News am

Görlitz/Forst: Eine unglaubliche Geschichte spielte sich auf einer eigentlich völlig normalen Bahnfahrt ab. In einem Personenzug hat eine Frau ein Kind auf der Toilette zur Welt bringen müssen.

Noch kurz bevor der Zug der Linie RB46 abfuhr, hatten bei einer Hochschwangeren die Wehen eingesetzt. Die Frau teilte der Zugbegleiterin umgehend mit, dass es ihr nicht gut ginge und eilte zügig auf die Toilette der Bahn.

Möchten Sie von Zuhause aus Geld verdienen?

Die Zugbegleiterin folgte der Frau, um mit ihr gemeinsam auf einen Notarzt zu warten. Doch dazu kam es erst gar nicht. Das Kind war bereits auf dem Weg in die Freiheit. So wurde auf einer einfachen Bahnfahrt plötzlich in einer Zugtoilette ein Junge geboren. Wie eine Sprecherin bestätigte, handelte es sich hochoffiziell um das erste ODEG-Baby.

Ein Notarzt brachte die Mutter und das Kind schließlich in ein Krankenhaus. Die anderen Fahrgäste des Zuges mussten die Verspätung von etwa einer Stunde durch den Vorfall in Kauf nehmen. Auch der Gegenzug aus Cottbus fiel wegen der spektakulären Geburt aus.

„Für uns und vor allem unsere Kollegin und Kollegen vor Ort ist es ein ganz besonderes Ereignis. Wir sind stolz, dass unser Zugpersonal so geistesgegenwärtig und mitfühlend reagiert hat“, erklärt Arnulf Schuchmann, der Geschäftsführer und Sprecher der ODEG.

„Wir freuen uns, dass Mutter und Sohn wohlauf sind und wünsche beiden alles Gute. Die durch die Zugausfälle betroffenen Fahrgäste bitten wir um Verständnis, im Sinne des neugeborenen Lebens.“

Natürlich war das Verständnis bei den rund 15 Mitfahrern vorhanden…

Bildquelle: © den-belitsky – Fotolia.com

1 Bewertungen
5.00 / 55 1