News am

Wien: Ein schwerer Schicksalsschlag traf in der Adventszeit eine Familie. Die junge Mutter sowie ihr ungeborenes Baby kamen bei einem Unglück ums Leben. Dabei hätte der Vorfall und damit der Tod der Beiden vielleicht sogar verhindert werden können.

Das Glück der jungen Familie schien unendlich: Jasmin, die Mutter, und Raphael, der Vater hatten bereits eine zweijährige Tochter. Alle drei freuten sich nicht nur auf ein gemeinsames Weihnachtsfest, sondern auch auf ein neues Familienmitglied. Die 25-jährige Schwangere arbeitete als Angestellte in einem Supermarkt und sollte um Heiligabend herum ihr nächstes Kind bekommen – einen Sohn.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Doch leider kam alles ganz anders als erhofft: Die Familie muss nun mit den Folgen einer schweren Tragödie kämpfen.

Jasmin litt in der letzten Zeit zunehmend an Atemproblemen. Aufgrund der Beschwerden suchte sie gleich mehrere Ärzte auf. Doch diese beschwichtigten die Sorgen der werdenden Mutter und ermutigten sie, solche Beschwerden seien während einer Schwangerschaft völlig normal.

Als die 25 Jahre alte Frau dann plötzlich auch noch unter schwerer Übelkeit litt, musste schließlich ein Krankenwagen angefordert werden. Von hieran begann eine wahre Pechsträhne…

Noch während der Fahrt ins Hospital verschlechterte sich der Zustand der Schwangeren so sehr, dass jede weitere Hilfe zu spät kam. Noch im Krankenwagen verstarb die junge Frau. Zu allem Unglück verstarb auch das Baby in ihrem Bauch nur kurze Zeit später.

Familie am Boden zerstört

Die Fassungslosigkeit unter den Mitgliedern der kleinen Familie ist grenzenlos. Sie kann den Schmerz und die Trauer um den Verlust der jungen Mutter kaum verarbeiten. Jasmins Cousine, Nicole Merinsky, äußerste sich gegenüber der österreichischen Zeitung „Krone“: „Wir haben uns alle so sehr auf den kleinen Pascal gefreut. Am allermeisten natürlich Jasmins selbst und Papa Raphael.“

Hoffnung nur von kurzer Dauer

Anfangs hatten alle noch die Hoffnung, dass zumindest noch das Neugeborene den Vorfall überleben könnte. Doch die Hoffnung war nur von kurzer Dauer: „Unsere Jasmin ist noch im Krankenwagen verstorben. Im Spital hat man noch versucht, wenigstens das Baby zu retten. Doch auch für den winzigen Buben kam jede Hilfe zu spät“, so erklärte die Cousine der Verstorbenen.

Trauer und Existenzängste

Ein Unglück kommt selten allein: Zum schweren Verlust zweier Familienmitglieder kommt nun auch die finanzielle Not auf die junge Familie zu, denn die Beerdigungskosten sind alles andere als gering.

Papa Raphael muss nun schauen, wie er die Beerdigung seiner Frau und seines ungeborenen Sohnes bezahlen kann. Die Zeit für mehr Arbeit hat er nicht, denn er muss in dieser schweren Zeit insbesondere für die kleine Tochter Emilie sorgen.

Um der Verstorbenen und der Familie beizustehen, hat Nicole Merinsky nun über Facebook zum Aufruf für Unterstützung des jungen Vaters und zugleich Witwers gestartet. Sie ist selbst Mutter von vier Kindern und weiß, dass nun jede Hilfe gebraucht wird:

„Hallo meine Lieben, ich wende mich mit einer riesigen Bitte an euch. In meiner Familie hat sich am 5.12.2016 ein schlimmer Schicksalsschlag ereignet. (…) In tiefer Trauer möchte ich mich von meiner Cousine Jasmin und dem kleinen Pascal verabschieden und hoffe ihr helft mir zu helfen! Ich danke euch von Herzen und wünsche euch schöne Weihnachten und erholsame Feiertage. (…)“

Bildquelle: © Africa Studio – Fotolia.com

1 Bewertungen
5.00 / 55 1