praktischen Bereiche bestens vor.

Auf diese Weise können Sie der Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer beruhigt entgegensehen, die am Ende der Ausbildung ansteht. Mit einem Hauptschulabschluss und auch höheren Abschlüssen genügen Sie den Anforderungen, die an Sie gestellt werden.

Wo Sie arbeiten werden

Wenn Sie Ihre Ausbildung beendet haben, werden Sie im besten Fall vielleicht übernommen oder Sie suchen sich den Betrieb, in dem Sie sich vorstellen können, Ihre berufliche Laufbahn zu starten. Zur Auswahl haben Sie als Fahrradmonteur Betriebe, die Fahrräder montieren und reparieren oder auch Geschäfte für Fahrräder und Fahrradzubehör.

Hier sind Sie vor unter hinter den Kulissen tätig. Das heißt, Sie arbeiten sowohl in den Werkhallen und Werkstätten, wie auch im Verkaufsraum und im Büro. Eine abwechslungsreiche Tätigkeit für fahrradbegeisterte Interessenten.

Die Vergütung in der Ausbildung

Die Vergütung in der Ausbildung hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Hier ist es von Bedeutung, in welchem Bundesland Sie beispielsweise Ihre Ausbildung machen.

Dann ist ausschlaggebend, wie groß der Betrieb ist, in dem Sie lernen, und wie er ausgerichtet ist. Alles in allem variieren die Vergütungen aufgrund dieser Tatsachen häufig sehr. Informieren Sie sich also im Vorfeld über Ihren Betrieb, die Möglichkeiten und Vergütung, die Sie dort erwarten.

Ihre Ausbildungsvergütung sieht folgendermaßen aus:

  • Im ersten Ausbildungsjahr: 443 bis 714 Euro
  • Im zweiten Ausbildungsjahr: 496 bis 755 Euro

Das Gehalt im Berufsleben

Den Einstieg ins Berufsleben als Fahrradmonteur machen Sie mit ungefähr 1.600 bis 2.000 Euro brutto monatlich. Im Laufe des Berufslebens und mit wachsenden Kenntnissen und Verantwortungsbereichen können Sie bis zu 2.800 Euro brutto monatlich verdienen.

Sie können aber auch mit entsprechenden Weiterbildungsmaßnahmen noch mehr Gehalt erwirken und sogar Ihren eigenen Betrieb als großes Ziel festsetzen.

Aufstiegschancen

Mit der Ausbildung zum Fahrradmonteur können Sie auch eine erweiterte Ausbildung zum Zweiradmechatroniker andenken. Sie verlängern dann Ihre Ausbildung um den Bereich und um gute eineinhalb Jahre Ausbildungszeit. Wichtig ist in dem Gebiet, alle Neuerungen und technischen Errungenschaften zu kennen.

Sie müssen Messen besuchen und immer wieder informatives Material lesen, um den Anschluss nicht zu verpassen. Als Zweiradmechatroniker steht Ihnen auch offen, Ihren Meister zu machen. So werden Sie Profi und vielleicht auch irgendwann Ihr eigener Chef. Alternativ können Sie mit viel Knowhow und Berufserfahrung Sachverständiger werden und vom Handwerksberuf zum Gutachter wechseln.

Das Studium

Wenn Sie die allgemeine Hochschulreife in der Tasche haben, können Sie über ein Studium in dem Interessengebiet nachdenken. Sie haben zum Beispiel die Möglichkeit, mit einem Studiengang für Fahrzeugtechnik oder Maschinenbau einzuschreiben.

Nach drei Jahren Studium sind Sie dann, nach erfolgreichem Abschluss, Bachelor. Ein Ziel, dass Sie auch mit dem Meister andenken können. Lerneifer und Engagement sind hier die ständigen Begleiter.

Bildquelle: © Kzenon – Fotolia.com

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