Geld verdienen am

Wenn sich das nicht nach einem echten Kindheitstraum anhört – Schätze finden und reich werden… Doch ganz so einfach ist das leider nicht. Dafür können Sie sich immerhin neben Ihrem Beruf einen kleinen Spaß machen und mit Metalldetektor und Spitzhacke durch herrenlose Gebiete ziehen und nach kleinen vergrabenen Schätzen suchen. Klingt verrückt? Nicht ganz – immer noch werden Silber- und Goldmünzen aus alten Zeiten gefunden. Ebenso wie Vasen, Tongefäße und antike sowie historische Gegenstände. Ob man mit diesem Job Geld verdienen kann und wie die rechtlichen Richtlinien gestaltet sind erfahren Sie in diesem Artikel.

Bevor Sie sich auf die Suche machen…

…sollten Sie zunächst einmal wissen, dass diese Art des Nebenjobs eher als eine Art Hobby zu betrachten sein sollte. Sie sollten also nicht gleich mit Spitzhacke und Schaufel von Dannen ziehen und die Äcker und Feldwege aufreißen, sondern sich zuerst einmal vergewissern, was es mit dem Hobbyschatzsuchen auf sich hat.

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Vergraben, eingemauert oder versenkt

Schätze und antike Überbleibsel könnten nahezu überall zu finden sein. Allerdings ist es nicht ganz einfach – schließlich muss man viel Glück haben, um an der richtigen Stelle zu suchen. Ob Schmuck, Gold, Silber oder Edelsteine – auch in Deutschland haben Sie das volle Spektrum an Schätzen, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Über die Jahrhunderte haben Menschen oft versucht, wertvolle Dinge bei Bedarf zu verstecken. Das beste Versteck war lange Zeit meist der Erdboden, in dem auch heute noch viele unentdeckte Schätze verborgen sind. Einige dieser Schätze werden per Zufall entdeckt, doch viele werden von Hobbyschatzsuchern und professionellen Entdeckern ans Tageslicht gebracht. Letztere haben ihr Hobby entweder zum Nebenjob oder zum Beruf gemacht.

Gesetzliche Richtlinien

Natürlich dürfen Sie nicht ohne weiteres buddeln, wo es Ihnen gefällt. Und wenn Sie etwas gefunden haben, dann gilt das Fundrecht im Bürgerlichen Gesetzbuch. Dort sind bestimmte Regelungen vermerkt, die die Abgabe des Fundes, den Finderlohn sowie den Eigenererb bestimmen. Besonders streng sind die Regelungen bezüglich des Denkmalschutzes. Archäologische Funde stehen unter besonderem Schutz. Wer sich beispielsweise auf archäologischen Fundstätten ans Schatzsuchen macht, der macht sich sogar strafbar.

Auf der Suche nach Schätzen

Wenn Sie sich auf die Suche nach verborgenen Schätzen machen, sollten Sie natürlich Löcher, die Sie ausheben, auch wieder verschließen. Diese könnten nicht nur ein erhöhtes Verletzungsrisiko für Wanderer und andere provozieren, sondern sehen auch alles andere als ansehnlich aus. Fremde Grundstücke sollten Sie natürlich auch auf keinen Fall ohne eine Erlaubnis betreten.

Gefundene Schätze

Was passiert, wenn Sie einen Schatz entdeckt haben? Sobald Sie einen Schatz geborgen haben, gilt es einige wichtige Regelungen einzuhalten: Im Bundesgesetzbuch steht geschrieben, dass der Schatz – solange er niemandem gehört – zur Hälfte an den Finder und zur Hälfte an die Grundstücksbesitzer aufgeteilt wird. Viele Bundesländer sehen allerdings auch ein „Schatzregal“ des Bundes vor. Das bedeutet, dass verborgenes Gut bei seiner Bergung ohne einen weiteren Akt Eigentum des Staates wird.

Auf geht’s!

Wenn auch Sie das Entdeckerfieber gepackt hat, dann sollten Sie sich im Internet erkundigen, welche Geräte und Hilfsmittel Sie als Einsteiger benötigen – anschließend kann es auch schon losgehen!

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