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Nein – diese Meldung kommt nicht aus einem Horrorfilm, sondern war die unglaubliche Realität einer Chinesin, die im Fahrstuhl sterben musste, weil sie dort nicht wahrgenommen wurde.

In Xi’an, einer Stadt in China, musste eine Frau im Alter von 43 Jahren sterben, weil sie Opfer eines tragischen Zwischenfalls wurde. Mechaniker hatten einen Fahrstuhl stillgelegt, ohne vorher nachzusehen, ob sich noch jemand in ihm befand. Als die Mechaniker sich nach einem Monat wieder an ihre Arbeit machen, stellten sie fest, dass sich im Fahrstuhl eine Frau befand: Sie war verhungert.

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Sicherheitsmaßnahmen nicht befolgt

Wie konnte es zu einem solchen Zwischenfall kommen? Wie die „Beijing Youth Daily“ berichtete, war der Fahrstuhl am 30. Januar zwischen dem zehnten und elften Stock eines Wohnhauses in der nordchinesischen Stadt steckengeblieben. Die Techniker kamen, um den Strom abzuschalten und gingen dann direkt in die Ferien im chinesischen Neujahr.

Als sie am 1. März in das Gebäude zurückkehrten, um mit den Arbeiten fortzufahren, stellten sie fest, dass sie eine Frau im Fahrstuhl eingeschlossen hatten. Die Frau hatte keine Chance, dem eisernen Gefängnis zu entfliehen.

Dass niemand die Frau als vermisst gemeldet hatte, lag unter anderem daran, dass sie alleine in dem Mehrfamilienhaus lebte. Außerdem soll sie an einer psychischen Krankheit gelitten haben. Ihre Familie hatte sie aus diesem Grund nicht als vermisst gemeldet, sondern ging davon aus, dass sie verwirrt sei und sich einfach nicht melde.

Festnahme der Mechaniker

Die Mechaniker, die durch ihre Fahrlässigkeit für den Tod der Frau verantwortlich waren, wurden dennoch festgenommen, so teilte die Bezirksregierung mit. Ihnen wird nun die fahrlässige Tötung vorgeworfen. Sie hätten den Fahrstuhlkorb öffnen müssen, bevor sie den Strom abstellten.

Bildquelle: © Gina Sanders – Fotolia.com

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